Kultur
Themen
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Interview mit der libanesischen Dichterin Zeina Hashem Beck
Unsere zerbrochenen Sprachen
Die libanesische Dichterin Zeina Hashem Beck schreibt auf Englisch, doch ihre Poesie ist so vom Arabischen beseelt, dass daraus eine eigene, liminale Sprache entsteht. Marcia Lynx Qualey hat sich mit ihr über ihre Arbeit im Spannungsfeld zwischen Sprachen, Gemeinschaften und politischen Lagern unterhalten.
Von Marcia Lynx Qualey -
Der ägyptische Regisseur Mohamed Rashad
Filme als eine Hommage an das Leben
In seinem ersten Dokumentarfilm "Little Eagles" zieht Mohamed Rashad von Alexandria nach Kairo und zurück. Auf seiner Reise verknüpft er Vergangenheit mit Gegenwart und stellt Fragen an die Gesellschaft, die neue Perspektiven eröffnen und einen breiten kollektiven Raum schaffen. Mit ihm hat sich Islam Anwar unterhalten.
Von Islam Anwar -
Das afghanische Nationalmuseum
Unter kopflosen Buddhas
Zwei historische Stätten, die symbolisch für die tragische Geschichte Kabuls stehen, liegen nur wenige Meter voneinander entfernt: der zerstörte Darul-Aman-Palast und das afghanische Nationalmuseum, wo sich heute so gut wie kein Buddha finden lässt, der nicht kopflos ist. Von Emran Feroz
Von Emran Feroz -
Der Rembetiko zwischen Orient und Okzident
Das Comeback der Schwermut
Er hat seinen Ursprung in einer Flüchtlingstragödie und erinnert an die Vertreibung der osmanischen Griechen: Der Rembetiko erfährt in Zeiten der Wirtschaftskrise eine neue Popularität in Griechenland. Aus Athen informiert Mey Dudin.
Von Mey Dudin -
Niroz Malek: "Der Spaziergänger von Aleppo"
Überleben in der Todeszone
Bis heute lebt Niroz Malek als Schriftsteller in seiner Heimatstadt Aleppo. Was es heißt, inmitten von Zerstörung und Tod sich einen Rest von Würde zu bewahren, davon handeln die 57 Miniaturen seines Erzählbandes. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Herder und der Orient
Glaube als stille Spiritualität
Zeitlebens setzte sich der deutsche Philosoph und Dichter Johann Gottfried Herder mit dem Orient und dem Islam auseinander und predigte ein Gesellschaftsbild der Humanität, der Toleranz und der individuellen spirituellen Glaubenspraxis. Von Melanie Christina Mohr
Von Melanie Christina Mohr -
Hip-Hop in Ägypten
Kein Blatt vor den Mund nehmen
Politische Rapper riskieren in Ägypten, vom Regime unterdrückt zu werden. Einige Musiker wurden bereits eingeschüchtert, während andere mit ihren Songs weiterhin die Grenzen der Zensur austesten. Aus Alexandria informiert Mat Nashed.
Von Mat Nashed -
Dokumentarfilm "Touba"
Pilgerfahrt zu Sheikh Bamba
Der Dokumentarfilm "Touba" von Chai Vasarhelyi zeigt das größte Sufi-Pilgerfest im subsaharischen Afrika. Marian Brehmer hat sich den Film angesehen.
Von Marian Brehmer -
Indonesiens Kunstmesse "ArtJog"
Perspektivwechsel in Zeiten wachsender Intoleranz
"Changing Perspective" ist das Thema der diesjährigen "ArtJog", der größten Kunstmesse Indonesiens und eine der wichtigsten in Südostasien, die mittlerweile zum zehnten Mal in der zentraljavanischen Kulturmetropole Jogjakarta stattfindet. Einblicke von Zora Rahman
Von Zora Rahman -
"The Dosti Music Project"
Zurück zu den Wurzeln
Zwei Jahre lang, von 2015 bis 2016, kamen im "Dosti Music Project" Musiker aus Indien, Pakistan und den USA zusammen, um die Ähnlichkeiten und Unterschiede ihrer jeweiligen Musikstile zu erforschen. Als Ergebnis ihrer erstaunlichen kreativen Energie ist eine Sammlung äußerst hörenswerter Songs entstanden. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Deutsch-türkischer Regisseur Fatih Akin
Gewalt und Gefühl am Puls der Wirklichkeit
Fatih Akins neuster Film "Aus dem Nichts" feierte erst kürzlich seine Weltpremiere beim internationalen Filmfestival in Cannes. Seine Filme kreisen um die Begegnung verschiedener Kulturen und überschreiten Grenzen – nicht nur geografisch. Mit ihrer ungestümen Energie erreichen sie eine große Wahrhaftigkeit. Von Anke Sternebog
Von Anke Sterneborg -
Nedim Gürsels Roman "Der Sohn des Hauptmanns"
Liebe und Politik am Bosporus
Gürsels neuer Roman wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein Statement zur aktuellen politischen Lage in der Türkei. Ein alter Auslandskorrespondent kehrt in seine Heimatstadt Istanbul zurück, um mit Hilfe eines Tonbandgeräts Lebensbilanz zu ziehen. Doch er unterbricht seinen Erinnerungsstrom immer wieder, um Kritik an einem omnipräsenten Ministerpräsidenten zu üben. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski
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