Antisemitismus
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Dialog der Religionen
Micha Brumlik: "Der islamisch-jüdische Dialog sollte institutionalisiert werden"
Der jüdische Erziehungswissenschaftler und Publizist Micha Brumlik ist am 4. November 75 Jahre alt geworden. Im Interview blickt er auf die deutsche Erinnerungskultur und was es für ein gutes Miteinander von Juden, Christen und Muslimen braucht.
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Deutsche Erinnerungskultur
Empathie als intellektuelle Übung
Holocaust, Nakba und die deutsche Erinnerungskultur: Das Einsteinforum in Potsdam ermöglicht eine in Tel Aviv verbannte Debatte. Inge Günther war vor Ort.
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Buchtipp: "Die Welt ist eine schmale Brücke"
Kulturelle Brückenbauer gesucht
Menschen, die unterschiedlich glauben, kommen zu Wort - mit ihren Lebensgeschichten und ihren Lieblingssongs, die auf einer CD zum Buch zu hören sind. Texte aus Thora, Bibel, Koran und Psychologie begleiten das Projekt.
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Charlotte Wiedemann: "Den Schmerz der Anderen begreifen“
Nachhilfe für die Erinnerungsweltmeister
Es ist das Buch zu den aktuellen Kontroversen über Erinnerungskultur. Charlotte Wiedemann zeigt, wie es möglich ist, gleichzeitig über die Schoa und die Verbrechen der Kolonialmächte zu schreiben, ohne zu verharmlosen. Schonungslos deckt sie die zahlreichen blinden Flecken in unserer Erinnerungskultur auf. Von René Wildangel
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Die Schoa und die Nakba
Zwei eng verflochtene Urkatastrophen
Wenn Palästinenser auf die Schoa angesprochen werden, bringen sie oft die Nakba zur Sprache, die Vertreibungen im Zusammenhang mit der Staatsgründung Israels. Ein israelischer Holocaustforscher und ein palästinensischer Politikwissenschaftler haben dazu ein Konzept für den Dialog über die nationalen Traumata entwickelt. Von Joseph Croitoru
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Antisemitismus auf der documenta
"Die documenta steht vor einem Scherbenhaufen"
Antisemitische Motive haben keinen Platz auf der documenta und auch sonst nirgends auf der Welt, betont Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Aber er sagt auch: Das ist keine antisemitische documenta. Interview von Stefan Dege
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DOCUMENTA-Künstler Yazan Khalili
Hat man ihn missverstanden?
Yazan Khalili ist ein Sprecher des auf der Documenta 15 eingeladenen Künstlerkollektivs "The Question of Funding“. Er äußert sich zu dem Vorwurf, er habe Antisemitismus verbreitet. Mit ihm sprach Joseph Croitoru.
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Deutsche Welle im Nahen Osten
Wir brauchen den Dialog
Der Austausch von Ideen und Perspektiven ist in schwierigen Zeiten besonders wichtig. Es braucht den Dialog. Und als Deutsche Welle brauchen wir dafür Distributoren und Kooperationspartner. Mehr als je zuvor. Von Peter Limbourg
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Irak verbietet Kontakt zu Israelis
Antisemitismus als Staatsdoktrin
Im Irak wurde ein Gesetz verabschiedet, das Kontakte zu Israel unter Strafe stellt. In der momentan heftig geführten Debatte darüber kommt ein Aspekt zu kurz: die Rückgabe jüdischer Besitztümer. Aus Bagdad informiert Birgit Svensson
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Ukraine-Krieg
Von Israel lernen, heißt Putin besiegen lernen
Über die politischen Lager hinweg gilt der jüdische Staat in der Ukraine als Vorbild für wehrhafte Stärke und die Bildung einer modernen Nation. Jetzt stellt der Krieg diese Bewunderung auf die Probe, berichtet Joseph Croitoru.
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Religionsfreiheit in Deutschland
"Wer Gotteshäuser angreift, meint die Menschen"
Der Berliner katholische Erzbischof Heiner Koch plädiert nach der Brandstiftung in einer evangelischen Kirche in Berlin und den Luftgewehrschüssen auf ein "Islamisches Kulturzentrum" in Halle für mehr Einsatz für Religionsfreiheit.
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Muslimfeindlichkeit in Deutschland
Berlin startet Kampagne gegen antimuslimischen Rassismus
Unter dem Slogan "Hinsehen - Erkennen - Handeln" ist in Berlin eine Kampagne gegen antimuslimischen Rassismus gestartet worden.