Kultur
Themen
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Iranische LiteraturIm Kopf des Zensors
In der Islamischen Republik gibt es eine strenge und oft willkürlich erscheinende Zensur von künstlerischen und publizistischen Werken. Der Schriftsteller Alireza Abiz hat jetzt erstmals eine Studie vorgelegt, die das Zensursystem und seine Auswirkungen auf den Buchmarkt untersucht. Gerrit Wustmann hat „Censorship of Literature in Post-Revolutionary Iran“ für Qantara.de gelesen.
Von Gerrit Wustmann -
Islamische KunstMuseum für Islamische Kunst (Berlin)
Das Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin ist die älteste Sammlung ihrer Art außerhalb der islamischen Welt und gehört zu den bedeutendsten weltweit.
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Moderne persische LiteraturWunden, die an der Seele zerren: Fünf einflussreiche Romane
International erfolgreiche iranische Romane wie „Persepolis“ oder „Lolita lesen in Teheran“ sind im Iran selbst kaum bekannt. In der Islamischen Republik haben ganz andere Romane Eingang in die populäre Kultur gefunden. Changiz M. Varzi stellt fünf besonders einflussreiche Werke vor.
Von Changiz M. Varzi -
Colum McCann über seinen Roman „Apeirogon“Kaleidoskop des Schmerzes
Der Israeli Rami Elhanan und der Palästinenser Bassam Aramin haben beide ihre Töchter durch den Nahost-Konflikt verloren. Smadar starb 1997 bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag, Abir zehn Jahre später durch die Kugel eines israelischen Grenzsoldaten. Der irische Autor Colum McCann hat ihre Schicksale zu einer beeindruckenden Geschichte über Krieg, Freundschaft, Schmerz und Hoffnung verwoben. Schayan Riaz hat den Autor für Qantara.de interviewt.
Von Schayan Riaz -
10 Jahre RevolutionAlaa al-Aswani über Ägypten als "Die Republik der Träumer"
Vor zehn Jahren träumen die Ägypter von Veränderung, sie gehen gegen Präsident Mubarak auf die Straße. Doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht. Ein Blick zurück und nach vorn mit dem Schriftsteller Alaa al-Aswani.
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Kunst für das LebenSarteps Comic-Reise in eine bessere Welt
Kunstprojekte von Bürgerinnen und Bürgern will "Die Gesellschaft der Neuen Auftraggeber" anschieben, um so Kunst und Leben besser zu verzahnen. Jeder kann ein Auftraggeber sein. In Berlin entstand so der beeindruckende Comic "Temple of Refuge", der im Auftrag des irakisch-kurdischen Geflüchteten Sartep Namiq die Geschichte einer Flucht und die Hoffnung auf ein besseres Leben beschreibt. Von Stefan Dege
Von Stefan Dege -
Interview mit dem iranischen Filmemacher Shahram Mokri“Zum Glück sind wir noch am Leben"
Im August 1978 töteten im Iran vier Männer bei einem Brandanschlag auf das Kino Rex in der Stadt Abadan mehr als vierhundert Menschen. Dieses Ereignis gilt als Startpunkt der iranischen Revolution, die zum Sturz des Schah-Regimes führte. Vierzig Jahre später hat der Filmemacher Shahram Mokri mit „Careless Crime“ einen Spielfilm über die Ereignisse gedreht. Mit ihm sprach Schayan Riaz für Qantara.de.
Von Schayan Riaz -
Irakische FilmemacherinnenBewegte Bilder gegen erstarrte Strukturen
Im Rahmen des Projekts „Women Make Film“ sind vier sehenswerte Kurzfilme entstanden, in denen die Geister des Irak bekämpft werden: Der Schrecken des IS, die überkommenen Rollenbilder und die Nachwehen der Diktatur. Christopher Resch hat mit den Filmemacherinnen gesprochen.
Von Christopher Resch -
Ausstellung: „Be/coming/home – Berlin, capital of exiles?“Denkmal für Vielfalt in der „Hauptstadt des Exils“
Die Ausstellung „Be/coming/home“ des Berliner Vereins dis:orient präsentiert noch bis zum 22. Dezember Arbeiten von sechs Exilkünstlern in der Hauptstadt. Die multimediale Präsentation zeigt in Form eines Corona-konformen Stadtspaziergangs durch Kreuzberg und Neukölln, wie sie Berlin als Stadt des Exils erleben und prägen. Hannah El-Hitami hat die Ausstellung für Qantara.de besucht.
Von Hannah El-Hitami -
Album „The Tunis Diaries“ von Emel MathlouthiGeboren aus dem Lockdown
Der Corona-Lockdown trifft Musiker besonders hart. Die Absage von Live-Konzerten raubt ihnen die Existenzgrundlage und schränkt die Möglichkeiten zur Vermarktung stark ein. Emel Mathlouthi hat die Zeit für ein Soloprojekt genutzt. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Libanon nach der Explosion im Hafen von BeirutDie Seele der Stadt: Beiruts Kultur verfällt
Die Explosion in Beirut war für sie ein Schock: Mary Cochrane, Mitglied der wichtigsten Adelsfamilie im Libanon. Der Palast, in dem die Familie wohnt, wurde durch die Wucht der Detonation schwer beschädigt.
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IranKulturkampf um Schulbücher
Seit Beginn der Islamischen Republik Iran kämpfen die Religionswächter um das korrekte Gesellschafts- und Geschichtsbild in den Köpfen der Jugend. Aber der Kampf erscheint zunehmend verzweifelter. Hintergründe von Shabnam von Hein
Von Shabnam von Hein
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