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Syrische Flüchtlinge in Istanbul - Aufbruch zu neuen Ufern?

Aktuell leben in Istanbul mehr als eine halbe Million Flüchtlinge syrischer Herkunft, die sich unter oft schwierigen Bedingungen im neuen Exil zurechtfinden müssen. Initiativen wie "Small Projects Istanbul" helfen ihnen bei der Wohnungssuche, Gesundheitsversorgung und auch Schulbildung. Einblicke von Marian Brehmer

  • Foto: Marian Brehmer
    Die Provinz Istanbul ist damit das Hauptziel der rund 3,6 Millionen Syrer, die in der Türkei Zuflucht gesucht haben - noch vor den Grenzprovinzen Şanlıurfa und Gaziantep.
  • Foto: Marian Brehmer
    Syrer leben in Istanbul hauptsächlich in den Vororten auf der europäischen Stadtseite, teilweise in ghettoartigen Bezirken, wo ganze Häuserzeilen syrisch bewohnt sind. Der "Malta-Basar" in Fatih ist aufgrund seiner zahlreichen syrischen Geschäfte inzwischen als "Klein-Damaskus" bekannt.
  • Foto: Marian Brehmer
    Viele der Syrer verdienen sich mangels Arbeitsgenehmigung als Tagelöhner ihr Geld zum Überleben. Zahlreiche Müllsammler auf den Straßen der Bosporus-Metropole, die das gesammelte Plastik zum Kilopreis weiterverkaufen, stammen aus Syrien.
  • Foto: Marian Brehmer
    Eine NGO, die syrische Familien seit sechs Jahren in Bereichen wie Wohnungssuche, Gesundheitsversorgung und Schulbildung unterstützt, ist "Small Projects Istanbul". Small Projects Istanbul betreibt ein Community-Zentrum im Bezirk Çapa in Fatih, das inzwischen von rund syrischen 200 Familien im Umfeld genutzt wird.
  • Foto: Marian Brehmer
    Eines der Kernprojekte ist das "Women's Empowerment Project", das wöchentlich Handarbeitskurse für syrische Hausfrauen organisiert. Die Workshops im Nähen, Sticken, Häkeln, Textilfärben oder Makramee richten sich an Frauen mit unterschiedlichen Fertigkeiten. Eines der Erzeugnisse sind Ohrringe, die in allen Farben und Formen entstehen.
  • Foto: Marian Brehmer
    Wafa arbeitet in der T-Shirt-Produktion und ist Mitbegründerin der eigens erschaffenen Produktmarke "Muhra". Das Projekt basiert auf der der Überzeugung, dass in jeder der Frauen unausgeschöpfte Talente schlummern. Für Wafa, die ihren Ehemann in Syrien verloren hat, bringt das Projekt nicht nur ein regelmäßiges Einkommen sondern vor allem einen Zuwachs an Selbstbewusstsein.
  • Foto: Marian Brehmer
    "Ich fühle mich nicht mehr nur verantwortlich für meine Familie, sondern für die gesamte Gruppe und für die Qualität unserer Produkte", schildert Wafa und lässt die Schere durch den Stoff gleiten. "Meine Kinder sind stolz auf die Hemden, die ich produziere."
  • Foto: Marian Brehmer
    Die fertigen Hemden sind mit positiven Botschaften sowie Motiven aus der arabischen Kultur bedruckt. Für die Produzentinnen ist die kreative Arbeit gleichzeitig Verarbeitung des erlittenen Heimatverlusts.
  • Foto: Marian Brehmer
    "Für uns ist es wichtig, dass die Frauen all die Fertigkeiten, die sie hier erlernen, später auch in ihrem Alltag einsetzen können", sagt die US-amerikanische Sozialarbeiterin Lauren Simcic, die seit 2015 in der Türkei lebt und nun das Frauenprogramm koordiniert.
https://qantara.de//node/13048 Link
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