Neueste Artikel von Faraj Sarkohi
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Soziale Gerechtigkeit und politische Reformen im IranTickende Zeitbombe
Nach dem Atomabkommen sind im Iran Tür und Tor für den Export von Öl und den Import europäischer Waren geöffnet. Menschenrechte, Parteienpluralismus und soziale Gerechtigkeit bleiben allerdings weiter hinter verschlossenen Türen. Doch diese zentralen Forderungen weiter Teile der Gesellschaft könnten nach dem Atomdeal wieder lauter werden. Eine Analyse von Faraj Sarkohi
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Fünf Jahre "Grüne Bewegung" im IranVergangenheit und Gegenwart
Am 12. Juni 2009 begannen sich Millionen Iraner gegen die Wiederwahl von Präsident Ahmadinedschad zu erheben. Fünf Jahre nach der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste und dem Scheitern der "Grünen Bewegung" ist die Vergangenheit noch längst nicht abgeschlossen, meint der iranische Schriftsteller Faraj Sarkohi.
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Schriftsteller im IranAuf verlorenem Posten
Die jahrzehntelange Unterdrückung unabhängiger Schriftsteller und eine staatliche Einheitskultur hinterlassen ihre Spuren: In einem Klima der Angst wächst der Druck zur Selbstzensur, vor allem unter Irans jüngeren Literaten. Auch die allmächtigen Zensoren arbeiten immer professioneller und restriktiver.
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Minderheitenpolitik in der Islamischen RepublikAngst vor Separatisten
Im iranischen Vielvölkerstaat sind religiöse und ethnische Minderheiten vielfachen Diskriminierungen durch das Regime ausgesetzt. Wie sieht das Spannungsverhältnis zwischen Vertretern der Minderheiten und der schiitisch dominierten Staatsmacht aus?
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Die grüne Bewegung im IranGespaltene Koalitionäre
Die grüne Bewegung hofft, dass die Taktik des Drucks von unten und Verhandlungen von oben aufgeht und das Regime Kompromissbereitschaft zeigt. Doch die Möglichkeiten, ein despotisches Regime von innen heraus zu reformieren, bleiben begrenzt.
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Politischer Machtkampf im IranAuf verlorenem Posten
Der Hoffnungsträger der Reformer, Mirhossein Mussawi, hat sich im Nachspiel der Wahlen selbst ins Abseits manövriert. Als Sieger aus der politischen Krise geht Ali Akbar Hashemi Rafsandschani hervor.
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Wahl des Expertenrats im IranKoalition gegen Fundamentalisten
Mit der Wahl des Ex-Präsidenten Rafsandschani an die Spitze des Expertenrats in Teheran konnte eine totale Kontrolle des politischen Systems durch die radikal-islamistischen Kräfte abgewendet werden.
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Debatten über Religion und Demokratie im IranGegenwind für islamische Reformer
Die religiös-theoretische Kontroverse zweier islamischer Gelehrter wirft ein Schlaglicht auf die Spaltung der konservativen und reformislamischen Kräfte, die sich heute unversöhnlicher denn je gegenüber stehen.
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Wahl des Expertenrates im IranMachtpoker mit dem religiösen Führer
Mit ihrer Einflussnahme auf den Expertenrat suchen radikal-islamische Kräfte die Auseinandersetzung mit den konservativen Pragmatikern und setzen dabei auch Ali Khamenei unter Druck.
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Hundert Tage Mahmoud AhmadinejadZwischen Wahlversprechen und politischer Realität
Kampf gegen die Armut und eine gerechtere Verteilung der Erdölreserven – so lauteten die Wahlversprechen Mahmoud Ahmadinejads. Können diese Versprechen eingehalten werden ?
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Präsidentschaftswahlen in IranKleinster gemeinsamer Nenner
Aus Mangel an Alternativen unterstützen selbst religiöse Reformer Hashemi Rafsandschani als Präsidentschaftskandidaten. Der Pragmatiker hält an Despotie und Wirtschaftsliberalismus fest und soll das erstarrte System erhalten.
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Faraj SarkohiDas Dilemma der iranischen Opposition
Viele Iraner wünschen sich einen friedlichen Wandel des politischen Systems. Doch eine solche "samtene Revolution" braucht eine politische Alternative, die von weiten Teilen der Bevölkerung unterstützt wird – für Iran jedoch nicht existent ist.