Ramadan: Fastenmonat in Bildern
Muslime in aller Welt begehen den heiligen Monat Ramadan mit Gottesdiensten, Wohltätigkeit, Fasten und nächtlichen Festen. Von Indonesien bis New York versammeln sich Muslime zum Gebet
Eine der fünf Säulen des Islam: Für Millionen Muslime in aller Welt ist Ramadan. Einen Monat lang verzichten sie von der Morgendämmerung bis Sonnenuntergang unter anderem auf Essen und Trinken. In Hyderabad, der viertgrößten Stadt Indiens, sitzen junge Koranschüler während des Ramadan über die Schriften gebeugt und lernen mehr über die fünf Säulen des Islam (Foto: NOAH SEELAM/AFP)
Fastenmonat im Kriegsgebiet: Überschattet wird der Ramadan durch den Krieg im Gazastreifen. Katar, Ägypten und die USA verhandelten seit Wochen über eine vorübergehende Waffenruhe, die Gespräche wurden jedoch bereits vor Beginn des Fastenmonats abgebrochen. Kinder in Deir al-Balah im Gazastreifen vergessen das Leid für einige Zeit und spielen unbekümmert mit Seifenblasen (Foto: Omar Qattaa/Anadolu)
Fastenbrechen nach Sonnenuntergang: Weltweit gibt es Schätzungen zufolge etwa 1,9 Milliarden Muslime, die meisten in Indien, Pakistan, Indonesien und Bangladesch. Iftār, das Fastenbrechen, ist die Mahlzeit während des Ramadans, die nach Sonnenuntergang eingenommen wird. Auf den Straßen Neu Delhis, der Mega-Stadt im Norden Indiens, sind lange Tische aufgebaut, an denen man gemeinsam speist (Foto: REUTERS/Anushree Fadnavis)
Hohe Preise für Lebensmittel: Hell erleuchtet und mit einem religiösen Schriftzug versehen steht Istanbuls Blaue Moschee in der Dämmerung. In der Türkei sind die Preise für Nahrungsmittel explodiert, im Februar betrug die Inflation offiziellen Angaben zufolge über 70 Prozent. Manche Familien haben Sorge, den Tisch zum Fastenbrechen nicht ausreichend decken zu können (Foto: REUTERS/Murad Sezer)
Stand der Mondsichel: Der Start in den Fastenmonat variiert leicht von Land zu Land. Mit Erscheinen der Mondsichel im neunten Monat des islamischen Mondkalenders beginnt für gläubige Muslime der Ramadan. Wie hier in Jakarta beobachten Teams in über 100 Regionen Indonesiens den Himmel mit Ferngläsern, um festzulegen, wann der heilige Monat beginnt (Foto: REUTERS/Willy Kurniawan)
Ramadan im Wahlkampf: Ein gläubiger Senegalese sitzt am Vorabend des Ramadan in der Stille einer nahezu menschenleeren Moschee. Die imposante Massalikoul-Djinane-Moschee in Dakar ist eine der größten Westafrikas. Im Senegal fällt der Ramadan mitten in den Wahlkampf der verschobenen Präsidentschaftswahlen. Die Ruhe des Gebetshauses ist da eine willkommene Abwechslung (Foto: JOHN WESSELS / AFP)
Gebet auf dem Times Square: Dutzende von muslimischen Gläubigen versammelten sich zu Beginn des Ramadan auf dem New Yorker Times Square. Gemeinsam begehen sie das Tarawih, ein spezielles Ramadan-Nachtgebet, vor dem Hintergrund leuchtender LED-Werbeplakate. Trotz der Kälte sind "Muslime von überall her" hier zusammengekommen, berichten Teilnehmer (Foto: David Dee Delgado/Getty Images/AFP)
Funkenwirbel zwischen Trümmern: In Rafah wirbelt ein Kind inmitten von Trümmern und Zerstörung mit einer Wunderkerze leuchtende Funkenwirbel auf. Hunderttausende suchen derzeit hier im südlichen Gazastreifen Zuflucht. Fast jede Familie betrauert Tote, viele leiden an Mangelernährung und Hunger. Abbas Shouman vom Al-Azhar-Rat in Kairo sagt, Menschen in Gaza, die sich zu schwach fühlen, können auf das Fasten verzichten (Foto: SAID KHATIB/AFP via Getty Images)
Neue Kopfbedeckung in Peschawar: Eine Neuausstattung für den kommenden Fastenmonat? Schließlich wird im Ramadan regelmäßig gebetet. Ein junger Pakistani in Peschawar probiert den Sitz einer traditionellen Kopfbedeckung, die er beim Gebet tragen wird (Foto: AP Photo/Muhammad Sajjad)
Waschung der Seele: Eine Gruppe indonesischer Frauen in Tangerang bei Jakarta folgt der lokalen Tradition, sich vor dem Ramadan im Fluss Cisadane zu waschen. Symbolisch reinigt das Wasser ihre Seele vor dem Eintritt in den Fastenmonat. Fast 90 Prozent der Bevölkerung in Indonesien ist muslimisch und der Ramadan wird mit farbenfrohen Fackelparaden und aufwendigen "Iftārs" nach Sonnenuntergang begangen (Foto: AP Photo/Achmad Ibrahim)