Alex Glantschnig, 6. September 2005
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein Beitritt der Türkei zur mittlerweile schon sehr wackelnden Europäischen Union, würde für alle 25 Länder ein riesen Problem darstellen.
Zum einen sind die Menschenrechtsverletzungen nicht von heute auf morgen, sprich innerhalb von zehn Jahren, abzustellen. Zum anderen sollen sich die verantwortlichen Personen der einzelnen Länder einmal Gedanken machen, wie sie die EU zukünftig stabilisieren können. Unsere Volksvertreter sprechen ja zu 80 Prozent nicht das, was das Volk spricht, und da kann schon Unmut hervorgerufen werden.
Eine Volksabstimmung, um den Beitritt der Türkei zur EU zu befürworten oder abzulehnen, würde ein Großteil der Österreicher sicherlich sehr begrüßen. Diese Volksabstimmung sollte aber kundgetan werden. Denn die Abstimmung zur Währungsunion wurde sehr still und auf dem Stimmzettel sehr klein gehalten.
Weiters sollen die Menschen in der Europäischen Union, im speziellen natürlich auch Österreichs Volk, endlich wieder die Gelegenheit bekommen, grundlegende Ereignisse richtig mitbestimmen zu dürfen.
Es ist schon sehr weit hergeholt, wenn man sagt, eine Regierung oder eine Koalition oder wie auch immer, solle solche Entscheidungen alleine treffen. Wie wir ja alle bemerkt haben, stiegen die Preise nach den Entscheidungen der Volksvertreter und den Beitritten der nicht so betuchten Länder, insgesamt um ca. 40 Prozent.
Schnell und billig ist nicht immer günstig, oder?
mfg Alex Glantschnig