Antisemitismus
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Antisemitismus von Muslimen
Das letzte Register der Selbstentlastung
Nach der "Jerusalem-Erklärung" von Donald Trump gehen wütende Muslime in Deutschland auf die Straße. Einige äußern antisemitische Parolen. Deutsche Politiker überbieten sich mit Verurteilungen. Das sollte man nicht kommentarlos stehen lassen, meint Stefan Buchen in seinem Essay.
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Interview mit dem Historiker David Motadel
Muslime als Lückenbüßer an der Ostfront
Zehntausende Muslime kämpften während des Zweiten Weltkrieges für die Nationalsozialisten. Der Historiker David Motadel hat die Haltung des Hitler-Regimes zu Muslimen analysiert. Mit ihm sprach Nastassja Shtrauchler.
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Rechtspopulismus in Europa und in den USA
Wenn die Saat der Extremisten aufgeht
Noch bis vor Kurzem genossen Rechtsextreme keinerlei Prestige. Nicht zuletzt weil sie Erinnerungen an die Schrecken der Nazis wachriefen. Doch heute sind sie in der Mitte der Gesellschaften angekommen, bestechen durch aalglatte Radio- und Fernsehauftritte und sind geschickte Nutzer sozialer Medien. Von Ian Buruma
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Ronen Steinkes "Der Muslim und die Jüdin"
Ein "Gerechter unter den Völkern"
Ronen Steinke geht der Geschichte des ägyptischen Arztes Mohammed Helmy auf die Spur, der die Jüdin Anna Boros vor der Deportation schützte. Der Autor erinnert an eine waghalsige Rettung inmitten Nazideutschlands und widmet sich den oft ambivalenten Verstrickungen zwischen Juden und Muslimen. Von Ozan Keskinkilic
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Übersetzung von "Mein Kampf" ins Arabische
Hitlers Propaganda und Hetze für die arabische Welt
Wie die im Dritten Reich geplante Übersetzung von "Mein Kampf" zur Entstehung eines der bekanntesten Arabisch-Wörterbücher führte. Von Mey Dudin
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Interview mit dem Historiker Moshe Zimmermann
AfD-Erfolg mit Aufstieg der Nazis vergleichbar
Als Jude dürfe man zum Ergebnis der Bundestagswahl nicht schweigen, meint Moshe Zimmermann. Die israelische Regierung schaut dennoch weg. Warum - das erklärt der Deutsch-Israeli im Gespräch mit Sarah Judith Hofmann
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Antisemitismus und Islamophobie in Europa
Für Muslime gilt die Schuldvermutung
Über die erfolgreiche Strategie der Rechtspopulisten und Rassisten, den Antisemitismus in Europa den islamischen Gemeinden anzulasten. Ein Essay von Ingrid Thurner
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Jüdische Minderheit im Iran
"Juden und Muslime respektieren einander"
Israel und Iran gelten offiziell als Todfeinde. Doch in der Islamischen Republik lebt bis heute die zweitgrößte jüdische Gemeinde im Nahen Osten. Für Siamak Morsadegh, Direktor des „Tehran Jewish Committees“, ist das kein Widerspruch. Mit ihm hat sich Theresa Tropper unterhalten.
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Anti-Soros-Kampagnen in Europa und in den USA
Wenn Antisemitismus und Islamophobie Hand in Hand gehen
Eine gefährliche Symbiose aus Antisemitismus und Islamophobie speist die Kampagne gegen George Soros, meint der Politikwissenschaftler Farid Hafez.
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US-Einwanderungspolitik
Trump und die Kosmopoliten
Für die Regierung Trump ist Kosmopolitismus ein Schimpfwort. Sie verwendet damit die Redeweise von rechten Bewegungen, die sich gegen liberale Eliten und Minderheiten richten. Damit bewegen sich Trunmp und manche Berater in einem gefährlichen gedanklichen Umfeld, schreibt Ian Buruma in seinem Essay.
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Umstrittene Dokumentation über Antisemitismus
Bibi-TV
Selten ist so falsch von einer wahren Sache gesprochen worden wie in der ARD-Dokumentation über Antisemitismus. Bisher ging es in der Debatte um Zensur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, schlechte Kommunikation und den Einsatz der BILD-Zeitung für Wahrheit und Aufklärung. Die Sache selbst wurde bislang kaum beachtet: der Film und seine Schwächen. Ein Kommentar von Stefan Buchen
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Der islamische Theologe Farid Esack
Mehr als nur ein "Israelkritiker"
In Deutschland nennen manche den Theologen Farid Esack aus Südafrika einen "Antisemiten". Er tritt für einen liberalen Islam und Menschenrechte ein. Von Daniel Bax