Kultur
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Interview mit Leila Alaoui
Marokkos Kunstszene zwischen den Stühlen
Während die marokkanische Kunstszene noch immer unter der Zensur leidet, kommen neue künstlerische Impulse vor allem aus der marokkanischen Diaspora. Melanie Christina Mohr hat sich mit der marokkanisch-französischen Künstlerin Leila Alaoui über transnationale Perspektiven, Migration und Fotografie unterhalten.
Von Melanie Christina Mohr -
Lizzie Dorons Roman "Who the Fuck is Kafka"
"Nur als Feinde wurden wir Freunde"
Manche Freundschaften sind einfach nicht vorstellbar. Wenn Israelis und Palästinenser aufeinandertreffen, steht in der Regel die politische Situation jedem freundschaftlichen Interesse im Weg. Dass eine Freundschaft doch möglich ist, beschreibt Lizzie Doron in ihrem Roman "Who the Fuck is Kafka". Von Sheila Mysorekar
Von Sheila Mysorekar -
Musikprojekt "Secret Handshake"
Bands aus Iran und Israel vereint
Ihre Heimatländer sind verfeindet, aber die Musik hat eine iranische und eine israelische Band zusammengebracht. Jetzt sind "Langtunes" und "Ramzailech" gemeinsam auf Konzerttour durch Deutschland. Heike Mund informiert
Von Heike Mund -
Amos Oz' Ideenroman "Judas"
Begehr und Verrat
Im vergangenen Juni erhielt der israelische Schriftsteller Amos Oz den "Internationalen Literaturpreis" des Berliner Hauses der Kulturen der Welt für seinen Roman "Judas". Darin gelingt es dem 76-Jährigen meisterhaft, die großen Fragen und Konflikte der Religions- und Zeitgeschichte im Nahen Osten zu erzählen. Andreas Pflitsch hat das Buch gelesen.
Von Andreas Pflitsch -
"The Broken Mirrors: Sinalcol" von Elias Khoury
Verstörendes Gefühl von Fremdheit
"The Broken Mirrors: Sinalcol" ist zwar bereits 2012 auf Arabisch erschienen, wurde aber erst in diesem Jahr ins Englische übersetzt. Der Roman enthält viele Motive, die aus dem Werk von Elias Khoury vertraut sind: Perspektivwechsel, einen unzuverlässigen Erzähler, dunkle Erinnerungen, ungewisse Wahrheiten und Reflektionen über das Erzählen selbst. Von Nahrain al-Mousawi
Von Nahrain al-Mousawi -
PEN-Zentrum ehrt iranisch-deutschen Verleger Madjid Mohit
"Luftwurzeln" schlagen
Madjid Mohit ist einer jener Verleger und Literaten, die Anfang der 1990er Jahre vor der Zensur im Iran nach Deutschland flohen. Heute verkauft er in Bremen "Luftwurzelliteratur". Für seinen unermüdlichen Einsatz für Exil-Autoren wurde er jüngst vom deutschen PEN-Zentrum mit dem Hermann-Kesten-Preis ausgezeichnet. Von Sarah Judith Hofmann
Von Sarah Judith Hofmann -
"Als die Sonne im Meer verschwand" von Susan Abulhawa
Von Liebe und Leid in Gaza
"Als die Sonne im Meer verschwand" heißt das neue Buch der palästinensisch-amerikanischen Bestseller-Autorin Susan Abulhawa. Mit ihrem bewährten Konzept des dramatischen Familienepos zielt die politische Aktivistin auch darauf ab, das Leid der Palästinenser sichtbar zu machen. Laura Overmeyer hat das Buch gelesen.
Von Laura Overmeyer -
Arabische Literatur
(K)Ein unbegrenzter Buchmarkt?
Während die Bemühungen der Verlage und Kultureinrichtungen um eine Wiederbelebung des Buchmarkts in der Arabischen Welt trotz wirtschaftlicher, politischer und sozialer Hürden stetig anwachsen, steht eine Sondierung und Neudefinition seiner Grenzen noch aus. Von Amira Elmasry
Von Amira Elmasry -
Jason Hamachers "Lost Origin Sound"
Syriens verschüttete Klangwelten
In den Jahren vor Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges machte sich ein amerikanischer Punkrocker daran, einzigartige Gesänge in einer syrisch-orthodoxen Kirche in Aleppo einzufangen und zu dokumentieren. Von Marian Brehmer
Von Marian Brehmer -
Mahmud Darwisch
Mit arabischer Dichtkunst Brücken bauen
Wer die arabische Seele verstehen will, findet große Teile ihres kollektiven Gedächtnisses in der Dichtkunst und einen weiteren in der palästinensischen Tragödie von 1948. Beides zu vereinen, verstand Zeit seines Lebens einer der herausragendsten arabischen Dichter der Moderne: Mahmud Darwisch. Von Melanie Christina Mohr
Von Melanie Christina Mohr -
Spanien und das Erbe Ibn Arabis
Der große Meister von Murcia
Vor 850 Jahren wurde Ibn Arabi in Murcia geboren. Kein anderer Mystiker war so richtungsweisend für die islamische Spiritualität. Und doch erinnert sich in Spanien kaum jemand an ihn. Von Marian Brehmer
Von Marian Brehmer -
Ali Ghandtschi: "Mein Israel. Juden und Palästinenser erzählen"
Mosaik der Stimmen
Der iranischstämmige Fotograf Ali Ghandtschi reiste 2012 für einige Wochen nach Israel, um Schriftsteller und Künstler über ihre Kindheit zu befragen. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Buch, das einen ebenso vielfältigen wie kontroversen Stimmenchor israelischer und palästinensischer Intellektueller enthält. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski
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„Queerness bedeutet Freiheit“