Kultur
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Abbas Maroufis Roman "Fereydun hatte drei Söhne"
Frühstück bei Khomeini
Maroufis neuer Roman ist ein beeindruckend dichtes Panorama einer Teheraner Familie, die in den Wirren der Übergangszeit zwischen Schah-Diktatur und islamischer Revolution zerbricht. Einer der Söhne bezahlt sein politisches Engagement mit dem Leben, während ein anderer, Mitglied der Geheimdienstorganisation Khomeinis, das Todesurteil ohnmächtig hinnehmen muss. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Roman "Last Scene Unterground"
Bühnenspiel aus Teherans Katakomben
Das Buch "Last Scene Unterground" der amerikanischen Kulturanthropologin Roxanne Varzi trägt den Untertitel "Ein ethnographischer Roman" und handelt von einer Teheraner Studentenclique, die im Untergrund ein illegales Theaterstück auf die Beine stellen will. Von Marian Brehmer
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Interview mit Özge Samancı
"Der Druck auf türkische Künstler wächst"
Özge Samancı ist Comiczeichnerin und Installationskünstlerin. Ihre jüngst erschienene autobiographische Graphic Novel "Dare to Disappoint: Growing up in Turkey" fand international große Beachtung. Im Gespräch mit Ceyda Nurtsch spricht sie über ihr Verhältnis zur Türkei und über die Situation von Künstlern nach dem Putschversuch.
Von Ceyda Nurtsch -
Yasmina Khadra: "Die Engel sterben an unseren Wunden"
Eine toxische Geschichte
In Khadras neuem Roman trifft die gefährliche Welt des Profiboxsports auf das komplexe Geflecht der Kolonialpolitik. Mit Hilfe der Gedankengänge eines zum Tode durch das Fallbeil verurteilten Boxers gelingt dem berühmten algerischen Autor Yasmina Khadra die psychologische Durchdringung der Lage Algeriens zwischen den beiden Weltkriegen. Von Sherif Dhaimish
Von Sherif Dhaimish -
Mahi Binebines Roman "Der Himmel gibt, der Himmel nimmt"
Hoffnung auf ein besseres Leben
Mahi Binebines neuer Roman "Der Himmel gibt, der Himmel nimmt" bietet vieles zugleich: Einblicke in das Leben eines Straßenkindes, eine "Coming-of-Age"-Geschichte – und eine Metapher auf das Marokko nach der Arabellion. Von Claudia Kramatschek
Von Claudia Kramatschek -
Erinnerung an Naguib Mahfuz
"Eine Welle des Lichts im Ozean der Dunkelheit"
Am 30. August 2016 jährte sich der Todestag von Naguib Mahfuz zum zehnten Mal. Der ägyptische Schriftsteller, der weithin als Begründer des arabischen Romans gilt, erhielt 1988 den Literaturnobelpreis für seine "nuancenreichen Werke – bald klarsichtig realistisch, bald evokativ mehrdeutig". Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Theaterprojekte von geflüchteten Künstlern
Bitte keine Mitleids-Bußestunde mehr!
Auf deutschsprachigen Bühnen sind Geflüchtete immer noch häufig die authentischen Erzähler ihrer Fluchtschicksale, dirigiert von etablierten deutschen Regisseurinnen und Regisseuren. Wie können sie zu ihren eigenen Autoren werden und selbständig ihre künstlerischen Stimmen erheben? Von Dorothea Marcus
Von Dorothea Marcus -
Morgenland Festival Osnabrück 2016
Harmonien vom Balkan bis über die Levante
Der sogenannte ""Morgenland Campus", eines der neuen Formate des diesjährigen Morgenland Festivals in Osnabrück, eröffnete eine Woche intensiver Begegnung zwischen Nachwuchsmusikern und Weltstars. Sara-Duana Meyer hat sich auf dem Festival umgesehen.
Von Sara-Duana Meyer -
Klavierabend "Songs of Spring"
Wie klingt der Arabische Frühling?
Sechs Musiker aus fünf arabischen Ländern haben ihn hörbar gemacht. Sie lieferten Pianistin Seda Röder den Stoff für ihre multimediale Inszenierung "Songs of Spring" beim Beethovenfest. Ein Abend über Hoffnung und Enttäuschung.
Von Gaby Reucher -
Interview mit Firas Alshater
"Es ist nicht mein Traumjob, Flüchtling zu sein"
"Wer sind diese Deutschen?" fragt Firas Alshater auf seinem Youtube-Kanal "Zukar". Ula Brunner sprach mit dem syrischen Filmemacher, der als Flüchtling in Berlin lebt, über Akzeptanz, Heimat und Humor.
Von Ula Brunner -
Porträt der Sufiprinzessin Noor Inayat Khan
Dem Ruf des Einen an die Vielen
Idealistisch, kosmopolitisch und voller Heldenmut. Fast 75 Jahre nach ihrem Tod sind unter dem Titel "König Akbar und seine Tochter" die Erzählungen aus dem Nachlass der Sufiprinzessin Noor Inayat Khan erschienen, die als britische Geheimagentin in Frankreich gegen das Nazi-Regime kämpfte und im Konzentrationslager Dachau ermordet wurde. Von Eric Schumacher
Von Eric Schumacher -
Gedichte von jungen Flüchtlingen
Im Schmerz eine Stimme finden
Ein Poesie-Projekt hat Jugendliche Flüchtlinge aus Afghanistan zu Dichtern gemacht. Im Rahmen des Internationalen Literaturfests in Berlin lasen sie ihre Gedichte. Viele Zuhörer mussten die Tränen hinunterschlucken. Von Sabine Peschel
Von Sabine Peschel
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Immer wieder die Frage nach dem „Westen”