Kultur
Themen
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Projekt "Art of Freedom. Freedom of Art" in TunesienKünstlerische Freiräume zwischen Terror und Bürokratie
Mit dem politischen Umbruch vor fünf Jahren haben auch die tunesischen Künstler neuen Freiraum gewonnen. Doch der wird immer wieder bedroht - sowohl von religiösen Fanatikern als auch von staatlicher Seite. Aus Tunis informiert Sarah Mersch.
Von Sarah Mersch -
Al-Halqa in MarrakeschMarokkos letzte Geschichtenerzähler
Die Kunst des Geschichtenerzählens ist seit jeher ein fester Bestandteil der arabischen Kultur. Doch ihr Erbe und künftiges Fortbestehen ist in Gefahr. Der Filmemacher Thomas Ladenburger hat sich auf die Reise in die Welt der marokkanischen Erzähler begeben und präsentiert einen faszinierenden Einblick in das immaterielle Erbe der Menschheit. Von Melanie Christina Mohr
Von Melanie Christina Mohr -
Der afghanische Schriftsteller Taqi AkhlaqiSchreiben wie überall – und doch nicht
Wie kommt ein afghanischer Schriftsteller zum Schreiben, was bewegt ihn, was inspiriert ihn? Während vieles genau so auch für Autoren in anderen Weltgegenden gilt, kommen spätestens dann, wenn der Autor an die Publikation denkt, die besonderen Probleme Afghanistans ins Spiel. Eine Meditation über das innere und das äußere Dasein des Schriftstellers von Taqi Akhlaqi.
Von Taqi Akhlaqi -
Interview mit dem jemenitischen Schriftsteller Ali al-Muqri"Sex ist der Ursprung allen Lebens"
Die Romane des jemenitischen Schriftstellers Ali al-Muqri sind arabischen Lesern gut bekannt, und einige wurden auch schon in andere Sprachen übersetzt. Oft beschäftigt er sich mit Themen wie Sex, Krieg und Religion. Für seinen neuen Roman "Hurma" bekam er den französischen Preis für arabische Literatur. Amida Sholan hat sich mit Ali al-Muqri unterhalten.
Von Amida Sholan -
Der israelische PressefotografiepreisFotografie im lokalen Kontext
Seit 2002 wird jeden Herbst in Tel Aviv zusammen mit dem World Press Photo Award eine Auswahl der besten Pressefotografien aus Israel und den palästinensischen Gebieten präsentiert. Felix Koltermann hat sich die Ausstellung angesehen.
Von Felix Koltermann -
Interview mit dem ägyptischen DJ Mohammed SafiStimme des Volkes
Kairo ist das Mekka der arabischen Underground- und Independent-Musikszene, in der der Geist der Revolution von 2011 noch fortlebt. Doch Regierung und Musikgewerkschaft versuchen über bürokratische Hürden, Bands einzuschüchtern und kritische Liedtexte zu unterbinden, wie der DJ und Musiker Mohammed Safi im Gespräch mit Claudia Mende berichtet.
Von Claudia Mende -
Trauma in der zeitgenössischen arabischen LiteraturDas Unvergessene übersetzen
Ähnlich wie andere Gebiete der globalen Wissensproduktion konzentrierte sich die moderne Traumaforschung bis vor Kurzem auf westliche Betroffene und ging von den Lebenswirklichkeiten westlicher Industriegesellschaften aus. Aber welche Traumata entwickeln sich in kolonisierten oder postkolonialen Gesellschaften? Von Stephan Milich
Von Stephan Milich -
Das "Anatolian Jazz Orchestra""Mehr fühlen als rechnen"
Das "Anatolian Jazz Orchester" verjazzt anatolische Volkslieder und gibt damit den eindringlichen Melodien einen authentischen Bigband-Groove. Ceyda Nurtsch über ein eigenwilliges Orchester und seinen unverwechselbaren Fusion-Sound
Von Ceyda Nurtsch -
Der marokkanische Schriftsteller Abdellah TaïaErnüchterung und ein Hauch von Nostalgie
Der bekennende homosexuelle Schriftsteller und Filmemacher Abdellah Taïa spricht über seinen jüngsten Roman, sein schmerzhaftes Coming Out und die Frage, ob er jemals nach Marokko zurückkehren wird. Nahrain Al-Mousawi hat den Autor getroffen.
Von Nahrain al-Mousawi -
Interview mit dem Pianisten Aeham AhmadBittersüße Syrien-Erinnerung
Mit seinem Klavierspiel und Gesang im bürgerkriegszerstörten Palästinenserlager Jarmuk in Syrien verleiht der syrisch-palästinensische Musiker Aeham Ahmad notleidenden Menschen Hoffnung. Für sein Engagement wurde der 27-Jährige nun mit dem Internationalen Beethovenpreis ausgezeichnet. Mit ihm sprach Rim Dawa.
Von Rim Dawa -
Jenny Nordberg: "Afghanistans verborgene Töchter"Jungen auf Zeit
Diskriminierung macht kreativ – in Afghanistan geben manche Eltern ohne Söhne ihre Töchter einfach als Jungen aus. Ein Buch geht dieser Tradition auf die Spur. Marian Brehmer stellt es vor.
Von Marian Brehmer -
Schriftsteller im IranSchreiben ist eine gefährliche Angelegenheit
Schreiben ist im Iran fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden, und die iranische Geschichte ist reich an der Unterdrückung und Ermordung von Schriftstellern. Dennoch will Iran 2018 in Frankfurt auf der Buchmesse als Ehrengast auftreten. Von Amir Hassan Cheheltan
Von Amir Hassan Cheheltan
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