Koranwissenschaften | Koranforschung
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Geschichte des Islam
So entstand der Koran
In der muslimischen Tradition gilt der Koran als unveränderlich, seit seiner Offenbarung an den Propheten Mohammed. Das geschah in den Jahren 610 und 632 n. Chr. in Mekka und Medina. Doch in jüngerer Zeit gefundene Manuskripte legen die Vermutung nahe, dass unterschiedliche Versionen im Umlauf waren, bevor sich die Fassung des Kalifen Uthman durchsetzte.
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Islamischer Feminismus
Wie geht Gleichberechtigung im Familienrecht?
In ihrem neuesten Buch spricht die Anthropologin und Frauenrechtlerin Ziba Mir-Hosseini mit sechs führenden muslimischen Reformerinnen und Reformern über Gender, Frauenrechte und das islamische Familienrecht. Das Interview führte Tugrul von Mende für Qantara.de.
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Mauretanien: Die uralten Archive von Chinguetti
Im Nordwesten Mauretaniens liegt Chinguetti, historischer Handelsposten und UNESCO-Weltkulturerbe. Noch heute gibt es in der Stadt etliche Bibliotheken mit arabischen Manuskripten, viele davon aus dem Spätmittelalter. Von Philipp Böll
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Religiöse Narrative nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien
Mehr Menschlichkeit wagen
Diskussionen über die Ursachen und Folgen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien zeigen, wie wichtig es ist, humanistisch gesinnte Stimmen zu unterstützen, die das Menschliche über die religiöse Instrumentalisierung von Katastrophen stellen. Von Mustafa Karahamad
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Religionen im Gespräch
Wie liest man den Koran? - Nimet Seker
Professorin für Islamische Textwissenschaften (Koran und Hadith) an das Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT)
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Jesus und Maria im Koran
Die Botschaft der Barmherzigkeit
Jesus, arabisch Issa, genießt nicht nur im Koran den höchsten Stellenwert unter den Propheten. Er wird auch in der mystischen Tradition des Islam für seine Botschaft von Liebe und Barmherzigkeit verehrt. Von Aziz Fooladvand
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Die erste Islamwissenschaftlerin
Annemarie Schimmels wegweisender Blick auf den Islam
In diesem Jahr wäre die große deutsche Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (1922-2003) hundert Jahre alt geworden. Sie hat sich durch ihren besonderen, liebenden Blick auf den Islam von der deutschen und internationalen Islamwissenschaft ihrer Zeit deutlich unterschieden. Auch wenn zwischen uns und ihrer Generation ein Bruch liegt, ist ihr Werk wegweisend, schreibt Stefan Weidner in seinem Essay.
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Freie Universität Berlin
Deutscher Orientalistentag | DOT 2022 - 12.-17. September 2022
Der 34. Deutsche Orientalistentag (DOT) wird vom 12.-17. September 2022 an der Freien Universität Berlin stattfinden.
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Weibliche Gelehrte im Islam
Unbekannte Hüterinnen der Tradition
Weibliche Gelehrte sind im Islam vielfach in Vergessenheit geraten. Dabei spielten sie eine viel größere Rolle als weithin angenommen, besonders bei der Überlieferung der Hadithe des Propheten Mohammed. Eine neue Sammlung zeigt ihre Bedeutung. Von Julia Ley
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Forschungsprojekt "The Global Qur'an"
Auf Surensuche
Wer den Koran übersetzt, verfolgt damit auch politische Ziele. Die Islamwissenschaftlerin Johanna Pink untersucht im internationalen Forschungsprojekt "The Global Qur'an" Koranübersetzungen aus aller Welt und welche gesellschaftlichen Auswirkungen sie haben. Von Arnfrid Schenk
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Interview mit Imam Benjamin Idriz
"Wir müssen kontroverse Diskussionen zulassen"
Benjamin Idriz, Imam der Moschee in Penzberg bei München, ist einer der profiliertesten Vertreter des Islam in Deutschland. Er sieht seine Aufgabe darin, Brücken zur Mehrheitsgesellschaft zu bauen, ohne das eigene Profil aufzugeben. Moscheegemeinden sollten ein Ort der offenen Diskussion sein, in dem auch kontroverse Meinungen möglich sind. Mit ihm sprach Claudia Mende für Qantara.de.
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40. Todestag des schiitischen Gelehrten Allamah Tabatabayi
Der bescheidene Gelehrte von Qom
Der schiitische Gelehrte Allamah Tabatabayi engagierte sich bis zu seinem Lebensende für eine Wiederbelebung der intellektuellen Tradition im Schiismus. Der herausragende Philosoph ist im Westen kaum bekannt. Ein Porträt von Marian Brehmer.