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Arbain – die größte Pilgerreise der Welt

Jedes Jahr reisen Millionen iranische Schiiten nach Najaf und Kerbela im Irak, um dort an der Arbain-Zeremonie teilzunehmen. Dieses Fest leitet das Ende der vierzigtägigen Trauerzeremonie für Hussein Ibn Ali ein, des dritten schiitischen Imams und Enkels des Propheten Mohammed. Von Changiz M. Varzi

  • Foto: Changiz M. Varzi
    Für schiitische Muslime ist Hussein ein Symbol für die Rebellion gegen die Unterdrückung. Sie glauben, er habe sich dafür geopfert, den wahren Islam am Leben zu erhalten.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Iranische Pilger am Stadtrand von Mehran, die zur irakischen Grenze unterwegs sind. Seit dem Sturz Saddam Husseins gehen immer mehr Iraner auf die Pilgerreise zu den irakischen Städten Najaf und Kerbela, um an Arbain teilzunehmen.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Jedes Jahr werden einige iranische Schiiten dabei erwischt, wie sie versuchen, illegal die irakische Grenze zu überqueren, um an Arbain teilzunehmen. Diese beiden jungen Pilger haben keine Reisepässe und wurden deshalb daran gehindert, bei Mehran über die Grenze zu gehen. Daher habe sie sich entschieden, für die Dauer der Pilgerreise dort zu bleiben und die Schuhe anderer Pilger zu putzen, ohne dafür Geld zu nehmen.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    In Al-Kut, 160 Kilometer südöstlich von Bagdad, bereiten Iraker kostenlose Mahlzeiten für die iranischen Pilger auf dem Weg nach Najaf zu. In Nahaf, der spirituellen Hauptstadt der schiitischen Welt, befindet sich der Schrein von Imam Ali.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Schiitische Pilger aus aller Welt übernachten in einem überdachten Außenbereich zwischen dem Basar in Najaf und dem Schrein von Imam Ali.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Eine Gruppe Iraner geht die achtzig Kilometer zwischen Najaf und Kerbela zu Fuß, um am letzten Tag von Arbain am Schrein von Hussein Ibn Ali zu trauern. Im Jahr 680 nach Christus wurde Hussein Ibn Ali bei einer Schlacht gegen den damaligen Kalifen Yazid getötet. Die schiitischen Muslime glauben, dass damals Hussein rechtmäßig zum Kalifen hätte ernannt werden müssen.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Auf der Straße zwischen Najaf und Kerbela stellen irakische Schiiten tausende Zelte auf, die "Moukeb" genannt werden. Dort bewirten sie die Pilger und gewähren ihnen Unterkunft für die Übernachtung.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Etwa alle 500 Meter versorgen irakische Familien die Pilger mit nahöstlichen Mahlzeiten, süßem Tee, arabischem Kaffee und irakischen Datteln.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Auf der Pilgerroute nach Kerbela werden nicht nur Nahrung und Getränke gereicht, sondern auch tausende von Plakaten mit religiösen Botschaften aufgestellt. Auf diesem Plakat wird die Geschichte des Muslim Ibn Aqil erzählt, dessen Söhne während der Schlacht von Kerbela getötet wurden.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Iranische und irakische Beamte hängen auch Plakate mit politisch-propagandistischen Botschaften auf. Der arabische Satz auf diesem Plakat lautet "das jemenitische Kerbela".
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Schätzungsweise bis zu 17 Millionen Pilger aus aller Welt strömen Jahr für Jahr in die Stadt Kerbela. Während der letzten Tage der Zeremonie, die in diesem Jahr in die zweite Novemberwoche fiel, sind alle Straßen der irakischen Stadt für den Autoverkehr geschlossen.
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Wenn die schwarz gekleideten schiitischen Pilger in die Stadt kommen, wenden sie sich dem Schrein von Hussein Ibn Ali zu und rezitieren das spezielle Arbain-Dua (Gebet).
  • Foto: Changiz M. Varzi
    Arbain ist die weltgrößte jährliche Zusammenkunft der schiitischen Muslime. Seit 2014 ist diese Feier zum Andenken an das Märtyrertum Ibn Alis auch ein starkes Symbol für den Kampf gegen die Extremisten des sogenannten "Islamischen Staates".
https://qantara.de//node/9833 Link
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