Essays
-
Krieg im Nahen Osten
Nach dem Inferno: eine Perspektive für den Gazastreifen
Inmitten des aktuellen Krieges gibt es noch keinen konkreten Plan, wie die Zukunft Gazas aussehen könnte. Dabei müssten Vorbereitungen für den Tag danach jetzt getroffen werden. Muriel Asseburg und René Wildangel über mögliche Szenarien und was jetzt zu tun ist.
-
100 Jahre Türkische Republik
Ein Land ringt um seinen Platz
Spannungen mit dem Westen und Regionalmachtambitionen: Was ist von dem republikanischen Projekt übriggeblieben, die Türkei in die westliche Zivilisation zu führen? Wird die Distanzierung von westlichen Werten und Demokratievorstellungen in eine Entkopplung von Europa münden?
-
Nach dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel
Wer verändern will, muss verstehen
Seit über 30 Jahren berichtet Karim El-Gawhary aus dem Nahen Osten. Für Sicherheit brauche es politische Lösungen, ist sein Fazit aus den Kriegen, die er seitdem als Journalist beobachtet hat.
-
12 Jahre nach dem Arabischen Frühling
Die Rückkehr der alten Ordnung
Die arabische Welt ist zu ihrer alten Ordnung zurückgekehrt. Die autokratischen Herrscher sind noch repressiver geworden. Das zeigt sich spätestens bei der Rehabilitierung des verbrecherischen Assad-Regimes. Ein Essay des marokkanischen Publizisten Ali Anouzla
-
Rassismus in arabischen Gesellschaften
Wenn die Herkunft entscheidet
Kritik an religiösen und gesellschaftlichen Konventionen ist im arabischen Diskurs nach wie vor ein Tabu. Das muss sich dringend ändern, damit wir in Zukunft einen Menschen nicht mehr aufgrund seiner Herkunft beurteilen, sondern danach, wie er handelt, schreibt der ägyptische Schriftsteller Khaled al-Khamissi in seinem Essay.
-
Kämpfe im Sudan
"Wir sollten die sudanesischen Generäle wie Kriegsverbrecher behandeln"
Vertreter der sudanesischen Zivilgesellschaft haben einen verhängnisvollen Fehler begangen, als sie sich auf eine Machtteilung mit dem Militär einließen. Sie tragen durch ihr Vertrauen in seine Versprechen eine Mitverantwortung für die aktuelle Situation, meint der politische Analyst Ali Anouzla in seinem Kommentar.
-
Religiöse Narrative nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien
Mehr Menschlichkeit wagen
Diskussionen über die Ursachen und Folgen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien zeigen, wie wichtig es ist, humanistisch gesinnte Stimmen zu unterstützen, die das Menschliche über die religiöse Instrumentalisierung von Katastrophen stellen. Von Mustafa Karahamad
-
Ende von Assads Isolation
Syriens Diktator und die Erdbebenhilfe
Während in Nordsyrien noch immer Hunderttausende Menschen auf Zelte, Wasser und medizinische Hilfe warten, feiert das syrische Regime sein Comeback in der arabischen Welt. Die Erdbebenhilfe wird zum Feigenblatt für Assads Rehabilitation, schreibt Kristin Helberg.
-
Die Zukunft der islamischen Mystik
Ist der Sufismus in Gefahr?
Sufis werden heute von Fundamentalisten wie Modernisten ebenso angegriffen. Gleichzeitig hat sich im Westen eine neue Form des Sufitums herausgebildet, wie Marian Brehmer in seinem Essay schreibt.
-
Joe Biden und das Erdbeben in der Türkei und Syrien
Abschied von der Empathie
Trauer über den Tod von Erdbebenopfern im Mittleren Osten bringt keine politischen Pluspunkte. Bei einem wichtigen Auftritt in Washington erwähnte Joe Biden die Katastrophe mit keinem Wort. Die arabisch-islamische Welt verschwindet allmählich aus der US-Politik, meint Stefan Buchen in seinem Essay.