Kultur
Themen
-
Iman Humaidans Roman "Fünzig Gramm Paradies"
Verdrängte Schuld, verdrängte Erinnerungen
Die 1956 geborene libanesische Schriftstellerin Iman Humaidan zeichnet in "Fünfzig Gramm Paradies" ein vielschichtiges Bild von den individuellen wie kollektiven Spuren, die der libanesische Bürgerkrieg in ihrer Heimat hinterlassen hat. Von Claudia Kramatschek
Von Claudia Kramatschek -
Das deutsch-libanesische Jazz-Quartett Masaa
Gefühlte Muttersprachen
Ein freigeistiges Instrumentalquartett und eine herausragende Männerstimme sind die Zutaten für die vielleicht glücklichste Verbindung von Jazz und arabischer Färbung, die sich derzeit in Deutschland finden lässt. Das Quartett Masaa ist auf seinem dritten Album "Outspoken" zur Meisterschaft gereift. Stefan Franzen sprach mit Sänger Rabih Lahoud.
Von Stefan Franzen -
Waguih Ghalis Tagebücher
Die Qual des Schriftstellers
Vom ägyptischen Autor Waguih Ghali, der mit seinem Bestseller-Roman "Beer in the Snooker Club" bekannt wurde, wusste man, dass von ihm handschriftlich verfasste Tagebücher existierten. Diese hat nun May Hawas entziffert und daraus eine äußerst lesenswerte zweibändige Publikation zusammengestellt. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Interview mit der Schriftstellerin Susan Abulhawa
Ein Gesicht Palästinas
Mit ihren Romanen "Während die Welt schlief" und "Als die Sonne im Meer verschwand" schaffte es die palästinensisch-amerikanische Schriftstellerin Susan Abulhawa auf die deutschen Bestseller-Listen. Die Geschichten erzählen vom Leid und Trauma, von Liebe und Lebensfreude der Palästinenser. Miriam Quiering hat die Autorin getroffen.
Von Miriam Quiering -
"Scents & Flavors: A Syrian Cookbook"
Muslimische Meisterköche
Diese Neuerscheinung zur kulinarischen Geschichte wird bei passionierten Köchen sicherlich Anklang finden: "Scents and Flavors" – ein Kochbuch aus dem Mittelalter. Es hat selbst solchen Zeitgenossen etwas zu bieten, die bislang im Kochen nur wenig Erfahrung haben. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Interview mit dem syrischen Schriftsteller Ramy al-Asheq
"Flüchtling ist nicht meine Identität"
Er berichtete von den Demos gegen Assad, landete im Gefängnis, konnte fliehen. Vor allem aber ist Ramy al-Asheq Autor. Im Interview mit Sarah Judith Hofmann erklärt er, warum die Initiative "Weiter Schreiben" für ihn so wichtig ist.
Von Sarah Judith Hofmann -
Die Weltmusikband Neotolia
Es war einmal
Der Grenzbereich zwischen Jazz und östlicher Musik wurde bereits oft erforscht. Aber auf "Neotolian Song", der jüngsten Aufnahme der Bostoner Band Neotolia, schließt diese Verschmelzung auch den Rest der Welt mit ein. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Graphic Novels über das Leben von Flüchtlingen
Über die Grenze – und dann?
Die Graphic Novel "Grenzübergang", erschienen auf Arabisch und Englisch im ägyptischen Sefsefa-Verlag, vermittelt eindrücklich, welche Auswirkungen Grenzen auf das Leben von Menschen auf der Flucht haben. Von Islam Anwar
Von Islam Anwar -
Frauen im marokkanischen Kino
Ausdruck der Vielfalt und Freiheit
Beim fünftägigen "Moroccan Film Festival" in Berlin standen sowohl Frauenthemen als auch die Bedeutung des Kulturdialogs im Vordergrund. Hierüber hat sich Elizabeth Grenier mit Sarim Fassi-Fihrim, dem Programmverantwortlichen des Filmfestivals, unterhalten.
Von Elizabeth Grenier -
Die Tuareg-Band "Tamikrest"
Die endlose Weite umfassen
Mit den anrührenden und fesselnden Songs ihres neuesten Albums "Kidal" tritt die Band "Tamikrest" in die Fußstapfen ihrer "Tamasheq"-Vorgänger und begeistert mit ihrer Musik ein weltweites Publikum. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Tuareg-Fusion am Schnittpunkt der Kulturen
Passionierte der Wüste
"Die Passionierten der Tuareg" verstehen sich als Kulturbotschafter. Das Musikprojekt entstand aus der Zusammenarbeit zweier Bands, aus dem tunesischen Hinterland und der libyschen Sahara. Was sie eint, ist der Wunsch, das musikalische Erbe ihrer Vorfahren mit modernen Akzenten neu aufleben zu lassen. Von Valerie Stocker
Von Valerie Stocker -
Mohsin Hamids Roman "Exit West"
Durch die schwarze Pforten
In seinem komplexen vierten Roman präsentiert uns der preisgekrönte pakistanische Autor Mohsin Hamid eine Liebesgeschichte im Kontext des modernen Phänomens der Massenmigration. Susannah Tarbush hat das Buch gelesen.
Von Susannah Tarbush
Meistgelesene Artikel
-
Fatima Daas' preisgekrönter Roman "Die jüngste Tochter“
Bekenntnisse einer Muslimin
-
Interview mit Claus-Peter Haase
Archäologie als Politikum
-
Interview mit dem französischen Islam-Experten Gilles Kepel
Leiden und Leidenschaft
-
Sex-Tourismus in Ägypten
Braut für einen Sommer
-
Israelischer Dokumentarfilm "1948 – Erinnern, Nicht-Erinnern“
Die Perspektive der Anderen
-
Fariduddin Attars "Vogelgespräche“
"Der ist kein Mensch, dessen Seele nicht gelitten hat“