Diskussion: Indonesien am Wendepunkt

Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
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10117 Berlin

Entwicklung, Infrastruktur und der Zustand der Demokratie

Am 14. Februar 2024 werden in Indonesien mehr als 200 Millionen Wähler*innen an die Urnen gebeten, um einen neuen Präsidenten zu wählen. Derzeit befindet sich das größte Land Südostasiens am Scheideweg zweier wichtiger Trends. Einerseits wird ein kontinuierlicher Abbau der indonesischen Demokratie deutlich, der sich in einer oligarchischen Machtkonzentration, einer Bedrohung der Meinungsfreiheit und antifeministischen Rückschlägen äußert. Andererseits stand Indonesien kaum jemals weiter oben auf der internationalen Agenda Deutschlands und Europas, um die Abhängigkeit von China zu verringern, und ist zum Ziel zahlreicher Infrastruktur- und Entwicklungsinitiativen geworden, wie etwa der Just Energy Transition Partnership (JETP) der G7. Im Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen aus Deutschland und Indonesien wollen wir erörtern, wie sich diese internationalen Entwicklungen vor Ort bemerkbar machen, wo die Demokratie am Tag vor den indonesischen Mega-Wahlen steht und welche Interventionsmöglichkeiten der deutschen und europäischen Politik bleiben.

Panelist*innen: 

  • Dr. Rita Padawangi, Singapore University of Social Science 
  • Lian Gogali, Aktivistin und Gründerin des Instituts Mosintuwu
  • Dr. Saskia Schäfer, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, Humboldt Universität Berlin
  • Mutmainna Syam, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, Humboldt Universität Berlin
  • Christine Holike, Watch Indonesia! e.V.

 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: mia.kruska@boell.de

 

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