Rechtsstaat
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100 Jahre Türkische Republik
Was wird aus Atatürks Erbe?
Vor 100 Jahren hat Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk die türkische Republik ausgerufen. Westlich, modern, säkular und friedlich sollte sie sein. Heute sehen viele Türken sein Werk in großer Gefahr.
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Interview mit dem ägyptischen Autor Ahmed Naji
"Ich habe mich über das Gefängnis lustig gemacht"
2016 bekam der ägyptische Schriftsteller Ahmed Naji ein Jahr Gefängnis, weil er mit einem Roman angeblich die "öffentliche Moral“ verletzt hatte. Mit schwarzem Humor gibt Naji in seinem neuen Buch "Rotten Evidence“ einen Einblick in den ebenso banalen wie grausamen Alltag in ägyptischen Gefängnissen.
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Saudi-Arabien und der Mord an Jamal Khashoggi
Am liebsten vergessen?
Nach der Ermordung des saudischen Dissidenten Jamal Khashoggi wurde Saudi-Arabien für einige Jahre international geächtet. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Von Cathrin Schaer
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Iran-Proteste
Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini: Ruf nach Freiheit
Vor einem Jahr löste der Tod der jungen Mahsa Amini im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei die heftigsten Proteste seit Bestehen der Islamischen Republik aus. Derzeit herrscht bestenfalls Friedhofsruhe.
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Iran-Proteste
Iranische Frauenrechtsbewegung mit Medienpreis M100 ausgezeichnet
Die iranische Protestbewegung „Women, Life, Freedom“ ist mit dem Potsdamer M100 Media Award ausgezeichnet worden.
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Türkei nach den Wahlen
Das Trauma der türkischen Opposition
Seit der Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen verharrt die türkische Opposition in Grabenkämpfen. Viele Anhänger leiden noch unter den Anspannungen des Wahlkampfes. Präsident Erdoğan und die regierende AKP nehmen derweil die Kommunalwahlen im Jahr 2024 ins Visier. Aus Istanbul informiert Ayşe Karabat
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Bankenkrise im Libanon
Bankräuber und Volkshelden in Beirut
Manche Libanesen und Libanesinnen nehmen in ihrer Verzweiflung die Dinge selbst in die Hand: Sie überfallen ihre Bank, um an ihr eigenes Geld zu kommen, und werden dafür gefeiert. Karim El-Gawhary traf zwei von ihnen in Beirut.
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Repression in Ägypten
Das Regime geht gegen Familien von Dissidenten vor
Im Vorfeld der Wahlen setzt die Regierung in Kairo Angehörige von Aktivisten mit Verhaftungen unter Druck. Betroffen von den Menschenrechtsverletzungen sind auch im Ausland lebende Familienmitglieder bei der Einreise. Von Jennifer Holleis
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KAS-Publikation über Jordanien
Das Jordanische Paradox: Partizipation und Kontrolle
Jordanien will mehr politische Beteiligung ermöglichen und den Parlamentarismus stärken. Die gesetzlichen Weichen sind gestellt. Gleichzeitig verengen sich die Spielräume für kritische Meinungsäußerung, zuletzt durch ein neues Gesetz zur Bekämpfung von Internet-Kriminalität. Doch nur mit Vertrauen des Staates in seine Bürgerinnen und Bürger kann die Modernisierung des Landes gelingen.
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Jordaniens neues Cybercrime-Gesetz
Auf dem Weg zur Internetzensur
Ein umstrittenes neues Gesetz zur Cyberkriminalität, das nun vom jordanischen König ratifiziert wurde, könnte schwerwiegende Folgen für die Meinungsfreiheit, die politische Partizipation und die digitale Wirtschaft haben, schreibt der jordanische Publizist Abdullah Jbour.
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Transnationale Repression in Nahost
Befreundete Autokraten jagen Aktivisten im Ausland
Dissidenten leben im Ausland gefährlich. Autokratische Regime wie Saudi-Arabien, die Türkei oder der Iran haben sich zuletzt angenähert. Könnte die transnationale Repression damit zunehmen? Hintergründe von Cathrin Schaer
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Musikfestivals in der Türkei
Feiern nur noch "halal"?
In der Türkei werden immer häufiger Konzerte und Festivals von Künstlern abgesetzt, die nicht auf Regierungslinie sind. Oft stecken islamistische und nationalistische Gruppen dahinter. Von Elmas Topcu und Aynur Tekin