Intifada
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Junge Araber in Israel
Israelisch und doch Palästinenser
Die israelische Gesellschaft befindet sich in einem rasanten Wandel. Eine junge Generation arabischer Israelis fordert aktiv ihre Rechte ein. Fragen an Thabet Abu-Rass von der Nichtregierungsorganisation Abraham Initiatives, die für volle Gleichberechtigung von arabischen und jüdischen Israelis eintritt. Interview von Noam Yatsiv
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Westjordanland: Ibrahim Issa und die "Hope Flowers School"
Erziehung zu Frieden und Mitgefühl
Ibrahim Issa leitet im Westjordanland eine außergewöhnliche Schule, in der er palästinensische Schülerinnen und Schüler auf eine Zukunft in Frieden mit den israelischen Nachbarn vorbereiten will. Eigentlich hatte Issa andere Pläne, aber es stellte sich heraus, dass er genau dort gebraucht wird. Ein Porträt von Judith Poppe
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Juden und Muslime im Dialog
"Der Nahostkonflikt lässt sich nicht in Marburg lösen"
Der 2020 gegründete Verein "Gemeinsam e.V., Marburger Gemeinschaft für Jüdisch-Muslimischen Dialog" ist einzigartig in Deutschland. Juden und Muslime kämpfen in der 80.000-Einwohner-Stadt zusammen gegen Hass und für Dialog. Kann das gelingen? Ein Ortsbesuch von Oliver Pieper
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Interview mit dem palästinensischen Künstler Suleiman Mansour
Ein versteckter Krieg
Er gilt als der "Künstler der Intifada", der Palästinenser Suleiman Mansour. Sarah Judith sprach mit ihm über 70 Jahre Israel, das tägliche Passieren von Checkpoints, und die Symbolik der Friedenstaube.
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Der Soziologe Salim Tamari über die Folgen des Sechstagekriegs
"Die Menschen wurden zu Geiseln der Besatzung"
50 Jahre israelische Besatzung haben die palästinensischen Gebiete und das Leben von Millionen Palästinensern dramatisch verändert. Der Soziologe Salim Tamari, ehemaliger Professor an der Birzeit-Universität, hat sich mit Diana Hodali über die Folgen des Sechstagekriegs vom Juni 1967 unterhalten.
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Besuch von US-Präsident Trump im Nahen Osten
Konstante Unberechenbarkeit
Noch im Vorfeld seines Besuchs in Israel und Palästina sprühte US-Präsident Donald Trump nur so vor Selbstvertrauen. Es bleibt allerdings überaus fraglich, ob sich die Konfliktparteien durch seinen Einfluss wirklich annähern werden. Aus Jerusalem informiert Ylenia Gostoli.
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Hungerstreik palästinensischer Häftlinge
Kraftprobe mit ungewissem Ausgang
Palästinensische Gefangene in Israel haben einen kollektiven Hungerstreik begonnen. Damit meldet sich auch der inhaftierte Fatah-Führer Marwan Barghouti auf die politische Bühne zurück. Einzelheiten von Inge Günther aus Jerusalem
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Raed Andonis "Ghost Hunting" auf der Berlinale
Am Boden
Raed Andonis Film hat die Chance als Traumatherapie zu funktionieren oder kann einen Anlass zu bieten, um über das politische Problem der Gefangenen zu diskutieren. Vor allem aber funktioniert er als eindrücklicher Kinofilm über Grundfragen der Conditio Humana. Von René Wildangel
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Interview mit der palästinensischen Dichterin Jehan Bseiso
Ohne Regeln, ohne Grenzen, ohne Zensur
Vom 21. bis 26. Mai fand an verschiedenen Orten in der Westbank und in Israel das Palestine Festival of Literature statt. Mit dabei war Jehan Bseiso, eine junge palästinensische Dichterin. Nach zwei Anthologien und Online-Publikationen auf "Electronic Intifada" und "The Palestine Chronicle" arbeitet sie derzeit an einer Gedichtsammlung. Mit ihr sprach Ylenia Gostoli.
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Frankreich und der Nahe Osten
Eine Chance für den Frieden?
Seit Anfang des Jahres bemüht sich Frankreichs Regierung um Unterstützung für eine internationale Konferenz zur Wiederbelebung des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses. Aber um erfolgreich zu sein, wird mehr als Mut benötigt. Von Daoud Kuttab
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Ahmed Masouds Roman "Vanished"
Der jüngste Detektiv von Dschabaliya
Der Debütroman des palästinensischen Autors Ahmed Masoud ist eine nuancierte Chronik einer besonders notleidenden Region der Welt. Er handelt von den Nachforschungen eines Jungen und thematisiert dabei im besetzten Gazastreifen die Lage der Kinder, die viel zu früh erwachsen werden müssen. Von Nahrain Al-Mousawi
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Interview mit dem israelischen Historiker Tom Segev
"Das geeinte Jerusalem ist ein Mythos"
Im Gespräch mit Inge Günther berichtet der renommierte israelische Historiker und Publizist Tom Segev über das Leben in einer Stadt, mit der kein Frieden zu machen ist.