Dhaka – Hauptstadt der Rikschas
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      Fahrradrikschas sind das beliebteste Verkehrsmittel in Dhaka, gefolgt von öffentlichen Bussen, Fußgängern und motorisierten Zweirädern. Mit einem Anteil von fünf Prozent am Gesamtverkehr ist das Auto Schlusslicht.  - 
  
  
  
      Nichtsdestotrotz sind mehr als eine Million Autos im Großraum Dhaka registriert. Zu den Stoßzeiten verstopfen sie die Straßen: Obwohl ihr Anteil am Transport gering ist, besetzen sie mehr als die Hälfte der asphaltierten Verkehrswege. Durchschnittsgeschwindigkeit während der Stoßzeiten: fünf Stundenkilometer.  - 
  
  
  
      Offiziell sind etwa drei Viertel der Bevölkerung des Lesens und Schreibens mächtig. Der Anteil unter den Rikscha-Fahrern liegt darunter, sie kommen aus bildungsfernen Schichten. Viele müssen sich Verordnungen und Fahrverbote vorlesen lassen.  - 
  
  
  
      Binnenhafen Shadarghat: Viele der knapp 2000 Migranten aus anderen Teilen Bangladeschs, die täglich in Dhaka ankommen, versuchen sich als Hilfsarbeiter, Müllsammler oder Rikscha-Fahrer durchs Leben zu schlagen.  - 
  
  
  
      Einige Rikscha-Fahrer verdienen sich Geld als Werbeträger hinzu: In Dauerschleife über den Lautsprecher wird dann etwa ein günstiger Netzanbieter oder der neu eröffnete Laden für Hygieneartikel beworben.  - 
  
  
  
      Eine Wohnung in den neuen Hochhäusern der Mittelschicht können sich die Rikscha-Fahrer und ihre Familien nicht leisten. Sie leben in den Slums von Dhaka oder in Behelfsunterkünften am Straßenrand.  - 
  
  
  
      Eine Rikscha kann auch Schlafstätte sein – wie tagsüber immer mal wieder für diesen Fahrer, der täglich Kinder zur Schule bringt und sie dann wieder abholt und einzeln zu Hause abliefert.  - 
  
  
  
      Die Rikschas sind rollende Kunstwerke und individuell bemalt.  - 
  
  
  
      Einige Bilder transportieren Hoffnungen und Träume von unberührter, wilder Natur.  - 
  
  
  
      Andere Bilder zeigen Fantasien über schöne Frauen und bewaffnete Machos.  - 
  
  
  
      Zahlreiche Studien und Regierungsberater fordern, dass der Verkehr in Dhaka sich beschleunigen müsse. Deshalb sollen die langsamsten – und umweltfreundlichsten – Teilnehmer weichen: Die Fahrradrikschas.  
    https://qantara.de//node/17725
    
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