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Zwei Jahre nach dem Flüchtlingsherbst
Zwischen alter und neuer Heimat
In den Jahren 2015 und 2016 kamen rund 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Wie steht es zwei Jahre nach dem Flüchtlingsherbst um die Integration dieser Neuankömmlinge? Wurden die richtigen Weichen gestellt? Eine Zwischenbilanz von Claudia Mende.
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Übersetzung von "Mein Kampf" ins Arabische
Hitlers Propaganda und Hetze für die arabische Welt
Wie die im Dritten Reich geplante Übersetzung von "Mein Kampf" zur Entstehung eines der bekanntesten Arabisch-Wörterbücher führte. Von Mey Dudin
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Reform des Staatsangehörigkeitsrechts in Algerien
Tauziehen um die Identität
Im vergangenen Juli verabschiedete das algerische Kabinett ein umstrittenes Gesetz, wonach nur diejenigen Algerier in höchste staatliche Ämter gewählt werden können, die ausschließlich über die algerische Staatsbürgerschaft verfügen. Einzelheiten von Federica Zoja
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Gedichte von jungen Flüchtlingen
Im Schmerz eine Stimme finden
Ein Poesie-Projekt hat Jugendliche Flüchtlinge aus Afghanistan zu Dichtern gemacht. Im Rahmen des Internationalen Literaturfests in Berlin lasen sie ihre Gedichte. Viele Zuhörer mussten die Tränen hinunterschlucken. Von Sabine Peschel
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Interview mit dem ägyptischen Schriftsteller Youssef Rakha
"All dies wäre eigentlich Heimat..."
Der ägyptische Dichter, Essayist, Romancier und Journalist Youssef Rakha ist ein Pendler zwischen den Welten. Dem westlichen Lesepublikum möchte er ein vielschichtiges Kairo jenseits von Klischees präsentieren. Susanne Schanda hat sich mit ihm unterhalten.
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55 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Integration ist keine Einbahnstraße
Im Oktober jährt sich das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei zum 55. Mal. Dennoch fühlen sich viele Menschen türkischer Abstammung noch immer fremd im Land. Was sagt das über den Verlauf von Integration aus und welche Rolle spielen die Erfahrungen aus der Vergangenheit in der gegenwärtigen Situation? Antworten von Melanie Christina Mohr
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Die Deutsch-Türkische Buchhandlung in Istanbul
Goethe am Bosporus
Die Deutsch-Türkische Buchhandlung in Istanbul ist zu einer Institution für Literatur in deutscher Sprache geworden. Seit über 60 Jahren eröffnet sie Interessierten den Blick in die deutsche Literaturwelt. Ceyda Nurtsch über einen Buchladen, der trotz des rasanten Wandels der Metropole seine Identität bewahren konnte.
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Muttersprachliche Bildung im Vielvölkerstaat Iran
Sprachenvielfalt als Chance
Iran ist ein Vielvölkerstaat, in dem mehr als ein Dutzend Sprachen gesprochen werden. Diese Sprachen sind unter anderem: Persisch, Belutschi, Luri, Arabisch und Türkisch. Aber die Bildungspolitik des Landes ignoriert diese Sprachenvielfalt. Von Manutschehr Amirpur
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Interview mit der iranischen Autorin Fariba Vafi
"Das Schreiben duldet keine Klischees"
Fariba Vafi zählt zu den beliebtesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Irans. Sie hat bereits zahlreiche preisgekrönte Kurzgeschichten sowie Romane veröffentlicht. Im Gespräch mit Maryam Aras blickt sie auf ihre eigene Lebensgeschichte und die Situation der Frau im Iran nach der Islamischen Revolution zurück.
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Goethes Märchenbegeisterung für "Tausend und eine Nacht"
Mephistopheles spricht, Scheherazade taktiert
Die Faust-Kritik schenkt dem Anteil des Orientalischen, insbesondere der Märchen aus "Tausend und eine Nacht" bis heute nur wenig Beachtung. Verkannt wird Goethes Begeisterung für die berühmte Märchenerzählerin Scheherazade, seine Aneignung ihrer Narrativtechniken und Motive. Von Melanie Christina Mohr
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Die Bewegung #şiirsokakta in der Türkei
Das Gedicht ist auf der Straße
In Folge der Gezi-Proteste und in Wechselwirkung mit den sozialen Medien ist in der Türkei eine Bewegung entstanden, die den öffentlichen Raum mit Lyrik beschriftet und zum Bestandteil des literarischen Lebens in der Türkei wurde. Informationen von Achim Wagner
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Arabischer Buchladen in Istanbul
"Wir wollen ein Kulturzentrum sein"
Der erste arabische Buchladen in Istanbul hat im Juni seine Türen geöffnet. Syrische Flüchtlinge betreiben ihn zusammen mit türkischen Buchverlegern. Das Geschäft soll zu einer Begegnungsstätte für Araber und Türken werden – und bietet längst nicht nur arabische Literatur. Ekrem Güzeldere hat sich bei "Pages" umgeschaut.