Religionsfreiheit
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Meinungsfreiheit in der arabischen Welt
Wo Fake-News sich verbreiten, geht der Traum vom Fortschritt in die Brüche
Die Meinungsfreiheit steht in der arabischen Welt einer gesellschaftlichen Maschinerie gegenüber, die die Phantasie auf höchst effiziente Weise mundtot macht. Der ägyptische Autor und Romancier Khaled al-Khamissi beschreibt, auf welche Weise dies geschieht.
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Sterbebegleitung für Migranten
Lebensende fern der Heimat
Mehr als 21 Millionen Deutsche haben einen Migrationshintergrund. Hinzu kommen 1,8 Millionen Geflüchtete. Oftmals sind sie von den Traditionen ihrer Ursprungsländer geprägt. Das zeigt sich auch in der Sterbebegleitung. Von Christoph Strack
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Muslime in der Bundeswehr
Soldatinnen und Soldaten - aber ohne Seelsorge
Leutnant Nariman Hammouti-Reinke riskierte für Deutschland ihr Leben in Afghanistan. Aber religiös fühlt sie sich von der Bundeswehr allein gelassen, obwohl die Zahl der Muslime in der Truppe wächst. Von Christoph Strack
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Ein Jahr Burka-Verbot in den Niederlanden
Zwischen Maskenpflicht und Verschleierungsverbot
Vor einem Jahr wurde in den Niederlanden das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit verboten. Musliminnen klagen über zunehmende Aggressionen. Die Maskenpflicht in Bus und Bahn empfinden sie als doppelt diskriminierend. Aus Amsterdam berichten Ingrid Gercama und Sanne Derks.
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Diskriminierung der Ahmadiya in Pakistan
Eine Kommission für Minderheiten unter Ausschluss einer Minderheit
Pakistans Umgang mit den Ahmadis und die Obsession mit religiöser Identität ist symptomatisch für die Radikalisierung der Gesellschaft, die alle Bereiche des Lebens durchzieht und sich in der Gesetzgebung widerspiegelt, meint Mohammad Luqman.
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Interview mit dem Islamwissenschaftler und Rechtsprofessor Mathias Rohe
Muezzin-Ruf in Corona-Zeiten
Ein Muezzinruf per Lautsprecher ist rechtlich prinzipiell erlaubt, allerdings muss man verschiedene Grundrechte und Interessen abwägen, erklärt der Erlanger Rechtsprofessor Mathias Rohe im Gespräch mit Judith Kubitscheck.
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Proteste gegen Modis Staatsbürgerschaftsgesetz
Indiens Muslimas verteidigen die Verfassung
Eine Massenbewegung, die alle bisherigen Größenmaßstäbe sprengt, opponiert in Indien derzeit gegen den Hindu-Chauvinismus der nationalen Regierung. Muslimische Frauen setzen sich an vorderster Front für den Fortbestand der Verfassung ein, die Religionsdiskriminierung verbietet. Von Arfa Khanum Sherwani
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Politischer Islam in Südostasien
Im Fadenkreuz radikaler Islamisten
Die jüngste Messerattacke auf den indonesischen Sicherheitsminister Wiranto zeigt, wie groß die Gefahr durch Islamisten ist. Beim Kampf gegen die Radikalisierung sind aber nicht allein die Sicherheitskräfte in der Pflicht. Von Rodion Ebbighausen
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Québecs umstrittenes Säkularismusgesetz
Islamophobie im frankophonen Herzen Kanadas
Im Juni verabschiedete die kanadische Provinz Québec ein Gesetz, das das Tragen religiöser Symbole oder Kleidungsstücke durch bestimmte öffentlich Bedienstete am Arbeitsplatz untersagt. Seitdem haben Angriffe auf Muslime in der Öffentlichkeit deutlich zugenommen. Einzelheiten von Richard Marcus
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Rechtspopulismus
Modi hat gewonnen – aber was ist mit Indien?
Amtsinhaber Narendra Modi hat die vergangenen Wahlen in Indien auf dem Rücken gesellschaftlicher Spaltung gewonnen, meint Aditi Roy Ghatak, freie Journalistin aus Kalkutta.
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Atheismus in der arabischen Welt
Das Internet bietet Marokkos Atheisten eine Heimat
Das Internet ermöglicht es nicht nur, sich zum Atheismus zu bekennen, sondern auch mittels Kritik an Religion im Allgemeinen und dem Islam im Speziellen atheistische Überzeugungen in die Diskussion einzubringen und zu stärken. Ismail Azzam sprach mit jungen Marokkanern, die sich vom Islam abgewendet haben.
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Unterdrückung der Uiguren in China
Schwieriger Balanceakt für Erdoğan
Mehr als eine Million Uiguren hat die chinesische Regierung in der Provinz Xinjiang in Umerziehungslager gesteckt, um sie zur Aufgabe ihrer Sprache und Religion zu zwingen. Nach langem Schweigen hat Ankara die Verfolgung des Turkvolks kritisiert. Die Reaktion Pekings ließ nicht lange auf sich warten. Von Ulrich von Schwerin