Kultur
Themen
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Amir Hassan Cheheltans Roman "Der Kalligraph von Isfahan"
Die Kunst des Verzweifelten
In seinem neuen Roman nimmt uns Cheheltan mit auf eine abenteuerliche Reise in das Isfahan des 18. Jahrhunderts, das von afghanischen Feinde belagert wird. Inmitten von Elend und Hunger dient die Kunst der Kalligraphie dem Romanhelden nicht nur zur Beschaffung dringend benötigter Nahrungsmittel. Sie steht auch symbolhaft für die Freiheit des Geistes. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Schreibwerkstatt für Frauen im irakischen Basra
Schreiben zum Überleben
Eine Schreibwerkstatt im südirakischen Basra ermutigt Frauen aus dem Irak, ihre teils traumatischen Erlebnisse in dem von Krieg und Zerstörung gezeichneten Land lyrisch zu verarbeiten. Doch die weitere Finanzierung der Einrichtung ist fraglich. Einzelheiten von Birgit Svensson
Von Birgit Svensson -
Iranischer Spielfilm "Lantouri"
Stimmungsbild einer Gesellschaft
Der dritte Film des iranischen Regisseurs Reza Dormishian ist eine eindringliche Stimme gegen kontrovers diskutierte Themen im Iran wie die Hinrichtung von Jugendlichen, die grausamen Säureattentate und die Vergeltungsjustiz. Von René Wildangel
Von René Wildangel -
Flucht und Fremdsein im Bilderbuch
Behutsam erzählen, ohne zu beschönigen
Neue Bilderbücher von deutschen Verlagen bringen Kindern die Themen Flucht, Krieg und Fremdenfeindlichkeit nahe. Fridtjof Küchemann stellt sie vor.
Von Fridtjof Küchemann -
Interview mit der ägyptischen Dichterin Iman Mersal
Universale Grenzgängerin
Die Ägypterin Iman Mersal ist eine der wohl interessantesten Stimmen der zeitgenössischen arabischen Lyrik. Ihre Werke wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Gedichte aus dem mit Spannung erwarteten Band "Until I Give Up The Idea Of Home" werden derzeit ins Englische übersetzt. Marcia Lynx Qualey hat sich mit ihr unterhalten.
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Der algerische Schriftsteller Kamel Daoud
Wer ist der arabische Mann?
Er schrieb über Albert Camus, die Kölner Silvesternacht und den arabischen Mann. Dafür wurde der algerische Autor Kamel Daoud mit einer Fatwa belegt und als "islamophob" beschimpft. Auf dem Literaturfestival "Lit.Cologne" wird er hingegen gefeiert. Von Sarah Judith Hofmann
Von Sarah Judith Hofmann -
Tahar Ben Jellouns Roman "Eheglück"
Protokoll eines Beziehungsbankrotts
Der Institution der Ehe wird stark zugesetzt in dieser bittersüßen Romanze, meisterlich erzählt von Tahar Ben Jelloun. Sherif Dhaimish hat das Buch gelesen.
Von Sherif Dhaimish -
Nachruf auf den Oud-Spieler Saïd Chraïbi
Der Klangpoet Marokkos
In seinem Land wird Saïd Chraïbi als Ikone der marokkanischen Musik und als König der arabischen Laute bezeichnet. Der renommierte Oud-Virtuose starb am 3. März im Alter von 65 Jahren in Casablanca. Ein Nachruf von Suleman Taufiq
Von Suleman Taufiq -
Die sahrauische Sängerin Aziza Brahim
Die Qual der Entwurzelung
Aziza Brahim singt über die Hoffnungen und Sehnsüchte ihres Volkes. Ihr jüngstes Album "Abbar el Hamada" thematisiert die Nöte der Flüchtlinge und Entwurzelten in aller Welt. Richard Marcus hat sich dieses künstlerisch eindrucksvolle Werk angehört.
Von Richard Marcus -
Kader Abdolahs Roman "Die Krähe"
Flucht nach vorn
In seiner neuen Novelle "Die Krähe" fasst der iranische Bestsellerautor Kader Abdolah die abenteuerliche Lebensgeschichte seines Alter Ego Refiq Foad auf gerade einmal 120 Seiten zusammen - ein meisterhaft gestaltetes Kaleidoskop in Taschenformat. Volker Kaminski hat das Buch gelesen.
Von Volker Kaminski -
Interview mit dem marokkanischen Schriftsteller Mahi Binebine
Kultur als Gegenmittel zum islamistischen Terror
Seit der Veröffentlichung seines letzten Romans "Die Engel von Sidi Moumen", der die Geschichte junger Selbstmordattentäter behandelt, engagiert sich der marokkanische Schriftsteller und Künstler Mahi Binebine für benachteilige Jugendliche in den Slums seiner Heimat. Mit ihm sprach Michaela Maria Müller.
Von Michaela Maria Müller -
Mesopotamien - Kulturlandschaft zwischen Euphrat und Tigris
Das einstige kulturelle Zentrum der Welt
Der Nahe Osten ist nicht nur Schauplatz grausamer Gewalt, sondern auch die Wiege unserer Kultur. Es ist an der Zeit, sich die historische Größe der alten mesopotamischen Kultur ins Gedächtnis zu rufen und die Geschehnisse in Vorderasien auch als eine Bedrohung der eigenen Identität zu begreifen. Von Melanie Christina Mohr
Von Melanie Christina Mohr
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Frauen im Orient - Frauen im Okzident
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Wenn die Herkunft entscheidet