Bildergalerien
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Islamische Architektur auf Sansibar
Religiöse Toleranz und Vielfalt werden seit langem auf Sansibar groß geschrieben und spiegeln sich auch in der Architektur wider. Der ostafrikanische Inselarchipel im Indischen Ozean vor der Küste Tansanias gilt als Schmelztiegel der Religionen. Im engen Gassengewirr der vor rund 300 Jahren von muslimischen Arabern aus Korallenstein errichteten Gebäude in der Altstadt von Stone Town auf der Hauptinsel Unguja stehen Moscheen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hindu-Tempeln und Kirchen. Eindrücke und Bilder von Arian Fariborz
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The Wall
Es ist eins der augenscheinlichsten Symbole des anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikts: Rund acht Meter hoher Beton, Stacheldraht hier und dort, 680 Kilometer lang zieht sich die Mauer rund um das Westjordanland und Gaza. Der World Press Photo-Preisträger Kai Wiedenhöfer fotograftierte im Zeitraum von 2003 bis 2006 die israelische Trennwand zu den Palästinensern, eine neue Mauer – "the Wall". Im Göttinger Steidl-Verlag erschien 2007 der Bildband "Perfect Peace" - "Wall".
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Das Schicksal der Rohingya-Muslime in Myanmar
Die Eskalation der ethnischen Gewalt im Westen Myanmars vertreibt über 20.000 Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit aus ihrer Heimat.
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Symbole und Parolen im Arabischen Frühling
Mal metaphernreich, lakonisch und ironisch, mal anklagend und direkt waren die zahllosen Symbole und Parolen auf Graffitis, Transparenten und Flugblättern, die den arabischen Demonstranten als Mittel zum politischen Protest gegen ihre autokratischen Herrscher dienten.
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Die Lipka-Tataren Osteuropas
Während in Westeuropa die muslimischen Einwohner ein noch recht junges Phänomen darstellen, siedeln Muslime in Osteuropa schon seit mehreren Jahrhunderten – so etwa in Polen und Litauen. Dort bilden sie einen festen Bestandteil der Bevölkerung. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts ließ sich auf dem Gebiet des damaligen Großfürstentums Litauen eine Gruppe von Tataren nieder, die, abgeleitet von dem alten krimtatarischen Wort "Lipka" für Litauen, "Lipka-Tataren" genannt wurden. Heute leben noch einige Tausende Nachfahren dieses Volkes in der Region. Fotos: Ahmed Krausen, Redaktion: Annett Hellwig.
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Zerstörtes Syrien
Syrien leidet unter dem Bürgerkrieg. 40 Prozent der Infrastruktur ist zerstört. Vier Millionen Menschen mussten ihre zerbombten Häuser verlassen, sind obdachlos. Der Alltag in dem Krisengebiet wird immer schwieriger. Eindrücke von Andreas Stahl
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Jüdische Spuren im Irak
Die Geschichte der Juden im Irak ist seit der Zeit der babylonischen Gefangenschaft ca. 586 v. Chr. dokumentiert. Während der babylonischen Gefangenschaft assimilierten sich die in und um Babylon angesiedelten Juden recht schnell in die babylonische Gesellschaft. Das irakische Judentum erlebte in dieser Epoche nicht nur eine Blüte, sondern stellte die älteste und religionshistorisch bedeutsamste jüdische Gemeinschaft der Welt dar. In dieser Zeit entstand der Talmud. Im 20. Jahrhundert verließen viele Juden aufgrund von Verfolgungen und Pogromen nach dem arabisch-israelischen Krieg (1948) das Land.
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50 Jahre Frauenwahlrecht im Iran
Im Jahr 1963 erhielten die iranischen Frauen das Wahlrecht. Fahimeh Farsaei blickt zurück auf fünf Jahrzehnte Frauenbewegung im Iran mit allen Fortschritten und Rückschlägen.
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Tag der Nakba
Was für Israelis ein Anlass zum Feiern ist, markiert für die Palästinenser die Nakba, die Katastrophe. Die Staatsgründung Israels 1948 bedeutete für sie Flucht und Enteignung. Von Michael Hartlep
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Ausstellung ''Breaking the Silence''
"Breaking the Silence" ist eine Initiative ehemaliger israelischer Soldatinnen und Soldaten, die auf die Zustände in den Palästinensergebieten aufmerksam machen. Sie berichten von Gewalt gegen Palästinenser, Einschüchterung, schleichender Verrohung. Noch bis zum 29.9.2012 zeigt eine Berliner Ausstellung private Fotos ihrer Einsätze. Die dazugehörigen Texte sind erschreckende Zeugnisse der Besatzung.