Kultur
Themen
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Die kuwaitische Künstlerin Monira al-Qadiri
Ehrfurcht für den Kosmos
Mit "Holy Quarter" von Monira al-Qadiri zeigt das Haus der Kunst in München noch bis Anfang Juni die Arbeit einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen aus der Golfregion. Claudia Mende hat die Ausstellung gesehen.
Von Claudia Mende -
Erinnerungen des Journalisten Baha Güngör
Ein deutsches und ein türkisches Herz
Über Jahrzehnte berichtete der Journalist Baha Güngör sachlich und kenntnisreich aus aller Welt und insbesondere der Türkei. 2018 verstarb er. Nun erscheint sein letztes Buch – ein Lebensbericht und eine Bilanz des deutsch-türkischen Verhältnisses. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann -
Zum Tod der "Grup Yorum"-Sängerin Helin Bölek
Wider den Todeskult
Die Aktivistin und Musikerin der populären Band "Grup Yorum", Helin Bölek, ist nach knapp neunmonatigem Hungerfasten gestorben. Sie ist gleichsam Opfer der Repression des türkischen Staates wie eines lebensfeindlichen Märtyrerkults der türkischen und kurdische Linken, meint Tayfun Guttstadt.
Von Tayfun Guttstadt -
Kinder- und Jugendliteratur
Anders als die anderen
Kinderbücher prägen das Weltbild, mit dem wir aufwachsen. In den letzten Jahren wurde deshalb von Verlagen verstärkt gefordert, im Kinderbuchbereich die gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt abzubilden. Das gelingt jedoch nur vereinzelt. Von Sonja Matheson
Von Sonja Matheson -
Jacob S. Dormans Roman ʺThe Princess and the Prophetʺ
Der Ursprung des schwarzen Nationalismus
In seinem historischen Roman folgt Jacob S. Dorman den verschlungenen Pfaden und dem Erbe von Noble Drew Ali – Gründer des "Moorish Science Temple of America" – und lässt die Faszination der US-Amerikaner für alles Orientalische an der Schwelle zum 20. Jahrhundert aufleben. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Riad Sattoufs Graphic Novel "Der Araber von morgen"
Zwischen den Welten
Mit seiner viel gepriesenen Graphic Novel-Reihe "Der Araber von morgen" beschreibt Riad Sattouf auch die Zustände in der arabischen Welt von heute, obwohl sich der Comiczeichner hauptsächlich mit seiner Kindheit und Jugend zwischen Orient und Okzident beschäftigt. Von Schayan Riaz
Von Schayan Riaz -
Shahriar Mandanipurs Roman "Augenstern"
Die Engel des Krieges
Zehn Jahre nach "Eine iranische Liebesgeschichte zensieren" liegt mit "Augenstern" ein neuer Roman von Shahriar Mandanipur auf Deutsch vor. Eine Geschichte über den Verlust der Jugend, die Schrecken des Krieges und ein Land im Griff der Diktatur. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann -
Leila Aboulelas Roman "Bird Summons"
Auf Pilgerfahrt zur Selbsterkenntnis
Leila Aboulelas jüngstes Buch skizziert akkurat und liebevoll, wie sich Freundschaften weiterentwickeln können. Drei Frauen, anfangs in Abhängigkeiten verstrickt, begeben sich gemeinsam auf eine Pilgerfahrt, auf der sie entdecken, dass sie nicht nur einander, sondern sich auch selbst lieben. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Habib Tengour: "Der Alte vom Berge"
Wahrhafte Legenden
Der algerisch-französische Dichter Habib Tengour taucht tief ins persische Mittelalter ein und beschreibt ein sagenhaftes Männerbündnis, das einen religiösen Terroristen, einen geschmeidigen Machtpolitiker und einen dichtenden Mathematiker auf verhängnisvolle Weise zusammenschweißt. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Haifaa Al-Mansours Film "Die perfekte Kandidatin"
Im Patriarchat gibt es leider Wichtigeres zu tun
Haifaa Al-Mansour knüpft mit ihrem neuen Film an ihren Debüt-Erfolg "Wajda" an. Einmal mehr widmet sich die talentierte saudische Filmemacherin in "Die perfekte Kandidatin" dem Thema Gleichberechtigung. Es ist ihr bislang bestes Werk, meint Schayan Riaz.
Von Schayan Riaz -
Nava Ebrahimis Roman "Das Paradies meines Nachbarn"
Die Narben des Krieges
Krieg, Flucht, Exil und die Frage nach der eigenen Identität sind zentrale Themen von Nava Ebrahimis zweitem Roman "Das Paradies meines Nachbarn", zugleich ist er eine Reise zwischen München, Teheran und Dubai. Gerrit Wustmann hat das Buch gelesen.
Von Gerrit Wustmann -
Interview mit dem iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof
"Teufel gibt es nicht"
Mohammad Rasoulofs "There Is No Evil" ("Es gibt kein Böses") hat bei der Berlinale den Hauptpreis gewonnen. Maryam Mirza hat sich mit dem Regisseur, der derzeit nicht aus dem Iran ausreisen darf, über seinen Film unterhalten.
Von Maryam Mirza
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