Iranische Musik
Alle Themen-
Porträt des iranischen Musikers Kayhan Kalhor
Musiktraditionen verbinden
Der Iraner Kayhan Kalhor gilt als Großmeister der persischen Streichlaute Kamancheh und kultureller Brückenbauer. Für seine Arbeit erhielt er jüngst den Artist Award der Weltmusikmesse WOMEX. Bernd G. Schmitz stellt den Ausnahmekünstler vor.
-
Kunst und Zensur im Iran und in Ägypten
Wenn Musikern Folter und Exil droht
Die Freiheit der Musik steht unter Beschuss. Künstler wie die Iranerin Farzane Zamen und der Ägypter Ramy Essam lassen sich hiervon dennoch nicht beirren – auch wenn ihnen Verbote, Zensur und Gefängnis drohen. Informationen von Cristina Burack
-
Interview mit dem Perkussionisten Habib Meftah
Südiranische Klänge in neuem Gewand
Der Perkussionist Habib Meftah ist mit clubtauglicher, klanglich verfremdeter Folkmusic international bekannt geworden. Er arbeitet aber auch mit Tänzern und Musikern aus anderen Genres zusammen. Seine Vielseitigkeit basiert auf der traditionellen Musikkultur seiner südiranischen Heimat. Mit ihm sprach Bernd G. Schmitz.
-
Politischer Eklat um Tanzvideo im Iran
Geht den Hardlinern der Nachwuchs aus?
Ein Liebeslied und dazu tanzende Kinder sorgen im Iran für einen ernsthaften politischen Eklat und legen die gegensätzlichen Weltanschauungen von Machthabern und Bevölkerung offen. Einzelheiten von Iman Aslani
-
Mahsa & Marjan Vahdat und das Kronos Quartet
Jenseits aller Grenzen
Ein meditatives Plädoyer für die Grenzenlosigkeit der Musik und gegen politische Trennlinien: "Placeless" ist eine gemeinsame CD der iranischen Schwestern Mahsa und Marjan Vahdat mit dem Kronos Quartet. Stefan Franzen hat sie sich angehört.
-
Gate of Tehran – Days of Experimental Sounds
Neues aus dem persischen Klang-Laboratorium
Mehdi "Peter" Pirhosseinlou lebt und arbeitet als Künstler in Teheran. Mit dem von ihm gegründeten Künstler-Kollektiv "House No. 4" organisiert er regelmäßig Konzerte und Festivals im Iran. Nun bringt er mit "Gate of Tehran" ein elektronisches Klangspektakel nach Berlin. Mit ihm sprach Laura Overmeyer.
-
Die Weltmusik-Band "Mitra Sumara"
Eine Liebeserklärung an die iranische Kultur
Während die US-Regierung den Iran zu verteufeln versucht, hält die von Leadsängerin Yvette Saatchi Perez gegründete Band "Mitra Sumara" aus New York dagegen. Sie will den Menschen das einzigartige musikalische Erbe des Landes vermitteln. Von Richard Marcus
-
Geschichte des Jazz im Iran
Schnittstelle der Musikkulturen
Die Geschichte des Jazz im Iran ist eng verknüpft mit der Zunahme ausländischer Musikeinflüsse in den 1960er Jahren. Später verhalf der iranische Rundfunk dem Jazz zu überschaubarer Popularität – bis zur Islamischen Revolution, in deren Folge nichtreligiöse Musik geächtet wurde. Von Bernd G. Schmitz
-
Interview mit "Reorient"-Herausgeber Joobin Bekhrad
Liebesbrief an Teheran
Joobin Bekhrad ist Gründer und Herausgeber von "Reorient", einem bekannten Magazin für zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Melanie Christina Mohr sprach mit dem Autor über Kunst im Iran, Rock 'n' Roll und seine erste Novelle.
-
Das Silk Road Ensemble
Suche nach der perfekten Harmonie
Das Silk Road Ensemble setzt seit 20 Jahren beispielhafte Standards in kulturübergreifender Weltmusik. Der Dokumentarfilm "The Music of Strangers" zeichnet die Geschichte des ambitionierten Projekts nach. Von Marian Brehmer
-
Musikprojekt Nishtiman
Triumph des Klangs über die Grenzen
Sie stammen aus dem Irak, Iran und der Türkei, leben im Exil oder zuhause – doch sie sind allesamt Kurden. Die Musiker von Nishtiman lassen den Zusammenhalt eines Kulturraumes neu erstehen. Stefan Franzen stellt die Gruppe vor.
-
Nach der Wiederwahl von Rohani
Neue Töne in Iran?
Im Iran gab es in der ersten Amtszeit von Präsident Rohani mehr Freiräume für Musiker. Jetzt hoffen die Künstler auf weitere Erleichterungen für ihre Arbeit nach der Wiederwahl Rohanis. Doch bisher sind musikalische Darbietungen mit großen Unsicherheiten verbunden und den Hardlinern ist sogar traditionelle religiöse Musik ein Dorn im Auge. Von Nahid Fallahi