Abdelmadjid Tebboune
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Energiekooperation zwischen Italien und Algerien
Algier setzt auf Europas Erdgasrausch
Nach dem Algerien-Besuch der italienischen Premierministerin wollen beide Länder ihre Energiekooperation ausbauen. Algiers Abhängigkeit vom Erdgasrausch wird aber nur weiter zementiert. Von Sofian Philip Naceur
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Menschenrechtslage in Algerien
Verboten, eingeschüchtert, ins Exil getrieben
Algeriens Zivilgesellschaft ist wieder einmal im Visier der Behörden. Mit der Auflösung der Menschenrechtsliga LADDH wird abermals ein zentraler regierungskritischer Akteur der Menschenrechtsszene dichtgemacht. Von Sofian Philip Naceur
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Marokko, Algerien und die Westsahara
Das Dilemma der EU in Nordafrika
Nach der Kehrtwende Spaniens zugunsten Marokkos Autonomieplan für die Westsahara setzt Algerien auf Italien und Frankreich und entzweit so die Europäische Union. Ein Analyse von Mohamed Al-Fawiris
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Macrons Besuch in Algerien
Frankreich und Algerien wollen Zusammenarbeit ausbauen
Nach monatelangen Spannungen wollen Frankreich und Algerien ihre Beziehungen wieder verbessern und enger zusammenarbeiten.
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60 Jahre Unabhängigkeit Algeriens
Algiers Außenpolitik: Aus der Lethargie erwacht
Erstmals seit 1989 lässt Algeriens autoritäres Regime eine Militärparade durch Algier ziehen. Diese nutzt es, um in Sachen Israel und Palästina klar Stellung zu beziehen und gegenüber rivalisierenden Regionalmächten Stärke zu zeigen. Von Sofian Philip Naceur
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Spanien in der Zwickmühle
Droht eine Gaskrise mit Algerien?
Spaniens Kehrtwende in der Westsahara-Politik hat in Algerien eine heftige Reaktion hervorgerufen. Die Handelsbeziehungen sind eingefroren. Fließt auch bald kein Gas mehr? Aus Madrid informiert Ralph Schulze.
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Marokko und Spanien
Was kostet die Versöhnung?
Seitdem Spanien seine Neutralität im Westsaharakonflikt aufgegeben hat, sieht Marokko eine "neue Phase“ in den Beziehungen beider Länder. Doch wie hoch ist der Preis, den Spanien für seine Kehrtwende zahlt? Ein Kommentar des marokkanischen Analysten Mohamed Taifouri
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Französisch in Algerien
Abkehr von der Sprache der Kolonialherren
Immer mehr Ministerien in Algerien geben bekannt, in Zukunft auf das Französische zu verzichten. Sie reagieren damit auf eine Stimmung in der Bevölkerung, handeln aber auch aus Kalkül. Von Dunja Ramadan
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Türkei
Erdogans Partnersuche in Nahost
Ankara will seine Beziehungen gleich zu mehreren Staaten im Nahen Osten verbessern - so etwa zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und Israel. Gründe dafür gibt es mehrere. Und bei den Angesprochenen stößt das Ansinnen auf Gegenliebe. Von Kersten Knipp
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Algerien
Hintergrund: Innerstaatliche Konflikte in Algerien
Die Auseinandersetzungen zwischen der Protestbewegung "Hirak" und der Regierung um die Zukunft des Landes nach dem erzwungenen Rücktritt des Langzeitpräsidenten Bouteflika im April 2019 bestimmen das aktuelle Konfliktgeschehen in Algerien. Dadurch drohen alte Konflikte wieder aufzubrechen.
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Kaouther Adimis Roman „Dezemberkids“
Aufstand der Nachgeborenen in Algerien
In ihrem jüngsten und dritten Roman erzählt die in Paris lebende algerische Autorin Kaouther Adimi auf fast schon prophetische Weise vom Aufstand einer Handvoll Kinder gegen das verkrustete System in ihrer Heimat. Claudia Kramatschek hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Demokratie in Nordafrika
Das „neue Algerien“ sieht ähnlich aus wie das alte
Das jüngste Referendum in Algerien war ein kaum verhüllter Versuch, die Agenda der landesweiten Protestbewegung Hirak zu vereinnahmen. Doch das Volk ist nicht länger bereit, betagte Führungspersönlichkeiten hinzunehmen, die sich bei der Verteidigung ihrer Herrschaft auf einen pseudodemokratischen Anstrich stützen. Legitimität wird nur durch echte strukturelle Reformen erreicht werden können. Von Dalia Ghanem