Migration
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Marianna Kakaounakis Film "Invisible“
Unsichtbar: Türkische Flüchtlinge in Griechenland
Türkische Flüchtlinge sind in Griechenland weitgehend unsichtbar. In ihrem Filmdebüt "Invisible“ porträtiert die griechische Journalistin und Filmemacherin Marianna Kakaounakis das Schicksal türkischer Anhänger des Predigers Fethullah Gülen, die nach dem Putschversuch gegen Erdogan 2016 ihr Land verlassen mussten. René Wildangel hat den Film auf dem Filmfestival in Thessaloniki für Qantara.de gesehen.
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"Wir sind von hier": Fotografien von Ergun Çağatay
Zum 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens zeigt eine Schau in Essen Ergun Çağatays Reportage über das Leben der sogenannten Gastarbeiter. Von Ceyda Nurtsch
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Spanien: Minderjährige Migranten gestrandet
Die verlorenen Kinder von Ceuta
Hunderte Minderjährige sitzen in der spanischen Exklave fest. Sie können weder zurück nach Marokko noch weiterreisen nach Europa. Viele verstecken sich aus Misstrauen gegenüber der Polizei. Aus Madrid informiert Karin Janker
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Folgen der Coronapandemie in Marokko
Tanger: Die Armut bleibt unsichtbar
In der marokkanischen Stadt Tanger boomt die Wirtschaft – aber die meisten Marokkaner haben nicht viel davon. Ihnen fehlen die Einnahmen durch die Touristen. Vom wachsenden Warenhandel profitieren sie nicht. Stefanie Claudia Müller berichtet aus Tanger.
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Krise zwischen Marokko und Deutschland
Von der Partnerschaft zur Eiszeit
Marokko und die Europäische Union liegen wegen der Westsahara-Frage über Kreuz. Weil Deutschland die marokkanischen Ansprüche auf das Gebiet nicht unterstützt, ist es zu einem massiven Konflikt zwischen beiden Ländern gekommen. Die deutsch-marokkanische Krise wird langsam teuer – für beide Seiten, wie Hans-Christian Rößler berichtet.
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"Enge Verbindung mit dem politischen System"
Jürgen Habermas lehnt Buchpreis aus den VAE ab
Nachdem er zunächst zugesagt hatte, lehnt der einflussreiche deutsche Philosoph Jürgen Habermas den "Sheikh Zayed Book Award" ab. Dafür erntet Habermas viel positives Echo. Annabelle Steffes-Halmer informiert.
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Boykottaufrufe zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Die Kritik an Katar greift zu kurz
Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022 gibt es massive Kritik an menschenunwürdigen Zuständen für Arbeitsmigranten in Katar bis hin zu Forderungen nach einem Boykott der WM. Doch solche Forderungen übersehen sowohl die bereits eingeleiteten Reformschritte als auch die tieferliegenden Missstände im internationalen Migrationssystem, schreibt Sebastian Sons in seiner Analyse.
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Burka-Verbote und Rechtspopulismus in Europa
Wie Rechtspopulisten lernten, die Burka zu lieben
Eine knappe Mehrheit der Schweizer hat vor einem Monat für ein "Burka“-Verbot gestimmt. Die Schweizer Volkspartei SVP konnte damit wieder einen Erfolg feiern. Das Thema ist bei Rechtspopulisten europaweit ein Dauerbrenner. Ein Essay von Daniel Bax
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Brückenbauer im Fokus: Rafik Schami
"Ich will vor allem Geschichten erzählen“
Rafik Schami ist ein großer Erzähler und einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren. Er hat es geschafft, arabische Erzählkunst in deutsche Sprache zu übertragen und wurde für sein Schaffen mit Preisen überhäuft. Seine Heimat Syrien jedoch kann er nur noch in seinen Geschichten besuchen. Von Ceyda Nurtsch
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Initiative Gesichter der Demokratie
"Vorbilder von Menschen mit Migrationshintergrund wichtiger als Quote"
Lamia Messari-Becker, 48, ist Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen. Bis Juni 2020 gehörte die gebürtige Marokkanerin dem Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung an. Messari-Becker ist Mitglied des Club of Rome International, der sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzt. Sven Lilienström sprach mit Lamia Messari-Becker über Demokratie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
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EU-Parlamentarier zu Nahost- und Migrationspolitik
“Europa nimmt hin, dass Menschenrechte mit Füßen getreten werden“
Der EU-Parlamentarier Dietmar Köster (SPD) kritisiert, dass die Europäische Union zu Menschenrechtsverletzungen verbündeter Staaten im Nahen Osten schweigt. Zudem verstoße ihre Politik der Abschreckung von Migranten gegen europäische Grundwerte. Das Interview führte Ismail Azzam.
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Jahrestag des rechtsextremistischen Terroranschlags
Hanau ist überall: Ruf nach Aufklärung
Vor einem Jahr tötete ein Rechtsextremist neun Menschen mit Migrationshintergrund in Hanau. Noch immer leiden die Angehörigen der Opfer unter den ungeklärten Fragen. Vor allem eine Frage treibt sie um: Unternimmt Deutschland genug gegen Rassismus? Von Lisa Hänel und Melina Grundmann