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Habib Tengour: "Der Alte vom Berge"Wahrhafte Legenden
Der algerisch-französische Dichter Habib Tengour taucht tief ins persische Mittelalter ein und beschreibt ein sagenhaftes Männerbündnis, das einen religiösen Terroristen, einen geschmeidigen Machtpolitiker und einen dichtenden Mathematiker auf verhängnisvolle Weise zusammenschweißt. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Haifaa Al-Mansours Film "Die perfekte Kandidatin"Im Patriarchat gibt es leider Wichtigeres zu tun
Haifaa Al-Mansour knüpft mit ihrem neuen Film an ihren Debüt-Erfolg "Wajda" an. Einmal mehr widmet sich die talentierte saudische Filmemacherin in "Die perfekte Kandidatin" dem Thema Gleichberechtigung. Es ist ihr bislang bestes Werk, meint Schayan Riaz.
Von Schayan Riaz -
Nava Ebrahimis Roman "Das Paradies meines Nachbarn"Die Narben des Krieges
Krieg, Flucht, Exil und die Frage nach der eigenen Identität sind zentrale Themen von Nava Ebrahimis zweitem Roman "Das Paradies meines Nachbarn", zugleich ist er eine Reise zwischen München, Teheran und Dubai. Gerrit Wustmann hat das Buch gelesen.
Von Gerrit Wustmann -
Interview mit dem iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof"Teufel gibt es nicht"
Mohammad Rasoulofs "There Is No Evil" ("Es gibt kein Böses") hat bei der Berlinale den Hauptpreis gewonnen. Maryam Mirza hat sich mit dem Regisseur, der derzeit nicht aus dem Iran ausreisen darf, über seinen Film unterhalten.
Von Maryam Mirza -
Mohammad Rasoulof: "Sheytan Vojud Nadarad"Es gibt nichts Böses, außer man tut es
Mohammad Rasoulofs Film "Es gibt kein Böses" gewinnt die Berlinale. Damit setzt sich die starke Präsenz des iranischen Kinos auf der Berlinale fort. Der "Goldene Bär" geht an einen starken Episodenfilm, der die Frage nach schwierigen Entscheidungen und ihren Konsequenzen stellt. Im Iran, und überall. Von René Wildangel
Von René Wildangel -
Die Band "Masaa"Ein Zaun wird zu Wasser
Auf ihrer vierten CD "Irade" (Willenskraft) haben sich Masaa vom Pianosound gelöst, beschreiten mit ihrem neuen Gitarristen aber nach wie vor Brücken zwischen Jazz-Improvisation und arabischen Anklängen. Stefan Franzen stellt die Band vor.
Von Stefan Franzen -
Dokumentarfilm "Nardjes A." von Karim AïnouzHoffnung als Widerstand
Der Dokumentarfilm "Nardjes A." von Karim Aïnouz, der die algerische Protestbewegung in den Fokus nimmt, handelt von der universellen Macht der Hoffnung, die bestehenden sozialen und politischen Verhältnisse in dem maghrebinischen Land zu verändern. Von René Wildangel
Von René Wildangel -
Dokumentarfilm "For Sama"Das Mädchen aus dem Trümmerland
Der Film "For Sama" von Waad al-Kateab und Edward Watts, der bei den vergangenen European Film Awards als bester europäischer Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, wirft einen sehr persönlichen Blick auf den Krieg in Syrien und das Leiden der Zivilbevölkerung. Schayan Riaz hat ihn gesehen.
Von Schayan Riaz -
Interview mit dem kurdischen Regisseur Selim Yıldız"Immer wenn einer starb, ging der nächste in die Berge"
Selim Yıldız greift in seinem Film "Dialogue" ein gesellschaftliches Tabu und die Realität vieler Kurden in der Türkei auf: Junge Männer, die plötzlich verschwinden und sich irgendwann in den Bergen einer bewaffneten Gruppierung anschließen. Mit ihm sprach Semiran Kaya.
Von Semiran Kaya -
Der Film "Vom Gießen des Zitronenbaums"Es muss das Paradies sein
Palästina verschwindet. Von der internationalen Agenda, von der Landkarte, als Begriff. Der Filmautor Elia Suleiman aus Nazareth reagiert in der einzig möglichen Form: der Sprache des Absurden, meint Stefan Buchen in seiner Rezension.
Von Stefan Buchen -
Der Film "Tlamess" von Ala Eddine SlimZauber am Ende der Welt
Der bildmächtige experimentelle Spielfilm "Tlamess" des tunesischen Regisseurs Ala Eddine Slim lässt zwei Aussteiger zu einer Lebensgemeinschaft in der Wildnis zusammenfinden: ein desillusionierter desertierter Soldat und eine schwangere Frau, die ihrem scheinbar perfekten Leben entflieht. Von Adela Lovric
Von Adela Lovric -
Iranische GegenwartsliteraturAufräumen mit Zerrbildern
Mullahs, Diktatur, Atomkonflikt – auf diese Stichworte ließe sich der Iran reduzieren, bliebe man bei den Themen der Tagespresse. Wer ein Land hingegen besser verstehen will, kommt um seine Literatur nicht herum. Und die iranische Literatur ist so vielfältig wie das Land selbst. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann
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