Iranische Musik
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Interview mit Michael Dreyer vom Osnabrücker Morgenland Festival
Drehscheibe zwischen Orient und Okzident
Das Osnabrücker Morgenland Festival hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens einen Namen für hochkarätige Orient-Musik gemacht. Marian Brehmer sprach mit dem Gründer des Festivals, Michael Dreyer, über die Herausforderungen, das alljährliche Festival zu organisieren, und wie unpolitisch ein Orient-Festival sein kann.
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Ramin Sadighi vom iranischen Musiklabel Hermes Records
Fließende Grenzen zwischen erlaubten und verbotenen Klängen
Ramin Sadighi, Gründer des iranischen Weltmusik-Labels "Hermes Records", berichtet im Gespräch mit Shahram Ahadi über die bis heute herrschenden kulturpolitischen Zwänge für Künstler in der Islamischen Republik und die Folgen der Sanktionen für sein Musiklabel.
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Musik und Macht im Iran
Instrumentalisierte Klänge
In ihrem Essay beleuchtet Maria Koomen das politische und religiöse Spannungsfeld, in dem sich Musik in der Islamischen Republik seit der Revolution von 1979 bis heute bewegt.
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Noruz: Das persische Neujahrsfest
Tänze und Teppiche, Feuersprünge und die "sieben S": Weltweit feiern 300 Millionen Menschen ihr Frühlingsfest. "Noruz" bedeutet "Neuer Tag" und ist im persischen Kulturraum der Beginn eines neuen Jahres. Eine Bildergalerie von Waslat Hasrat-Nazimi
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Der iranische Musiker Shahram Nazeri
Die persische Nachtigall
Shahram Nazeri ist unumstrittener Meister in der Vertonung von Rumis Lyrik. Auf einem Konzert in Teheran sang der renommierte Musiker sein Publikum förmlich in Ekstase – und sprach vielen Iranern aus der Seele. Eindrücke von Massoud Schirazi
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Musik-Festival "New Sounds of Iran"
Über geografische und kulturelle Grenzen hinweg
Traditionelle persische Klassik hat einen fast unangreifbaren Status im Iran – im Gegensatz zum eher anrüchigen aber kreativen Underground. Das Festival "New Sounds of Iran" zeigt, wie sich beide scheinbar gegensätzlichen Genres miteinander vereinbaren lassen. Über das Festival und neue iranische Musiktrends informiert Amin Farzanefar.
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Musikgruppe Cyminology
Jazz im orientalischen Gewand
Persische Lyrik aus 1001 Nacht prallt auf urbanen Jazz der modernen Welt, und beide vertragen sich ganz wunderbar. Das ist die Geheimwissenschaft der vierköpfigen Berliner Band Cyminology. Von Suzanne Cords
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Musiker im Iran
Grauzone statt Rampenlicht
Seit der islamischen Revolution erlebt die Musikszene im Iran ein Auf und Ab. Zeitweise war sie verboten, heute ist sie beliebter denn je. Aber viele Musiker wandern auf einem schmalen Grat zwischen Kritik und Zensur. Bamdad Esmaili berichtet.
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Interview mit dem Graphic-Novel-Künstler Khalil
Eine Chronik der Grünen Revolution
Wer Geschichte und Politik der Islamischen Republik Iran nicht kennt, bekommt in der Graphic Novel "Zahra's Paradise" der Künstler Amir und Khalil einen Crashkurs geliefert. Mit Khalil sprach Esther Felden darüber, wie Comics und Graphic Novels bis heute politische Botschaften vermitteln können.
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Der Islam in der klassischen europäischen Kunstmusik
Salamaleikum tönt es vom Minarett
Muezzine, Mekkapilger, Huris – wer denkt bei solchen Personen an Opern, Oratorien und Lieder? Und doch – Araber, Perser und Türken bevölkern die klassische europäische Musik, die heute ganz anders klingen würde, wäre da nicht der Einfluss des Orients gewesen. Von Nadja Kayali
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Interview mit dem iranischen Virtuosen Kayhan Kalhor
Liebe zur Improvisation
Ein Höhepunkt auf dem diesjährigen Morgenland-Musikfestival in Osnabrück war der Iraner Kayhan Kalhor, der mit seinem virtuosen Spiel auf der Kamancheh, einer persischen Streichlaute, beeindruckte. Im Interview mit Shahram Ahadi erzählt der Komponist von der Kunst der Improvisation und seiner Ausbildung zum jungen Solisten im Iran.
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Todesdekret gegen den iranischen Rapper Shahin Najafi
''Ich werde meine Arbeit fortsetzen''
Gegen den in Deutschland lebenden Rapper Shahin Najafi soll ein Großajatollah ein Todesdekret ausgesprochen haben. Im Interview mit Shahram Ahadi betont Najafi jedoch, sich nicht einschüchtern lassen zu wollen.