Neueste Artikel von Ariana Mirza
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Der deutsch-syrische Künstler Marwan
Kunst mit 99 Attributen
Unter dem Titel "Die 99 Antlitze" zeigt das Museum für Islamische Kunst derzeit Werke des Künstlers Marwan. Der gebürtige Syrer, seit fünf Jahrzehnten in Berlin beheimatet, gilt als Brückenbauer zwischen den Kunsttraditionen des Orients und der westlichen Moderne.
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Wafaa Bilals ''Domestic Tension''
Ein Künstler als lebende Zielscheibe
Einen Monat lang setzte sich der irakische Künstler Wafaa Bilal dem virtuell gesteuerten Beschuss durch ein Paintball-Gewehr aus. Über 60.000 Mal zielten Internetbesucher auf den Wehrlosen.
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Interview mit Iman Humaidan-Junis
Vom Sektierertum als nationale Sackgasse
Die Bücher der libanesischen Autorin Iman Humaidan-Junis haben durch ihre poetische, bildhafte Sprache sowie die sensible Sicht auf das Innenleben ihrer Protagonisten weltweit für Aufsehen gesorgt. Ein Gespräch über Krieg, Kunst und Gesellschaft.
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Interview mit Shadi Sadr
"Das Fenster zum Iran muss offen bleiben!"
Die iranische Frauenrechtlerin und Rechtsanwältin Shadi Sadr wurde während der Proteste nach den Wahlen im Iran zeitweilig inhaftiert. Ein Gespräch über die gegenwärtige Menschenrechtssituation und die Reformbewegung im Iran.
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Yasar Kemal und Günter Grass
Verfechter der Vielfalt
Sie sind sprachgewaltige Dichter und streitbare Denker. Die Schriftsteller Yasar Kemal und Günter Grass trafen sich auf Einladung der Akademie der Künste in Berlin. Diskutiert wurde über das Verhältnis von Literatur und Politik.
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Interview mit Claus-Peter Haase
Archäologie als Politikum
Wie kaum ein zweites Land verfügt Deutschland über Kenntnisse archäologischer Kulturschätze aus dem islamischen Raum. Claus-Peter Haase spricht über Chancen und Probleme der Kooperation mit den Kollegen im Iran, in Irak oder Syrien.
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Rollenbilder in Iran
Zwischen Tabu und Transzendenz
Wie fest gefügt sind die Geschlechterrollen in der iranischen Gesellschaft? Die Ausstellung "NAQSH - Einblicke in Gender und Rollenbilder in Iran" überrascht die Besucher des Berliner Pergamon-Museums mit einer vielfältig und konträr geführten Diskussion.
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Das antike Babylon
Metapher für die dunkle Seite der Zivilisation
War der sagenumwobene Stadtstaat in Mesopotamien tatsächlich ein Sündenpfuhl oder doch die erste Metropole der Gelehrsamkeit? Eine Ausstellung in Berlin zeigt den Mythos Babel – und die Wahrheit um das antike Babylon.
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"Non-Western Modernities"
Der Schleier im Spiegel der Kunst
"Mahrem – Anmerkungen zum Verschleiern" heißt eine Ausstellung in Berlin. Das Konzept entwarf die türkische Soziologin Nilüfer Göle, die das Phänomen "Verschleierung" hinsichtlich seiner Ambivalenzen und der sich verändernden kulturellen Symbolik untersucht.
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Doku-Film: "Besuch beim Propheten"
Die politischen Implikationen einer Pilgerfahrt
Wie erleben Jugendliche, die in einer säkular-christlich geprägten Gesellschaft aufwachsen, ihre erste Pilgerfahrt nach Mekka? Mit einem Filmprojekt dokumentieren junge Muslime aus Deutschland ihre Erfahrungen: Es geht um Glauben, weniger um Politik.
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Tom Segev
Ein hundertjähriger Waffenstillstand unter Feinden
Auf einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin erklärte jüngst der israelische Historiker und Journalist Tom Segev, dass die Mehrheit der israelischen Bevölkerung viel pragmatischer im Umgang mit der Hamas sei als ihre derzeitige Staatsführung.
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Interview mit Assaf Gavron
Im Spiel ist Frieden erreichbar
In seinem Roman "Ein schönes Attentat" bietet Assaf Gavron ungewohnte Blickwinkel: Er beleuchtet die Innenwelten eines israelischen Terroropfers und eines palästinensischen Selbstmordattentäters.