Säkularismus in der islamischen Welt
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100 Jahre Türkische Republik
Ein Land ringt um seinen Platz
Spannungen mit dem Westen und Regionalmachtambitionen: Was ist von dem republikanischen Projekt übriggeblieben, die Türkei in die westliche Zivilisation zu führen? Wird die Distanzierung von westlichen Werten und Demokratievorstellungen in eine Entkopplung von Europa münden?
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Iran-Proteste 2022
Passen Scharia und Demokratie zusammen?
Einer aktuellen Umfrage zufolge erklärt jeder zweite Iraner, er habe sich vom Islam als Religion abgewandt. Zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, das islamische Recht solle nicht Bestandteil des Rechtssystems ihres Landes sein. Ahmet T. Kuru geht in seinem Essay den Auswirkungen dieser Entwicklung nach.
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"Der Architekt des Islamismus“ von Gudrun Krämer
Pfadfinder des Propheten
Die renommierte Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer hat die erste fundierte Biografie über den Gründer der Muslimbrüder, Hasan al-Banna, vorgelegt. Joseph Croitoru hat sie gelesen.
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Albaniens Bektaschi-Muslime
"Ob Allah oder Jesus spielt keine Rolle“
In Albanien wird mehr Alkohol getrunken als gebetet. Die meisten Muslime im Land leben säkular, trotzdem zogen über hundert Albaner in den Kampf für den Islamischen Staat. Von Karin A. Wenger (Text) und Philipp Breu (Fotos) aus Tirana und Tomorr
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Krise der arabischen Staaten
Das Versagen der arabischen Eliten
In seinem Essay fragt der renommierte libanesische Journalist und Autor Hazem Saghieh, wie die Zukunft der arabischen Welt aussieht. Gibt es Auswege aus einer existentiell bedrohlichen Krisenhaftigkeit?
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Referendum über neue Verfassung in Tunesien
"Alle Errungenschaften der Revolution sind gefährdet“
Am 25. Juli stimmen die Tunesier über eine neue Verfassung ab. Die prominente Anwältin und Frauenrechtlerin Yosra Frawes befürchtet, das Referendum könnte eine Rückkehr zur Diktatur ermöglichen. Das würde auch die Errungenschaften für Frauen seit 2011 gefährden. Interview von Claudia Mende für Qantara.de
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Islam in Südostasien
Autoritär oder demokratisch?
Indonesien ist Schauplatz eines Konflikts um rivalisierende Konzepte des Islam im 21. Jahrhundert. Während die islamische Organisation Nahdlatul Ulama für ein offenes Verständnis wirbt, propagieren die Vereinigten Arabischen Emirate ihre autoritäre Version. Von James M. Dorsey
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Biografie von Taha Husain
Wegbereiter des modernen Ägypten
Taha Hussein (1889–1973) gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen und Kulturpolitiker Ägyptens. Mit seiner Biografie "The Last Nahdawi" gibt der Historiker Hussam Ahmed einen fundierten Einblick in die Widersprüche im Leben des großen Wegbereiters der ägyptischen Moderne. Von Shady Lewis Botros.
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Der libanesische Theologe und Philosoph Martin Accad
"Der Konfessionalismus ist die Tragödie des Libanon“
Vor dem Hintergrund von Dauerkrise und Staatszerfall im Libanon traf Qantara.de den führenden libanesischen Intellektuellen Martin Accad zu einem Gespräch über Ursachen und mögliche Auswege aus der Misere. Interview von Erik Siegl
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Kriminalisierung von Blasphemie und Apostasie
Der Koran fordert keine Bestrafung von Gotteslästerung
Nie hat der Prophet Mohammed jemanden wegen Apostasie getötet noch seine Anhänger dazu aufgefordert. Auch zur Bestrafung wegen Gotteslästerung sagt der Koran als Grundlage und heilige Schrift des Islam nichts. In seinem Essay erklärt Ahmet T. Kuru, warum die Kriminalisierung von Gotteslästerung und Apostasie politisch motiviert ist.
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Säkularisierung im Iran
Iran: Islamische Republik ohne islamische Mehrheit
Der Iran gilt weltweit als der schiitische Staat schlechthin – aber laut einer neuen Studie versteht sich die Mehrheit der Bevölkerung gar nicht als muslimisch.
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Autoritarismus und Unterentwicklung in der islamischen Welt
Unheilvolle Allianz von Klerikern und Staatsmännern
Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Ahmet T. Kuru von der San Diego University zeichnet in seinem Buch „Islam, Authoritarianism, and Underdevelopment. A Global and Historical Comparison“ die historische Entwicklung in der Region nach und sucht nach Ursachen für die Probleme von heute. Für sein Buch hat er 2020 den Preis der American Political Science Association erhalten. Musa Bagrac hat es für Qantara.de gelesen.