Migration
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Interview mit Melisa Erkurt über ihr Buch "Generation haram"
Die Generation der Verlierer
Melisa Erkurt ist als Kind mit ihrer Mutter aus Bosnien nach Österreich geflüchtet. Als Journalistin widmet sie sich heute Bildungsthemen - so auch in ihrem aktuellen Buch "Generation haram", das von sogenannten Bildungsverlierern handelt. Mit ihr sprach Schayan Riaz.
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Massenabschiebungen nach Niger
Algerien setzt tausende Menschen in der Wüste aus
Kaum hat sich die Covid-19-Krise in Algerien deutlich entspannt, gehen algerische Behörden erneut mit äußerster Härte gegen Migranten vor und schieben unter eklatanter Missachtung internationalen Rechts tausende Menschen nach Niger ab. Von Sofian Philip Naceur
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Human Rights Film Festival Berlin
Flucht ohne Ende
Erst zum dritten Mal fand 2020 das Human Rights Film Festival Berlin statt, dieses Jahr unter der Schirmherrschaft von Nadia Murad. Dabei hat sich das von der NGO Aktion gegen den Hunger initiierte Festival in kürzester Zeit zu einem spannenden Event im deutschen Filmkalender entwickelt. Von René Wildangel
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30 Jahre Deutsche Einheit
Feiern wir lieber Vielheit statt Einheit
Millionen Menschen aus Einwandererfamilien fühlen sich von der Party ausgeschlossen, wenn Deutschland sein Einheitsjubiläum feiert. Ferda Ataman fragt in ihrem Gastkommentar: Wie schaffen wir eine inklusivere Einheit?
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Libanon-Auswanderer
Nichts wie weg aus Beirut
Seit der heftigen Explosion in Beirut Anfang August kommt der Libanon nicht zur Ruhe. Daher wollen immer mehr Libanesen das Land verlassen. Auch Cindy Chemaly Cochrane will auswandern. Sie will nicht mehr in Angst leben. Von Diana Hodali
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Flucht und Migration aus dem Maghreb
Tunesien akzeptiert „außergewöhnliche Abschiebungen“
Angesichts der Ankunft tausender flüchtender Tunesier in Italien erhöht die dortige Regierung den Druck auf Tunesien und will den Abschiebedeal mit dem kleinen Land ausweiten. Eine tunesische NGO fordert Transparenz. Aus Tunis berichtet Sofian Philip Naceur.
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Libanon: Arbeitsmigrantinnen wollen nach Hause
Seit Monaten werden Arbeitsmigrantinnen im Libanon nicht mehr bezahlt und auf die Straße gesetzt. Die Explosion im August hat die Lage der Frauen aus Asien und Afrika verschärft. Dabei wollen viele nur nach Hause. Von Diana Hodali
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Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien und im Libanon
Ausgenutzt und eingesperrt
In arabischen Ländern leben Tausende Arbeitsmigranten aus Afrika unter unwürdigen Bedingungen in Lagern. Eine Menschenrechtsorganisation wirft den Golfstaaten einen Rassismus vor, der "bis zur Perfektion strukturiert" sei. Hintergründe von Bernd Dörries und Dunja Ramadan.
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Nach der Brandkatastrophe in Moria
Der Traum von Freiheit endet in Lesbos
Nach der Brandkatastrophe von Moria harrte Muhammad tagelang mit tausenden Geflüchteten auf einem abgeriegelten Straßenabschnitt aus. Sein sehnlichster Wunsch: die Insel zu verlassen. Aus Lesbos berichtet Max Zander.
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Mati Diops Film „Atlantique“
Ada, der die Zukunft gehört
Der herausragende Debütfilm von Mati Diop ist ein eklektischer Genremix und ein packendes Sozialdrama. Der Film handelt von einer gescheiterten Flucht über das Meer und der geisterhaften Wiederkehr der Ertrunkenen als eine Art Katalyse für Transformation und Umkehr. Von Adela Lovric
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Flüchtlinge in Deutschland
Vom Flüchtlingsboot in die Bundeskunsthalle
Als 2015 immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, verspricht Bundeskanzlerin Merkel: "Wir schaffen das!" Wie der mittellose irakische Flüchtling Raisan Hameed zum erfolgreichen Fotografie-Studenten aufstieg. Von Nader Alsarras
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Dina Nayeris Sachbuch „Der undankbare Flüchtling“
„Wir haben keine Schuld zu begleichen“
Von Geflüchteten wird erwartet, dass sie ihrem Aufnahmeland dankbar und demütig gegenübertreten. Warum das eine völlig irregeleitete Erwartung ist, legt Dina Nayeri in ihrem Buch „Der undankbare Flüchtling“ dar. Von Gerrit Wustmann