Pegida
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Buch und Projekt "People of Deutschland"
Gegen den alltäglichen Rassismus
Gemobbt, beleidigt oder subtil diskreditiert: Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund kennen das. In dem gerade erschienenen Buch "People of Deutschland" berichten sie von ihren Erfahrungen mit alltäglichem Rassismus. Von Philipp Jedicke und Yann Durand
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Virus und Terror
Wie die Ähnlichkeiten der Epochenschwellen uns zum Umdenken zwingen
Am 11. September sich die Terroranschläge in New York und Washington zum neunzehnten Mal gejährt. Was sie seit 2001 angerichtet haben, sehen wir erst heute in aller Klarheit. Selbst in der Coronakrise wirken die politischen Muster aus der Zeit des Terrors fort. Ein Essay von Stefan Weidner
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Antimuslimischer Rassismus
Merkel und "die Gefahr der Selbstislamisierung"
Antimuslimischer Rassismus bedeutet mehr als die Benachteiligung von Muslimen. Er ist ein ideologisches Weltbild, das zur Umstrukturierung und Kontrolle der Gesellschaft im Schatten der "islamischen Gefahr" aufruft. Wer sich rechten Forderungen nicht beugt, macht sich der Islamisierung schuldig. Von Ozan Zakariya Keskinkılıç
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Florian Kunerts Film "Fortschritt im Tal der Ahnungslosen"
Auf der Suche nach der verlorenen Heimat
Im "Tal der Ahnungslosen" in Sachsen, wo einst arabische Vertragsarbeiter an der Seite von DDR-Fabrikarbeitern angestellt waren, begegnen sich Ostdeutsche und Geflüchtete in einer eigentümlichen Zeitreise. René Wildangel hat den Film auf der diesjährigen Berlinale gesehen.
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Islamfeindlichkeit
Rassismus unter dem Deckmantel der Religionskritik
Der Trend zur Ethnisierung der Religionszugehörigkeit und religiösen Aufladung ethnischer Zuordnungen hat zur Folge, dass das Muslim-Sein und das Deutsch-Sein zunehmend als Antagonismus angesehen wird. Von Yasemin Shooman
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Feindbild Islam
"Wir brauchen eine neue Rassismus-Debatte"
Warum stört das Kopftuch einer Akademikerin, das einer Putzfrau nicht? Extremismusforscher untersuchen, wie und warum sich die Einstellung gegenüber Muslimen verändert. Der Aufstieg der AfD gilt als wichtiger Faktor. Von Kay-Alexander Scholz
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Antisemitismus und Islamophobie in Europa
Für Muslime gilt die Schuldvermutung
Über die erfolgreiche Strategie der Rechtspopulisten und Rassisten, den Antisemitismus in Europa den islamischen Gemeinden anzulasten. Ein Essay von Ingrid Thurner
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Anti-Soros-Kampagnen in Europa und in den USA
Wenn Antisemitismus und Islamophobie Hand in Hand gehen
Eine gefährliche Symbiose aus Antisemitismus und Islamophobie speist die Kampagne gegen George Soros, meint der Politikwissenschaftler Farid Hafez.
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Vergangenheitsaufarbeitung in Deutschland
Wiederholung trotz Erinnerung?
Deutschland sieht sich selbst gerne als Exportweltmeister einer Erinnerungspolitik, die zwei deutsche Diktaturen überwand. Doch ist damit die deutsche Gesellschaft vor der Wiederkehr von Pogromen gefeit? Dies fragen sich hierzulande auch viele Menschen mit Migrationshintergrund. Von Sonja Hegasy
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Rechtspopulismus und Islamfeindlichkeit in Europa
Mythos Abendland
Die Vereinnahmung des Begriffs Abendland durch Rechtspopulisten und Islamfeinde verdeutlicht, um welchen Kampf es geht: Es ist kein Kampf zur Verteidigung des Westens, sondern ein Kampf darum, was „der Westen“ bedeutet. Abendland bedeutet nicht zwingend Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Es kann auch für Offenheit und liberale Toleranz stehen. Ein Kommentar von Alexander Görlach
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"Nafri"-Debatte nach Kölner Silvesternacht
In der weißen Blase
Die Kritik an rassistischen Polizeikontrollen sollte in Deutschland Bürgerpflicht sein. Stattdessen wird sie jetzt diffamiert. Ein Kommentar von Daniel Bax
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Hatice Durmaz über Ausgrenzung von Muslimen
"Wie eine Reise ins Mittelalter"
Sie kämpft gegen antimuslimischen Rassismus: Hatice Durmaz, die Vorsitzende des "Rates Muslimischer Studierender und Akademiker", spricht im Interview mit Daniel Bax über salonfähigen Hass, Rechtspopulisten und Anfeindungen in Universitäten.