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Dhaka – Hauptstadt der Rikschas

Urbane Verkehrskonzepte im globalen Süden, oft gefördert von Organisationen wie der Weltbank, zielen darauf ab, den motorisierten Individualverkehr zu fördern – auf Kosten nicht-motorisierter Verkehrsmittel, die sich dort im vergangenen Jahrhundert als preisgünstig und umweltfreundlich bewährt haben. In Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, sind es die Fahrradrikschas, für die auf immer mehr Straßen Fahrverbote verhängt werden. Von Dominik Müller

  • Foto: Dominik Müller
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    Fahrradrikschas sind das beliebteste Verkehrsmittel in Dhaka, gefolgt von öffentlichen Bussen, Fußgängern und motorisierten Zweirädern. Mit einem Anteil von fünf Prozent am Gesamtverkehr ist das Auto Schlusslicht.
  • Foto: Dominik Müller
    Nichtsdestotrotz sind mehr als eine Million Autos im Großraum Dhaka registriert. Zu den Stoßzeiten verstopfen sie die Straßen: Obwohl ihr Anteil am Transport gering ist, besetzen sie mehr als die Hälfte der asphaltierten Verkehrswege. Durchschnittsgeschwindigkeit während der Stoßzeiten: fünf Stundenkilometer.
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    Offiziell sind etwa drei Viertel der Bevölkerung des Lesens und Schreibens mächtig. Der Anteil unter den Rikscha-Fahrern liegt darunter, sie kommen aus bildungsfernen Schichten. Viele müssen sich Verordnungen und Fahrverbote vorlesen lassen.
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    Binnenhafen Shadarghat: Viele der knapp 2000 Migranten aus anderen Teilen Bangladeschs, die täglich in Dhaka ankommen, versuchen sich als Hilfsarbeiter, Müllsammler oder Rikscha-Fahrer durchs Leben zu schlagen.
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    Einige Rikscha-Fahrer verdienen sich Geld als Werbeträger hinzu: In Dauerschleife über den Lautsprecher wird dann etwa ein günstiger Netzanbieter oder der neu eröffnete Laden für Hygieneartikel beworben.
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    Eine Wohnung in den neuen Hochhäusern der Mittelschicht können sich die Rikscha-Fahrer und ihre Familien nicht leisten. Sie leben in den Slums von Dhaka oder in Behelfsunterkünften am Straßenrand.
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    Eine Rikscha kann auch Schlafstätte sein – wie tagsüber immer mal wieder für diesen Fahrer, der täglich Kinder zur Schule bringt und sie dann wieder abholt und einzeln zu Hause abliefert.
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    Die Rikschas sind rollende Kunstwerke und individuell bemalt.
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    Einige Bilder transportieren Hoffnungen und Träume von unberührter, wilder Natur.
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    Andere Bilder zeigen Fantasien über schöne Frauen und bewaffnete Machos.
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    Zahlreiche Studien und Regierungsberater fordern, dass der Verkehr in Dhaka sich beschleunigen müsse. Deshalb sollen die langsamsten – und umweltfreundlichsten – Teilnehmer weichen: Die Fahrradrikschas.
https://qantara.de//node/17725 Link
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