Neueste Artikel von Khaled Hroub
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Demokratie in der arabischen Welt
Können Araber Demokratie?
"Das Volk ist noch nicht bereit für die Demokratie“: Dieser Slogan dient seit mehr als hundert Jahren dazu, autoritäre Regime zu rechtfertigen. Demokratie ist ein meist hart umkämpfter und langwieriger Prozess. Dieser kann nur gelingen, wenn wir das Wagnis eingehen, Demokratie zu praktizieren, schreibt Khaled Hroub in seinem Kommentar.
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Regionale Neuordnung des Nahen- und Mittleren Ostens
Vom "Nahost-Friedensprozess" zum "Iran-Kriegsprozess"
Der israelisch-amerikanische Schulterschluss gegen den Iran soll vor allem Israel mit den Ländern des Arabischen Golfs zusammenbringen. Im Kern instrumentalisiert dieser Prozess saudische und emiratische Ängste und nutzt dabei deren Furcht vor Irans wachsendem Einfluss in der Region, meint Khaled Hroub in seinem Debattenbeitrag.
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US-Außenpolitik gegen den Iran
Ein Albtraum Nahost – made in Washington
Die Vereinigten Staaten führen Gespräche mit Nordkorea, wollen aber einen Krieg der Saudis gegen den Iran, meint der Publizist und Medienwissenschaftler Khaled Hroub in seinem Essay.
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Iranisch-arabische Beziehungen
Zwischen Konfrontation und Annäherung
Die Geografie der Region ist ein unabänderlicher Fakt: Der Iran und die Golfstaaten sind und bleiben Nachbarn. Es liegt daher im Interesse des Irans und der arabischen Länder ihre Konflikte hinter sich zu lassen und eine Ära der regionalen Kooperation und Stabilität einzuläuten. Von Khaled Hroub
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Interreligiöser Dialog in Palästina
Rückbesinnung auf das gemeinsame Erbe
In Kafr Kana in Galiläa will Bürgermeister Mujahid Awawida ein Zeichen gegen IS-Terror und religiöse Intoleranz setzen: In dem Dorf soll ein neues Gebäudes entstehen, das eine Moschee, eine Kirche und einen Park umfasst. Einzelheiten von Khaled Hroub
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Der Aufbruch des Islamismus in den arabischen Gesellschaften
Der IS in den Köpfen
Der "Islamische Staat" ist keinesfalls aus dem Nichts heraus entstanden. Er entspringt vielmehr einem Diskurs, der die arabischen Gesellschaften bereits seit einem halben Jahrhundert prägt und lähmt, schreibt der renommierte arabische Publizist Khaled Hroub.
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Ermordung des jordanischen Autors Nahed Hattar
Eine Ideologie vom selben stinkenden Sumpf
Der IS-Terrorist, der den islamkritischen Autor Nahed Hattar jüngst in Amman erschoss, ist von derselben Art wie die Mörder von Chokri Belaïd und Mohamed Brahmi in Tunesien. Solche Morde sind die Konsequenz der islamistischen Mobilisierung gegen alle, die politisch anders denken. Von Khaled Hroub
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Zusammenleben der Religionen im Orient
Bürgergesellschaft statt konfessionelles Sektierertum
Christen, Muslime, arabische Juden und Anhänger anderer Glaubensrichtungen können nur auf einer solchen Grundlage friedlich zusammenleben, die Menschen nicht nach ihrem Glauben trennt, sondern ihnen Gleichberechtigung aufgrund ihrer verfassungsgemäßen Staatsbürgerschaft zuerkennt. Von Khaled Hroub
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Arabischer Booker-Preis für "Frankenstein in Bagdad"
Jenseits von Gut und Böse
Der Roman "Frankenstein in Bagdad" von Ahmad Saadawi gewinnt den arabischen Booker-Preis 2014. Khaled Hroub stellt den Roman vor.
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Arabische Säkularisten nach der Arabellion
Schwarze Stunde des Liberalismus
Die liberalen Gegner der Muslimbruderschaft begrüßten die Absetzung von Ägyptens gewähltem Präsidenten durch das Militär. Das ist ein historischer Fehler, der große Kosten und Risiken birgt, meint der renommierte Medienwissenschaftler Khaled Hroub in seinem Essay.
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Protestwelle gegen den islamfeindlichen Film
Weltkrieg der Instinkte
Weit schlimmer und erschreckender als das anti-islamische Schmähvideo sind die Reaktionen auf ihn, die wir in arabischen und muslimischen Städten sehen, und wie der Extremismus dort jeden Anstand und jedes zivilisierte Verhalten zerstört, meint der Medienwissenschaftler Khaled Hroub.
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Das politische Erbe des syrischen Baath-Regimes
Wie Assad Syrien systematisch zerstörte
Das Assad-Regime trägt nach Ansicht des bekannten Publizisten Khaled Hroub die Verantwortung für die Gewalteskalation in Syrien, weil es seit dem Beginn der ursprünglich friedlichen Revolution deren Militarisierung vorangetrieben hat. Das Regime habe zudem eine konfessionelle Spaltung der Gesellschaft bewirkt und die nationale Struktur des Landes zerstört.