Komplex denken in konfliktreichen Zeiten

Screenshot des Videotalks mit Eva Illouz und Michael Brenner
Amira El Ahl, Eva Illouz und Michael Brenner. Das Video findet sich weiter unten im Artikel (Foto: Screenshot Youtube)

Um dem Nahostkonflikt gerecht zu werden und mögliche Lösungswege aufzuzeigen, müssen vereinfachende Narrative und Dekontextualisierung zurückgewiesen werden, argumentieren die Soziologin Eva Illouz und der Historiker Michael Brenner.

Statt sich im Nahostkonflikt einem der beiden „Meta-Narrative“ hinzugeben, ist die Fähigkeit gefragt, komplex zu denken und Widersprüche zu akzeptieren. Darüber sind sich Eva Illouz und Michael Brenner einig. 

In diesem Videotalk diskutieren die beiden über die Unterschiede zwischen der frühen zionistischen Bewegung und dem Kolonialismus, darüber, welches Wissen notwendig ist, um die politischen, sozialen und kulturellen Spannungen innerhalb der israelischen Gesellschaft zu verstehen, und sie erläutern, was die internationalen Reaktionen auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober und den israelischen Krieg gegen Gaza bei ihnen persönlich verändert haben.

Referent*innen: 

• Eva Illouz, französisch-israelische Soziologin, Professorin für Soziologie an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris und an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. 

• Michael Brenner, Professor für jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Center for Israel Studies an der American University in Washington, D.C.

Moderatorin: Amira El Ahl, Journalistin

Das Gespräch fand im Rahmen der ifa-Veranstaltungsreihe „Total Glokal“ statt.

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