Übersetzung
Alle Themen-
Interview mit dem syrischen Schriftsteller Mustafa Khalifa
Die syrische Revolution ist vielschichtiger als irgendein Buch es je sein könnte
"Das Schneckenhaus. Tagebuch eines Voyeurs" von Mustafa Khalifa ist einer der berühmtesten Romane der arabischsprachigen Gefängnisliteratur. Bereits in zehn Sprachen übersetzt, erschien er zuletzt auf Deutsch. Khaled Salameh hat sich mit dem Autor über den Roman, seine Geschichte und das Exil unterhalten.
-
Interview mit Rania Mamoun und Elisabeth Jaquette
Aus schierer Lust am Lesen
In ihrem neuen Sammelband "Thirteen Months of Sunrise" erzählt Rania Mamoun zehn Geschichten darüber, was Menschen und Gemeinschaften verbindet. Marcia Lynx Qualey sprach mit Rania Mamoun und ihrer Übersetzerin, Elisabeth Jaquette, die das Buch in ein lebendiges, packendes Englisch übertragen hat.
-
Deutsch-iranische Beziehungen
Deutschsprachige Literatur im Iran
Die deutsche Literatur genießt im Iran eine enorme Beliebtheit. Welche Autorinnen und Autoren mehr gelesen werden und welchen Einfluss die deutsche Literatur auf das literarische Schaffen im Iran hat, beschreibt der Literaturübersetzer und Schriftsteller Mahmoud Hosseini Zad.
-
Porträt der syrischen Schriftstellerin Shahla Ujayli
Lehrstunden in Mitgefühl
Shahla Ujayli stammt aus einer Familie bekannter syrischer Autoren und Akademiker und ist selbst eine erfolgreiche Autorin. Mit ihrem Debütroman "The Cat's Eye" gewann sie 2006 den Jordan State Award for Literature, nun steht sie zum zweiten Mal auf der Shortlist des International Prize for Arabic Fiction. Von Marcia Lynx Qualey
-
Interview mit der Man-Booker-Preis-Siegerin Johka Alharti
Stereotype vermeiden
Als die omanische Romanautorin Johka Alharti zu Beginn dieses Monats für ihren Roman "Celestial Bodies" den angesehenen internationalen Man-Booker-Preis erhielt, waren die Literaturexperten der Region verblüfft. Marcia Lynx Qualey hat sich mit ihr unterhalten.
-
Auszeichnung für Briefroman über das Schicksal von Flüchtlingen
Hoda Barakat gewinnt den wichtigsten arabischen Literaturpreis
Die libanesische Schriftstellerin Hoda Barakat ist am Dienstag (23.4.2019) für ihren Briefroman über das Schicksal von Flüchtlingen mit dem wichtigsten arabischen Literaturpreis ausgezeichnet worden.
-
Irans Studenten und die 68er-Bewegung
Revolutionärer Schulterschluss
Der Aufbruch der 68er-Bewegung wurde auch von den damals in Deutschland studierenden Iranern beeinflusst. Die Werke von deutschen Philosophen und Denkern der "Frankfurter Schule" prägten wiederum die Entwicklungen im Iran der 1970er Jahre. Eine Analyse von Mehran Barati
-
Mbarek Ould Beyrouks "The Desert and the Drum"
Ein Solitär
Im Mittelpunkt von "The Desert and the Drum" steht eine junge Frau aus dem heutigen Mauretanien, die mit der Zeit ein politisches Bewusstsein entwickelt. Der Roman erhielt 2017 den "English PEN Translates"-Preis und kommt als erster mauretanischer Roman in die Buchhandlungen. Von Marcia Lynx Qualey
-
Interview mit Literaturübersetzer Nabil Al Haffar
"Man sollte sich stets vom Text lösen"
Nabil Al Haffar zählt zu den renommiertesten und erfahrensten Arabisch-Übersetzern in Deutschland. 1974 begann er mit der Übersetzung von Theatertexten und hat seitdem zahlreiche Romane, Erzählungen und Märchen aus dem Deutschen ins Arabische übertragen.
-
Arabische Kinderbuchtage in München
Karims Abenteuer
Bei den Arabischen Kinderbuchtagen in München wurde eine Auswahl empfehlenswerter Kinderbücher in arabischer Sprache vorgestellt. Ziel ist es, das wenig bekannte arabische Kinderbuch in Deutschland einzuführen und populärer zu machen. Von Claudia Mende
-
Tajjib Salichs "Zeit der Nordwanderung"
Ein literarisches Spiegelkabinett
Tajib Salichs "Zeit der Nordwanderung" wird allgemein als Gegennarrativ zu Joseph Conrads "Herz der Finsternis" verstanden, nicht nur wegen der häufigen Verweise auf Conrads Werk, sondern auch wegen der Auseinandersetzung mit den Übeln des Kolonialismus, die sich beide Romane teilen. Von Valentina Viene
-
"Niqab-Autorinnen" in Ägypten
Literatur hinterm Schleier
In der ägyptischen Literaturszene sind Romane vollverschleierter Schriftstellerinnen im Kommen – auch wenn Kritiker ihnen religiös-ideologische Färbungen und künstlerische Schwächen attestieren. Von Sameh Fayez