Israel
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Interview mit Essawi Frej
"Israel ist mein Land, die Palästinenser sind mein Volk"
Essawi Frej, erster Minister arabischer Herkunft in Israels Regierung, erklärt im Gespräch mit Markus Bickel, was in einer Koalition der Gegensätze machbar ist.
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Die Rolle der Vereinigten Arabischen Emirate im Sudan
Strippenzieher am Golf
Anders als bei den Umstürzen in Ägypten oder im Jemen haben die Vereinigten Arabischen Emirate im Sudan die Absetzung des früheren Präsidenten Omar al-Baschir begrüßt. Doch danach haben sie das Militär konsequent darin unterstützt, ihre Macht in der Übergangsregierung auszubauen. Eine Analyse von James M. Dorsey
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Westjordanland: Ibrahim Issa und die "Hope Flowers School"
Erziehung zu Frieden und Mitgefühl
Ibrahim Issa leitet im Westjordanland eine außergewöhnliche Schule, in der er palästinensische Schülerinnen und Schüler auf eine Zukunft in Frieden mit den israelischen Nachbarn vorbereiten will. Eigentlich hatte Issa andere Pläne, aber es stellte sich heraus, dass er genau dort gebraucht wird. Ein Porträt von Judith Poppe
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Dialog der Kulturen
Wieder im Gespräch: Goethe und der Koran
"Gottes ist der Orient! Gottes ist der Occident!", war Goethe überzeugt. Ein Abend in der Katholischen Akademie in Bayern spürte den Verbindungen zwischen muslimischer und christlicher Dichtung nach.
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Konflikt zwischen Iran und Aserbaidschan
Glut unter der Asche
In den vergangenen Wochen gab es heftige Spannungen zwischen Iran und seinem nördlichen Nachbarland Aserbaidschan. Es scheint, als sei die Region mit einer neuen Krise konfrontiert. Mittlerweile haben die Spannungen nachgelassen, doch sie schwelen weiter und könnten jederzeit offen ausbrechen. Von Habib Husseinifard
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Sind Palästinenser geborene Antisemiten?
Die verlorene Ehre der Nemi El-Hassan
Wenn Nachwuchsjournalisten ausländischer Herkunft sind und eine ungewohnte politische Sozialisation hinter sich haben, dann steht es schlecht um ihre Berufschancen. Am 10. September stellte der WDR die 28-jährige Journalistin Nemi El-Hassan als künftige Moderatorin der renommierten Wissenschaftssendung "Quarks" vor. Dann begann eine Kampagne der "Bild"-Zeitung, die alles veränderte. Ein Kommentar von Stefan Buchen
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Joe Biden, Mahmud Abbas – und die UN
Das palästinensische Ultimatum
Mit seinem Ultimatum vor der UN-Generalversammlung im September wollte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die USA aufrütteln und Israel zu ernsthaften Verhandlungen über ein Ende der Besatzung zwingen. Denn ein Weiter so würden die Palästinenser nicht akzeptieren, schreibt Daoud Kuttab in seiner Analyse.
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Angriff militanter Siedler im Westjordanland
Die Saat der Gewalt
Angriffe militanter Siedler haben die palästinensischen Westbank-Dörfer im Süden von Hebron schon oft erlebt. Aber beim Überfall von achtzig Maskierten auf den Ort Mufkara gingen nicht nur Scheiben zu Bruch. Fast hätte er auch das Leben eines dreijährigen Kindes gekostet. Viele Israelis reagierten entsetzt. Außenminister Yair Lapid sprach erstmals von "Terror“. Von Inge Günther
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Der Nahe Osten im Zweiten Weltkrieg
Palästina im Visier der Nationalsozialisten
Neu entdeckte Luftaufnahmen der deutschen Luftwaffe belegen, dass sich die Militärführung im Zweiten Weltkrieg weit mehr für das von den Briten kontrollierte Palästina interessierte, als bislang bekannt war. Von Joseph Croitoru
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Islamisch-jüdischer Dialog
Rabbiner Elhanan Miller: Mit Humor gegen Vorurteile
Mit seinem Video-Projekt „People of the Book“ informiert der israelische Rabbiner und Journalist Elhanan Miller in arabischer Sprache über das Judentum. In Zeichentrickfilmen kontert er Vorurteile mit Humor und erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Religionen.
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Nahost-Konflikt
"Die Palästinenser werden von allen Seiten unterdrückt"
In Gaza die Hamas, im Westjordanland die Autonomiebehörde, dazu Israel: Palästinenser haben immer weniger Rechte, meint Khaled Elgindy. Nahost kann jederzeit eskalieren. Ein Interview von Andrea Backhaus
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Nahostpolitik der USA
Ein Amerika, das Israel und Palästina brauchen
Joe Biden hat versprochen, in der US-Außenpolitik auf Demokratie und Menschenrechte zu setzen. Dann kann er aber nicht mehr einseitig auf das Recht Israels zur Selbstverteidigung pochen, ohne die Siedlungen in den besetzten Gebieten, die Diskriminierung der Palästinenser und die Weigerung, ihnen einen unabhängigen Staat zuzugestehen, auch nur zu erwähnen, schreibt der ägyptische Friedensnobelpreisträger Mohammed El Baradei.