11. September 2001
Alle Themen-
Omid Nouripour: "Was tun gegen Dschihadisten?"
Lösungsansätze gegen Terror und Gegen-Terror
Was macht den IS so attraktiv für junge Menschen? Was kann man dagegen tun – jenseits des Rufs nach mehr Härte und noch mehr Krieg gegen den Terror? Ausgehend von diesen Fragen liefert der Grünen-Politiker Omid Nouripour in seiner profunden Analyse konkrete Lösungsvorschläge. Von Claudia Kramatschek
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Interview mit dem Oppositionspolitiker Imran Khan
Mehr Demokratie in Pakistan wagen
Nach dem erzwungenen Rücktritt des pakistanischen Premiers Nawaz Sharif wittert die Opposition Aufwind. Ihr bekanntester Vertreter, Imran Khan, sprach in Islamabad mit Shah Meer Baloch über seine Sicht auf die aktuellen Ereignisse.
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Konferenz "Friedensverantwortung der Religionen"
Kraft der Religionen für Frieden nutzen
Rund 100 Vertreter von Religionsgemeinschaften aus Nord- und Westafrika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Europa waren vor Kurzem der Einladung von Außenminister Sigmar Gabriel nach Berlin gefolgt. Das Auswärtige Amt will künftig stärker mit den Religionsgemeinschaften zusammenarbeiten. Von Christoph Strack
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Interview mit Mohamedou Ould Slahi
"Korrupte Regierungen kennen keine Rechtstaatlichkeit"
Über vierzehn Jahre lang befand sich der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi in Guantanamo. Weltbekannt wurde er durch sein "Guantanamo-Tagebuch". Nach langen juristischen Auseinandersetzungen wurde Slahi im Oktober 2016 frei gelassen. Im Gespräch mit Emran Feroz berichtet er über seine Erfahrungen als Gefangener.
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Zum Tode des Philosophen und Essayisten Tzvetan Todorov
In jedem steckt ein Barbar
Tzvetan Todorov war kein typischer französischer Fernsehphilosoph, der dem Präsidenten tagespolitische Ideen einflüstert. "Die Bombardierung Libyens" hätte er bestimmt nicht gefordert, so wie es Bernard-Henri Lévy 2011 tat. Todorov war ein Mann der leisen Töne. Anfang des Jahres ist er gestorben. Stefan Buchen erklärt, warum er eine wichtige Stimme unserer Zeit war und bleiben wird.
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Donald Trump als Buchautor
"Amerikas Muskeln stärken"
Donald Trump ist in seinem Land bereits seit Langem auch als Buchautor und warnende Stimme bekannt. Was er im Nahen Osten plant, hat er schon geschrieben. Und es klingt beunruhigend. Von Joseph Croitoru
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Politischer Islam und Gewalt
Eine Frage der Macht
In seinem Essay ergründet der namhafte schiitische Theologe und Philosoph Hassan Yussefi Eshkevari den Stellenwert von politischer Macht und Gewalt in islamischen Herrschaftssystemen.
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Terror und Gewalt in Kinofilmen
Fiktion nahe an der Realität
Der Anschlag von Nizza wirft erneut die Frage auf, wie das Kino mit Gewalt und Terror umgehen sollte. Missbrauchen Filmproduzenten Attentate als Action-Kulisse? Der Thriller "Bastille Day" wurde in Frankreich vor Kurzem abgesetzt. Hintergründe von Jochen Kürten
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Nach den IS-Terroranschlägen in Brüssel
Eliminierung der Grauzone
Nun wird wieder allerorten kommentiert, dass die brutalen Attentate in Brüssel ein Anschlag auf die westliche Lebensweise und Freiheit seien. Derweil ist die Strategie und Taktik des sogenannten "Islamischen Staates" weit ausgefeilter, als so mancher Post-Anschlags-Kommentar. Von Karim El-Gawhary
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Interview mit Asiem El Difraoui zu den Anschlägen in Brüssel
"Wir haben die Dschihadisten unterschätzt"
Um Dschihadismus effektiv zu bekämpfen muss die europäische Kooperation massiv verstärkt werden. Und Europa muss die Länder im südlichen Mittelmeerraum unterstützen, meint der Politologe Asiem El Difraoui im Gespräch mit Adelheid Feilcke.
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Interview mit dem Islamwissenschaftler John Louis Esposito
Islam im Zwielicht
Im Gespräch mit Habib El Mallouki äußert sich der renommierte US-amerikanische Islamwissenschaftler John Louis Esposito zu den gewachsenen islamfeindlichen und rechtspopulistischen Tendenzen in Europa und in den USA als Folge des Terrors radikal-islamistischer Gruppierungen.
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Interview mit dem Islamexperten Arun Kundnani
Wenn die Gewalt zurückkehrt
Was sind angesichts der Pariser Terroranschläge die ebenso logischen wie tragischen Folgen eines Krieges ohne geografische Grenzen? Arun Kundnani, Professor für Medien, Kultur und Kommunikation an der New York University, kritisiert die Politik des Westens und die Auswirkungen des "Krieges gegen den Terror".