Margret Meyer, 11. Februar 2009
Zu: Irrationales Feindbild von Peter Widmann
Es scheint ja sehr en vogue zu sein, das Wort Islamkritiker/innen in Anführungszeichen zu setzen und möglichst häufig zu verwenden, um jegliche Kritik zu diffamieren. Insbesondere solch qualifizierte Frauen wie z.B. Necla Kelek sollen mit dieser Keule mehr als in Frage gestellt werden. Zum anderen werden sämtliche kritischen Äußerungen zum Islam so bewusst auf die Spitze getrieben, dass für eine sachliche Diskussion tatsächlicher Missstände kein Raum mehr bleibt (in bezug auf Frauen-, Homosexuellen- oder Judenfeindlichkeit). Damit ist der Sache jedoch nicht gedient, denn nur das Aus- oder Ansprechen auch unangenehmer Wahrheiten ermöglicht einen konstruktiven Dialog. Und den wünschen wir uns doch alle - oder? Wem hilft eigentlich diese Vernebelungstaktik?