Panarabismus| Arabischer Nationalismus
Alle Themen-
Bilanz des Arabischen Frühlings
Früchte des arabischen Zorns
Für den Westen ist es höchste Zeit, den Willen der arabischen Menschen zu akzeptieren und die Tiefe des historischen Wandels zu erkennen. Scheitert der Arabische Frühling, wird das nicht zu neuen Diktaturen führen, sondern eher zu einem Tsunami der Wut, meint Wadah Khanfar.
-
Der Arabische Frühling und die Reformbewegung der ''Nahda''
Die zweite Renaissance der Araber
Die Demokratiebewegung von 2011 ist nicht der erste derartige Aufschwung, der die arabische Welt ergreift. Und sie trägt auch die Hoffnungen weiter, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert mit der "Nahda", der arabischen Renaissance, verbunden waren. Von Jean-Pierre Filiu
-
Libyen nach dem Ende der Gaddafi-Diktatur
Die erkauften Loyalitäten des ''Bruder Oberst''
Als Muammar al-Gaddafi König Idris I. stürzte, war er keine 30 Jahre alt. Und doch gelang es ihm, sich fast 42 Jahre lang an der Macht zu halten und dabei zahllose Umsturzversuche und Anschläge zu überleben. Der libysche Publizist Mustafa Fetouri mit einem Rückblick
-
Gesichter der arabischen Revolutionen
Der arabische Frühling hat viele Gesichter: Wut, Hoffnung, Erschöpfung und bare Angst haben tausende Menschen zwischen Libyen und Syrien in den letzten Monaten durchlebt. Während sich in einigen Ländern bereits die Sorge vor Konterrevolutionen und Frustration über den politischen Stillstand nach dem Umsturz breit macht, fürchten andernorts Menschen noch um ihr blankes Überleben.
-
Faschismus und Nationalsozialismus in Ägypten
Sprengstoff für die gesellschaftlichen Verhältnisse
In Ägypten wurden die politischen Entwicklungen im Europa zwischen den Weltkriegen aufmerksam verfolgt. Aufgrund ihrer rassistischen Grundierung wurden Faschismus und Nationalsozialismus von den meisten intellektuellen Wortführer im Lande jedoch abgelehnt. Von Götz Nordbruch
-
Islamistische Proteste in Ägypten
Wer richtet über das Schicksal des Arabischen Frühlings?
In Ägypten versuchen radikale Islamisten nach der Revolution vom 25. Januar zunehmend die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Der Übergang zur Demokratie kann daher nur gelingen, wenn möglichst rasch freie und faire Wahlen durchgeführt werden und den Extremisten keine Chance gegeben wird, meint Paul Salem.
-
Die Al Mutanabbi Straße in Bagdad
Die Al-Mutanabbi-Straße zählt zu den ältesten und bekanntesten Straßen der irakischen Hauptstadt Bagdad und gilt als ein Seismograph für den Zustand der irakischen Kultur im Laufe der Jahrhunderte. Die Geschichte der Straße geht in die Abbasidenzeit zurück. Damals entstand hier der erste Buchhändlermarkt der Metropole Bagdad. Mit ihrem fast unerschöpflichen Angebot an Büchern fungiert die Al-Mutanabbi-Straße als Zeitzeuge der politischen und kulturellen Veränderungen im Zweistromland. In den 1950er Jahren wurden hauptsächlich marxistische Schriften angeboten, dann wurden sie von nationalistisch-panarabischen Werken ersetzt. Mehr als 30 Jahre lang beschränkte sich das Angebot auf Werke, die die Baath-Ideologie und später Saddam Hussein verherrlichten.
-
Proteste in der arabischen Welt
Der Westen lässt die Freiheitsbewegungen im Stich
Es ist beschämend, wie die westlichen Staaten auf den Freiheitsdrang der Völker in der arabischen Welt reagieren. Statt Zuspruch und Unterstützung für die mutigen Demonstranten gibt es nur Mahnungen, Zweifel und Zögern. Ein Kommentar von Bettina Marx
-
Brian Whitaker: ''Was läuft wirklich falsch im Nahen Osten''
Lizenz zur Unterdrückung
In seinem neuesten Buch analysiert der britische Journalist Brian Whitaker das, was man auch als "arabische Krankheit" bezeichnet. Er glaubt, dass die repressiven Reflexe der arabischen Regime bereits so verinnerlicht sind, dass sie die gesamten Gesellschaften durchdringen. Von James Dorsey
-
Porträt Sadik Al-Azm
Ein streitbarer arabischer Aufklärer
Der syrische Philosoph Sadik Al-Azm gehört zu den prominentesten und schärfsten Kritikern der arabischen Welt. Bis heute setzt er sich mit seinen Thesen zwischen alle Fronten. Dieser Tage feiert Al-Azm seinen 75. Geburtstag. Ein Porträt von Kersten Knipp