Neues Museum für Qatar - eine Rose in der Wüste
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Prestigebau in der Wüste: Der französische Architektenstar Jean Nouvel ist bekannt für seine prestigeträchtigen Museumsbauten. Er baute in Paris, Abu Dhabi und nun auch in Doha. Das Nationalmuseum soll die Vergangenheit des Wüstenstaats mit der Zukunft verbinden. Es hat eine halbe Milliarde US-Dollar gekostet. -
Utopisches Projekt: Der Besuch des Nationalmuseums dauert zwei Stunden und endet mit der Entdeckung des ehemaligen königlichen Palastes, der von einem Berliner Architekturbüro eigens restauriert wurde. Die Tour gliedert sich in drei Abschnitte, die wiederum aus elf Galerien bestehen. Die Ausstellungsarchitektur wurde ebenfalls von Jean Nouvel entworfen. -
Weg zur Kulturnation: Das Museum erzählt die Geschichte des kleinen Emirats, dessen Fläche nicht größer als das Bundesland Hessen ist. Es erzählt sowohl vom Leben der Beduinenstämme in der Wüste als auch von den Visionen und Bestrebungen für die Zukunft, kündigt das Qatar-Museum stolz an. -
Von den Anfängen bis heute: Die Reise beginnt mit der Gründung des Dorfs al-Bid im Jahr 1760 durch den Beduinenstamm der Sippe Al Thani, aus dem später Doha wurde. Ende des 19. Jahrhunderts geriet Katar unter britischen Einfluss. Der Parcours ist chronologisch aufgebaut und erstreckt sich über 2,7 Kilometer. -
Vom Wüstenstaat zur Ölnation: Die Dauerausstellung zeigt Werke und Objekte von der frühen geologischen Ära über die Besiedlung der Halbinsel bis zur Gegenwart. 1939 wird in der Nähe der Stadt Doha erstmals Öl entdeckt. Katar wird Gründungsmitglied der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). 1999 gibt es erste freie Wahlen, seit 2013 ist Tamim Bin Hamad Al Thani, 8. Emir von Qatar.
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