Kultur
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Hilal Choumans Roman "Limbo Beirut"Hybride Existenzen
"Limbo Beirut" ist Hilal Choumans dritter Roman, doch der erste, der in der schönen Übersetzung von Anna Ziajka den Sprung auf den englischsprachigen Markt geschafft hat. Das illustrierte Werk ist das fünfteilige Porträt mehrerer miteinander verflochtener Lebensgeschichten, die sprachlich sehr unterschiedlich gestaltet sind. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Ausstellung "Deportation Regime" in der Kopenhagener CAMP-KunstgalerieDas Recht des Blutes
Die Kopenhagener Galerie CAMP beschreibt sich selbst als einen Ausstellungsort für Kunst, die Fragen zu Vertreibung, Migration, Einwanderung und Asyl diskutiert. Changiz M. Varzi hat die jüngste Ausstellung besucht – "Deportation Regime".
Von Changiz M. Varzi -
Die persische Sängerin Mamak KhademOffenes Ohr für neue Einflüsse
Die exiliranische Sängerin Mamak Khadem mischt seit den 1990er Jahren persische Klassik mit Weltmusik. Für ihr neues Album "The Road" hat sie ungewöhnliche osteuropäische Klangwelten entdeckt. Marian Brehmer hat sich mit der Musikerin unterhalten und ihre aktuelle CD gehört.
Von Marian Brehmer -
"Cinema Clubs" in ÄgyptenNeue Freiräume der Kreativität
Seit der Revolution vom 25. Januar 2011 haben die sogenannten Cinema Clubs in Ägypten wieder Hochkonjunktur: Hier treffen sich, meist in Kulturzentren, Liebhaber der "siebenten Kunst" (Alain/Schelling) um gemeinsam Filme zu schauen und diese anschließend zu diskutieren. Aus Kairo informiert Islam Anwar.
Von Islam Anwar -
Flüchtlinge und MusikChance zum Austausch
Migrationsströme sind eine Herausforderung. Denn mit den einzelnen Menschen machen sich Kulturen, Sprachen, Gewohnheiten auf den Weg, die andernorts mitunter nicht verstanden werden. Musik als nonverbales, mit starken Gefühlen verbundenes Phänomen könnte da ein Medium der Überbrückung von Ratlosigkeit sein. Von Hans-Jürgen Linke
Von Hans-Jürgen Linke -
Naz Osmanoglu - der königliche KomödiantEin Osmane ohne Reich
Wenn Naz Osmanoglu die britischen Comedy-Bühnen bespielt, biegen sich die Menschen vor Lachen. Doch nicht jeder weiß, dass er eigentlich ein osmanischer Prinz ist. Von Sertan Sanderson
Von Sertan Sanderson -
Zehn Jahre postmigrantisches Theater in Deutschland"Bis wir überflüssig sind"
Vor zehn Jahren entstanden in Berlin die ersten sogenannten postmigrantischen Kulturproduktionen. Noch immer beweisen sie ihr Rebellentum innerhalb der deutschen Theaterlandschaft und weiten ihr Repertoire stetig aus. Ceyda Nurtsch hat sich mit Schauspielern und Akademikern unterhalten.
Von Ceyda Nurtsch -
Erstes Vorlesebuch für FlüchtlingskinderGutenachtgeschichten aus Kriegsgebieten
"Ein Stern, der in dein Fenster schaut" ist das erste Vorlesebuch für Flüchtlingskinder. Kinderbuchautor Thomas Mac Pfeifer hat dafür Geschichten aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und mehreren afrikanischen Staaten gesammelt. Mit ihm sprach Sertan Sanderson.
Von Sertan Sanderson -
Sachbuch "The Age of Jihad" von Patrick CockburnFehler am laufenden Band
Das Buch "The Age of Jihad" des irischen Journalisten Patrick Cockburn spürt nicht nur dem Aufstieg des IS und anderer extremistischer Gruppierungen nach, die in muslimischen Ländern nach der Macht greifen, sondern zeigt auch auf, wie die westliche Außenpolitik deren Entstehung unmittelbar befeuert. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Syrische Literatur in Zeiten des KriegesSchreiben ist eine Flucht
Die Arabellion und der Krieg in Syrien haben die Selbstwahrnehmung der Autoren verändert. Für einige sind diese Veränderungen so gravierend, dass sie sich nicht länger in der Lage sehen zu schreiben. So auch Dima Wannous gemacht, eine der herausragenden Schriftstellerinnen der jüngeren Generation Syriens.
Von Dima Wannous -
Ghassan Zaqtans Roman "Describing the Past"Im Dunst der Erinnerung
Ghassan Zaqtans schmaler Band "Describing the Past" ist weniger ein fiktionaler Text als eine Kombination aus Philosophie, Memoir und Lyrik. Marcia Lynx Qualey hat den Roman gelesen.
Von Marcia Lynx Qualey -
Dokumentarfilm "Haymatloz"Jüdisches Exil in der Türkei
In ihrer Heimat wurden sie 1933 diffamiert und an den Universitäten entlassen, in der Türkei hieß Atatürk die deutschen Wissenschaftler willkommen. Ein Dokumentarfilm folgt ihren Spuren bis ins Alltagsleben von heute. Von Heike Mund
Von Heike Mund
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