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75 Jahre Unabhängigkeit: Zehn Gründe für Indien

Am 15. August 1947 wurde Indien, das bis dahin unter britischem Protektorat stand, in die Unabhängigkeit entlassen. Von Sophie Dissemond.

  • Der goldfarbene Tempel steht eingerahmt von anderen Gebäuden am Wasser im Sonnenuntergang. Seine Silhouette spiegelt sich darin und darüber fliegt ein Vogel.
    Prächtige Architektur: Das berühmteste Wahrzeichen Indiens kennen die meisten: die Grabmoschee Taj Mahal in Agra. Doch es gibt noch weitere imposante Gebäude wie den Goldenen Tempel von Amritsar (Bild), der in Punjab steht und das höchste Heiligtum der Sikh-Religion ist. Besonders schön ist ein Besuch am Abend, wenn das Licht den Tempel mit seinen vergoldeten Wänden in eine besondere Stimmung taucht.
  • Eine lange Gebirgskette, die leicht verhangen ist. Im Hintergrund sind viele weiße Bergspitzen zu sehen.
    Der Himalaya: Weiße Gipfel, pures Abenteuer und Naturspektakel: Das "Dach der Welt" ist eine der bekanntesten Bergregionen der Welt. Das Hochgebirge erstreckt sich über eine Länge von 2500 Kilometern, erreicht eine Höhe von mehr als 8000 Metern und verbindet Indien mit den Ländern Pakistan, China, Nepal und Bhutan. Hier treffen auch drei verschiedene Religionen mit ihrer jeweiligen Kultur aufeinander: Hinduismus, Buddhismus und der Islam.
  • Verschiedene indische Spezialitäten auf einer Platte mit Gewürzen dekoriert. Darunter Reis und Chapati sowie verschiedene Soßen, Curries und Gemüse.
    Esskultur: Die indische Küche ist so vielfältig wie das Land selbst und ein guter Grund, verschiedene Regionen des Landes zu bereisen. Curry oder Dal, eine Art Linsenbrei mit Gemüse, sind zwei der bekanntesten Gerichte, die meistens mit Reis serviert werden. Falls das Essen zu scharf sein sollte, am besten das Fladenbrot Chapati oder den Joghurt Dahi dazu essen. Sie helfen, die Geschmacksnerven zu neutralisieren.
  • Eine Frau hält ein Tablett mit angezündeten Kerzen und Blüten in den Händen und steht vor dem Fluss Ganges. Es ist dunkel.
    Entspannung und Rituale: In ganz Indien sind zahlreiche Yogazentren oder sogenannte Ashrams zu finden. Egal ob Yogaprofi oder nur auf der Suche nach Entspannung, ein Besuch wird sicherlich eine spannende Erfahrung sein. Spannend ist es auch, bei Aarti, einem hinduistischen Ritual, dabei zu sein, bei dem das Licht einer Kerze einer Gottheit dargeboten wird. Aarti findet zum Beispiel entlang des zweitgrößten Flusses des Landes, Ganges, bei Rishikesh, Haridwar oder Varanasi statt.
  • Drei Männer, die in Tücher gekleidet sind, sitzen zusammen vor einem gelöschten Feuer und gestikulieren und lachen. Im Hintergrund sind eine Mauer, ein Kamel und Berge zu sehen.
    Indische Gastfreundschaft: Wie auf jeder Reise sind es die Begegnungen, die besonders in Erinnerung bleiben. Die Inder sind ein vielfältiges Volk, das durch seine Gastfreundschaft besticht. Sie halten sich ganz an das Sprichwort "Atithi Devo Bhava", also "der Gast ist Gott", und nehmen Gäste gerne in ihrem Zuhause auf und bewirten sie. Mit großer Wahrscheinlichkeit bekommen Besucher einen Kaffee oder Masala-Tee serviert.
  • In einer Straße fliegt Farbpulver durch die Luft. So viel, dass die feiernden Menschen, die bunt durch das Farbpulver sind, kaum zu erkennen sind.
    Das Holi-Festival: Jeden März wird im Hinduismus Holi gefeiert, das Fest der Farben, das den Winter verabschiedet und den Frühlingsbeginn einläutet. Die Menschen treffen sich an den Tempeln und ziehen gut gelaunt durch die Straßen, um sich mit buntem Pulver oder Wasser zu bewerfen - ein Spektakel für alle Besucher. Es wird getanzt und gesungen und das teilweise bis zu zehn Tage lang, je nach Region.
  • Ein Schauspieler steht im Wind und wird von einer Schauspielerin und ihrem roten Tuch von hinten umarmt. Sie stehen auf einem scherbenähnlichen Boden und im Hintergrund ist der Himmel grau und es ist ein Regenbogen zu sehen.
    Bollywood: Bollywoodfilme mögen teilweise ziemlich übertrieben wirken. Das liegt daran, dass jeder Film die Rasas, die Bestandteile traditioneller indischer Kunst, beinhalten soll: Liebe, Komik, Schrecken, Wut, Pathos, Ekel, Wundersames, Friedvolles und Heldentum. Jedes Jahr bringt die indische Filmindustrie über tausend Filme heraus. Der bisher erfolgreichste war "Dangal", der etwa 330 Millionen Dollar einspielte.
  • Im Vordergrund steht das Gesicht einer Kuh, die sich die Schnauze leckt. Sie ist mit Farbe und Schnüren bedeckt, da sie geheiligt wurde. Im Hintergrund ist unscharf eine weitere Kuh zu sehen
    Heilige Kühe: Aghnya, die Unantastbare, ist der Sanskrit-Name für die Kuh. Diese gilt im Hinduismus als heilig und läuft oftmals frei auf der Straße herum. Kühe gelten als SYmbol für die Erde, die lebensspendende Ernährerin, die nichts verlangt. Die meisten Hindus verzichten daher auch auf Rindfleisch. Kurioserweise ist Indien aber einer der weltweit größten Exporteure von Rindfleisch.
  • Im Vordergrund links steht ein Kamel auf Sandboden. Im Hintergrund ist ein weiteres hinter einem Baum zu sehen. Einige weitere grüne Bäume stehen herum sowie Büsche und Holzhütten.
    Land der Könige: Rajasthan, das Land der Könige, ist ein Bundesstaat im Nordwesten Indiens, in dem lange Maharadschas geherrscht haben. Das Bild des Bundesstaates wird nicht nur von beeindruckenden Palästen, Tempeln oder Festungen geprägt, sondern auch von Wüsten. Auch als Große Indische Wüste bekannt gilt die Sandwüste Thar als die am dichtesten besiedelte Wüste der Welt. Dort lebt das Volk der Bishnoi, das sich ausschließlich vegetarisch ernährt.
  • Ein Strand im pinken Sonnenuntergang ist zu sehen. Ein Holzboot liegt im seichten Wasser und im Hintergrund sind die Umrisse von Bäumen zu sehen.
    Mekka für Hippies: Nicht nur Aussteiger oder Alt-Hippies sind an der Westküste Indiens zu finden. Goa hat sich zu einem modernen Bundesstaat entwickelt, der trotz allem seinen spirituellen Hippiecharme nicht verloren hat und durch die vielen europäischen Einflüsse auch als eine Art "Indien Light" gilt. Neben wunderschönen Orten wie dem Strand von Betul ist auch der Hippie-Markt in Anjuna ein Reise-Highlight.
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