König Salman von Saudi-Arabien
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Reformen in Saudi-Arabien
Fortschritt oder Größenwahn?
Der saudische Kronprinz will sein Land gründlich verändern. Doch der unerfahrene und als impulsiv geltende Mohammed bin Salman könnte sich mit seinen vielen Reformvorhaben schnell übernehmen, meint Nader Alsarras in seinem Kommentar.
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Arbeitsmarkt in Saudi-Arabien
Verkrustete Strukturen aufbrechen
In kaum einem anderen Land werden einheimische und ausländische, männliche und weibliche Arbeitskräfte so ungleich behandelt wie in Saudi-Arabien. Der Arbeitsmarkt spiegelt die Widersprüche der saudischen Gesellschaft wider. Die begonnenen Reformen gestalten sich schwierig. Von Nassir Djafari
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Aufhebung des Fahrverbots für Frauen in Saudi-Arabien
Yes, we can!
Das strikte "No women no drive"-Gebot in Saudi-Arabien ist seit Kurzem Geschichte. Warum saudische Frauen in ihrem Land bald selbst Auto fahren dürfen und welchen Auftrieb diese Nachricht der saudischen Frauenrechtsbewegung verleiht, fasst Karim El-Gawhary zusammen.
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Fußball und die Politik der Golfstaaten
Spielball im Golf-Konflikt
In der aktuellen Golfkrise ist den politischen Akteuren nichts zu teuer oder zu schmutzig, wenn es um Einflussnahme, Soft Power und Willensbildung geht. Von James M. Dorsey
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Saudische Wirtschaftspolitik
Wie reformfähig ist das Königreich?
Vergangenes Jahr verkündete König Salman von Saudi-Arabien mit der "Vision 2030" ein umfassendes Reformprogramm. Ziel ist, die saudische Wirtschaft auf eine Zukunft ohne Öl vorzubereiten. Ob das reibungsfrei gelingt, darf bezweifelt werden. Von Nassir Djafari
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US-Nahostpolitik
Amerikas gefährliches Gehabe
In den letzten Wochen hat US-Präsident Donald Trump ganz auf Saudi-Arabien gesetzt und den Iran beschuldigt, das Epizentrum des nahöstlichen Terrorismus zu sein. Der amerikanische Ökonom Jeffrey D. Sachs hält das für einen gefährlichen Kurs. Er plädiert in seinem Essay stattdessen für eine Diplomatie, die auf Kompromisse abzielt und den Gegner nicht dämonisiert.
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Iran und Saudi-Arabien
Ungleiche Rivalen
Iran und Saudi-Arabien bestehen nicht nur aus zwei Regimen, sondern auch aus zwei Gesellschaften. Und die sind grundverschieden. Über Lebensgefühl und Bürgersein in zwei Gesellschaften informiert Charlotte Wiedemann.
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Atheismus in Saudi-Arabien
Angst vor Ketzern und Dämonen
Atheisten werden in Saudi-Arabien bis heute gesellschaftlich geächtet und unterdrückt, bisweilen sogar als Terroristen diskreditiert und hingerichtet. Die Bemühungen, das Verhältnis zwischen ihnen und den gläubigen Muslimen im Königreich zu normalisieren, waren bislang vergebens. Von Hakim Khatib
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Saudisches Ultimatum an Qatar
Eine neue Eskalationsstufe?
Die Liste mit 13 Forderungen, die Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate Qatar überreicht haben, stellt keinen ernsten Versuch der Konfliktbeilegung dar. Das Szenario einer Spaltung des Golfkooperationsrats ist dennoch wenig wahrscheinlich. Von Anna Sunik
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Die Golfstaaten und die Blockade Qatars
Strategie des Abwartens
Als die arabischen Golfstaaten ankündigten, die diplomatischen Beziehungen zu Qatar abzubrechen, war die Botschaft klar: Entweder sollte sich das Emirat der Regionalpolitik anpassen oder teuer dafür bezahlen. Doch Qatar reagiert mit Gelassenheit auf den politischen Druck Saudi-Arabiens und seiner Bündnispartner. Von Barak Barfi
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Politische Isolation Qatars
Strategie der Destabilisierung
Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und ihre Verbündeten haben die Beziehungen zu Qatar abgebrochen. Sie werfen dem Golf-Staat vor, Terroristen und den Erzfeind Iran zu unterstützen, was die Regierung in Doha zurückweist. Die Haltung der USA erlaubt es den beiden Staaten jedoch, den Druck auf Qatar drastisch zu erhöhen. Von Matthias Sailer
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Donald Trumps Reise zu drei Weltreligionen
Große Symbolik, leere Versprechen
US-Präsident Trump war auf Monotheismus-Tournee und hat mit Saudi-Arabien, Israel und dem Vatikan zentrale Heimstätten dreier Weltreligionen besucht – drei monotheistische Religionen in sechs Tagen. Bei dieser Reise ist zwar ein durchaus wahrscheinlicher Super-Eklat ausgeblieben. Dennoch ist dieser Ausflug kein Grund zur Freude. Alexander Görlach kommentiert.