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Die Taliban übernehmen die Macht in Afghanistan

Machtwechsel in Kabul: Die Taliban sind in die Hauptstadt Afghanistans eingezogen und haben im Präsidentenpalast ihren Sieg verkündet. Auf Widerstand stießen sie nicht, der afghanische Präsident Ashraf Ghani ist geflohen. In der Bevölkerung herrscht große Unsicherheit. Von Christian Walz

  • Machtwechsel in Kabul: Taliban-Kämpfer im Präsidentenpalast in Kabul. (Foto: Zabi Karim/AP/picture alliance)
    Taliban im Machtzentrum. Nach einem überraschend schnellen Eroberungsfeldzug in Afghanistan haben die radikal-islamischen Taliban ihren Sieg erklärt. Nur gut ein Vierteljahr nach Beginn des internationalen Truppenabzugs aus dem Land am Hindukusch besetzten sie den Palast von Präsident Aschraf Ghani.
  • Taliban wollen "Probleme lösen". (Foto: Sefa Karacan/AA/picture alliance)
    "Der Krieg in Afghanistan ist vorbei", sagte Mohammad Naeem (Archivbild), ein Sprecher des Taliban-Politbüros. "Wir bitten alle Länder und Organisationen, sich mit uns zusammenzusetzen, um alle Probleme zu lösen", fügte er hinzu. Die Form der künftigen Regierung werde bald feststehen.
  • Taliban-Flagge gehisst  am zentralen Platz von Kundus. (Foto: Abdullah Sahil/AP Photo/picture alliance)
    Symbol des Scheiterns: Vielerorts haben die Taliban schon ihre Flagge gehisst - wie hier am zentralen Platz von Kundus. Die Eroberung der Provinzhauptstadt im Nordosten Afghanistans vor wenigen Tagen war ein Schock für die westliche Gemeinschaft. In Kundus waren deutsche Soldaten zehn Jahre lang stationiert.
  •  Polizeifahrzeug in den Händen der Taliban. (Foto: Reuters)
    Zig Milliarden Dollar haben die USA in den vergangenen Jahren in die Ausbildung und Ausrüstung des afghanischen Militärs und der Polizei investiert. Mit der vielerorts nahezu kampflosen Kapitulation der Regierungstruppen fallen Waffen und Ausrüstung nun in die Hände der Islamisten. Hier patrouillieren Talibankämpfer in einem Polizeifahrzeug vor dem Flughafen von Kabul.
  • Der afghanische Präsident Ghani  - hier bei einer Fernsehansprache am Samstag - (Foto: Rahmatullah Alizadah/Xinhua News Agency/picture alliance)
    Ghani schon im Ausland: Der afghanische Präsident - hier bei einer Fernsehansprache am Samstag - soll nach Usbekistan geflüchtet sein. Ghani habe sich gemeinsam mit seinem Stabschef in die usbekische Hauptstadt Taschkent abgesetzt, berichtete der Sender Al Dschasira unter Berufung auf einen Leibwächter.
  • Massenflucht aus Kabul. (Foto: Khodaiberdi Sadat/AA/Getty Images)
    Staus auf Kabuls Straßen am Sonntag: Viele Afghanen möchten ihr Land rasch verlassen. Laut Medienberichten haben die Taliban angeordnet, niemanden an der Ausreise zu hindern. Viele Menschen schlagen sich auch zu Fuß zum Flughafen durch.
  • Andrang am Airport in Kabul. (Foto: Tameem Akghar/AP Photo/picture alliance)
    Etliche Länder haben ihre Bürger aufgerufen, Afghanistan umgehend zu verlassen. Vor den Schaltern am Flughafen Kabul bildeten sich schon in den vergangenen Tagen lange Schlangen. Auch die Bundesregierung in Berlin treibt die Rückholung von Deutschen und einheimischen Mitarbeitern voran.
  • Evakuierungsaktion angelaufen. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa/picture alliance)
    Evakuierungsaktion angelaufen: "Wir setzen jetzt alles daran, unseren Staatsangehörigen und unseren ehemaligen Ortskräften eine Ausreise in den kommenden Tagen zu ermöglichen", erklärte Außenminister Heiko Maas. Flugzeuge der Bundeswehr starteten am Sonntagabend in Richtung Afghanistan, um die Evakuierung zu unterstützen.
https://qantara.de//node/9860 Link
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