Kultur
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Interview mit Elif Shafak"Ich will nationale und nationalistische Grenzen überwinden"
Wieder einmal steht die Meinungsfreiheit in der Türkei auf dem Prüfstand: Die junge türkische Autorin Elif Shafak wurde nach Veröffentlichung ihres letzten Romans "Der Bastard von Istanbul" der Herabwürdigung des Türkentums angeklagt.
Von Lewis Gropp -
Mohammad-Resa SchadscharianRebellion eines Meisters
Mohammad-Resa Schadscharian, einer der renommiertesten Vertreter der klassischen iranischen Musik, geht auf Konfrontationskurs zum Regime und untersagt dem Staatsrundfunk, seine Musik zu senden.
Von Stefan Buchen -
Interview mit Sinan AntoonIronie als Mittel zur Traumabewältigung
Nach Ansicht des irakischen Schriftstellers Sinan Antoon lassen sich die derzeitigen Ereignisse im Irak nur vor dem Hintergrund der Auswirkungen der blutrünstigen Diktatur Saddam Husseins und des Iran-Irak-Krieges auf die Psyche der Iraker verstehen.
Von Ibtisam Azem -
Ein Besuch bei Mansoura ez-EldinEine Literatur der Intimität
Die junge ägyptische Autorin Mansoura ez-Eldin gehört zu den vielversprechenden Autorinnen ihrer Generation. In ihren Romanen zeichnet sie ein einfühlsames Bild des modernen Lebens am Nil.
Von Axel von Ernst -
Historische Orient-Fotografie 1864-1970Mit Kamel und Kamera
Jahrzehntelang lagerte im Hamburger Museum für Völkerkunde vollkommen unbeachtet eine einzigartige Sammlung von historischen Orient-Fotografien. Nun ist der Bestand von 18.000 Fotografien erschlossen und in einer Ausstellung zu sehen.
Von Nimet Seker -
Sabahattin Ali: "Die Madonna im Pelzmantel"Eine türkische Liebe in Berlin
Der türkische Autor Sabahattin Ali lebte zwischen 1928 und 1930 in Deutschland. Sein Roman "Die Madonna im Pelzmantel" schildert eine unerfüllte Liebesbeziehung im Berlin der 1920er Jahre, die einem jungen Mann in Ankara den Weg aus der Einsamkeit weist.
Von Volker Kaminski -
Porträt Samir El-YoussefSprache der verlorenen Jugend
Der in London lebende palästinensische Schriftsteller Samir El-Youssef fühlt sich zwar als Brite, aber auch als Palästinenser. Flucht und Exil sind Teil seiner Identität geblieben.
Von Alexandra Senfft -
Heinrich-Heine-Preis für Amos OzEin literarischer Brückenbauer par excellence
Der international renommierte israelische Schriftsteller Amos Oz wurde mit dem Heinrich-Heine-Preis ausgezeichnet. In seinem Werk vereine der 69-Jährige "literarische Kreativität, politische Sensibilität und humanistisches Engagement in einer Weise, die an Heine erinnert", so die Jury.
Von Loay Mudhoon -
Literaturszene in KairoLesen aus Lust und Neugier
Arabische Literaturverlage drucken oft nur kleine Auflagen ihrer Bücher, da sich die Leserschaft ohnehin auf wenige Intellektuelle beschränkt. Doch seit kurzem ist die Literaturszene am Nil in Bewegung geraten.
Von Susanne Schanda -
Deutsch-iranischer TheateraustauschEin Toter kann nicht zensiert werden
Seit langem herrscht ein reger Austausch zwischen Schauspieler-Ensembles aus dem Iran und Mülheim. Obwohl das iranische Theater der Zensur unterliegt, findet es doch erstaunlich klare Worte.
Von Peter Philipp -
Eröffnung der Drama Academy in RamallahHoffnung auf ein offenes Fenster zur Welt
Gute Nachrichten aus der Westbank sind selten. Jetzt gibt es eine: Ramallah feiert die Eröffnung einer "Drama Academy". Sie ist die erste und einzige Schauspielschule in den palästinensischen Gebieten überhaupt.
Von Ruth Kinet -
Hanif Kureishis Theaterstück "Das schwarze Album"Verinnerlichte Fatwa
Der britische Autor Hanif Kureishi erinnert mit einer Bühnenadaption seines 1995 erschienenen Romans "Das schwarze Album" an die Rushdie-Affäre vor zwanzig Jahren. Im Mittelpunkt des Theaterstücks steht die Radikalisierung junger Muslime in England.
Von Susannah Tarbush
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