Politik
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Entwaffnung der Hisbollah im LibanonNasrallah auf den Pigeon Rocks
Die libanesische Regierung hat beschlossen, die Hisbollah zu entwaffnen. Diese reagierte mit einer Machtdemonstration mitten in Beirut. Verbirgt sich dahinter in Wahrheit ein Rückzugsgefecht der einflussreichen Miliz?
Von Stefan Maneval -
Lösung des Nahost-Konflikts„Jerusalem ist der Schlüssel“
Frieden durch gegenseitige Abhängigkeit? Israel und die Palästinenser könnten die Gewalt beenden, glauben Yudith Oppenheimer und Amy Cohen von der israelischen NGO Ir Amim. Ihr Vorschlag: eine gemeinsame Hauptstadt für beide Völker als Ausgangspunkt.
Von Jannis Hagmann, Mohammed Magdy -
50 Jahre Westsahara-BesatzungDie „Perle des Südens“ bleibt unfrei
Marokko zelebriert heute die sahrauische Kultur im Staats-TV und auf Festivals – was nicht immer so war. Dennoch bleibt Selbstbestimmung für die Westsahara unerreichbar. Durch Großprojekte baut der Zentralstaat seinen Einfluss aus.
Von Bettina Gräf -
Proteste in Marokko„Die Gen Z hat die politische Elite überrascht“
Seit Wochen gehen in Marokko junge Menschen als „Gen Z 212“ auf die Straßen. Sie fordern Gesundheits- und Bildungsreformen – und bringen eine tiefgreifende Legitimitätskrise des politischen Systems ans Licht, sagt Protestforscher Mohamed Sammouni.
Von Imad Stitou -
Abschiebungen aus DeutschlandZurück im Land des Völkermords
Tausende Angehörige der jesidischen Minderheit im Irak sind vor dem IS nach Deutschland geflohen. Nun erhalten viele von ihnen Abschiebebescheide, einige sind bereits zurück. In der Heimat droht weitere Gewalt.
Von Hannah Wallace -
Zwei Jahre nach dem 7. OktoberPlädoyer für einen umfassenden Blick
Zwei Jahre nach dem 7. Oktober ist eine ehrliche Analyse dringlicher denn je. Doch sie kann nur gelingen, wenn der richtige Ausgangspunkt gewählt wird – und der führt weiter zurück in die Geschichte und zur Besatzung der palästinensischen Gebiete.
Von Karim El-Gawhary -
Syriens Präsident Ahmed al-ScharaaDer falsche Erlöser
Er wird dafür gefeiert, das Land vom Assad-Regime befreit zu haben. Doch Syriens Präsident Ahmed al-Scharaa hat eine dunkle Vergangenheit. Verfallen die Syrerinnen und Syrer aus Verzweiflung erneut einem brutalen Diktator?
Von Maram Ahmad -
Geflüchtete in Ägypten„Wir sind in einem rechtlichen Vakuum“
Mehr als eine Million registrierte Flüchtlinge leben in Ägypten, die meisten aus dem Sudan. Ein neues Gesetz schwächt ihren Schutz und verstößt damit gegen internationales Recht, warnt Nour Khalil von der NGO Refugees Platform Egypt.
Von Clara Taxis -
Ägyptischer Aktivist überraschend „begnadigt“Alaa Abd El-Fattah ist frei
Nach jahrelanger Haft ist der Demokratieaktivist Alaa Abd El-Fattah frei. Ägyptens Präsident hat den 43-Jährigen offiziell „begnadigt“ – eine Auswahl an Texten von und über eine der Schlüsselfiguren der Ägyptischen Revolution von 2011.
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Protestflotte „Global Sumud Flotilla“Kurs auf Gaza
Mit über 50 Schiffen wollen Aktivist*innen Israels Gaza-Blockade durchbrechen. Europäer*innen dominieren die Schlagzeilen, doch die Aktion vereint Teilnehmende aus aller Welt, darunter viele aus Tunesien, wo Palästina-Solidarität tief verwurzelt ist.
Von Miriam Tepes, Sofia Turati -
Syrien nach AssadWas die Geschichte lehrt
Zum ersten Mal nach elf Jahren hat Yassin al-Haj Saleh sein Heimatland besucht. Der syrische Schriftsteller und Dissident erlebte es zerrissen von inneren Konflikten und hat Sorge vor der Rückkehr der Tyrannei. Eine historische Analyse
Von Yassin al-Haj Saleh -
Autoritarismus in TunesienZivilgesellschaft im Überlebensmodus
Seit 2024 zieht der tunesische Präsident Kais Said das Tempo an: Seine autoritäre Kontrolle nimmt Andersdenkende und gesellschaftliche Minderheiten ins Visier. Die EU sollte die Zivilgesellschaft fördern, anstatt Saids populistische Rhetorik zu verstärken.
Von Sophia Hiss
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Was bleibt, wenn der Diktator fällt