„Das Schwarz-Weiß-Denken entspricht nicht der Realität“
Warum ist der Diskurs in Deutschland so lückenhaft und die Debatte über Israel und Palästina so polarisiert? Wird in Barcelona anders auf Palästinenser:innen geblickt als in Berlin? Und kann man wirklich von einer „Welt nach Gaza“ sprechen?
All diesen Fragen stellt sich Alena Jabarine in diesem Videotalk.
Alena Jabarine, Jahrgang 1985, ist Deutsch-Palästinenserin mit deutscher und israelischer Staatsbürgerschaft. Sie wuchs in Hamburg auf, studierte Politik und absolvierte ein journalistisches Volontariat beim NDR. Von 2020 bis 2022 lebte sie in Ramallah und war dort für eine Stiftung tätig. In dieser Zeit begann sie, auf Instagram aus dem Alltagsleben der palästinensischen Bevölkerung zu berichten und politische Zusammenhänge zu erklären. Insbesondere seit Beginn des Gazakriegs ist sie regelmäßig als Expertin geladen, u.a. beim Nato Defense College in Rom, den Münchner Kammerspielen und dem Berliner Ensemble.
Moderiert von Kristin Helberg.
Das Gespräch wurde im Rahmen der ifa-Veranstaltungsreihe „Total Glokal“ am 23. Juli 2025 aufgezeichnet und schließt an den Videotalk mit Eva Illouz und Michael Brenner an.