Kultur
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Interview mit dem israelischen Künstler Guy BrillerDer "Jerulin-Prozess"
Vor zwei Jahren verließ Guy Briller Jerusalem und zog nach Berlin. Felix Koltermann sprach mit ihm über seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit in der Heiligen Stadt, seine neuen Erfahrungen in Berlin und über Fragen der Zugehörigkeit.
Von Felix Koltermann -
Kurzgeschichtensammlung "Beirut Noir"Lebenschroniken aus einer lasterhaften Stadt
Ein Gefühl der Verlassenheit durchzieht "Beirut Noir". Die Akteure dieser Kurzgeschichten sind die Verkrüppelten, die Einsamen, die Verlorenen und die Toten. Sie gehen – oder geistern – durch eine Stadt, die durch 15 Jahre Bürgerkrieg schwer gezeichnet ist. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Das Album "Alone" der Band TerakaftDie Löwen der Tamashek-Musik
Seit 2012 wird das Leben der Kel Tamashek (Tuareg) regelmäßig durch Übergriffe Aufständischer überschattet. Doch mit ihrem "Sound der Wüste" versuchen Bands wie Terakaft die Tamashek-Kultur zu bewahren und der Gewalt etwas entgegenzusetzen. Richard Marcus stellt das neue Album der Wüstenrocker vor.
Von Richard Marcus -
Interview mit der iranischen Autorin Fariba Vafi"Das Schreiben duldet keine Klischees"
Fariba Vafi zählt zu den beliebtesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Irans. Sie hat bereits zahlreiche preisgekrönte Kurzgeschichten sowie Romane veröffentlicht. Im Gespräch mit Maryam Aras blickt sie auf ihre eigene Lebensgeschichte und die Situation der Frau im Iran nach der Islamischen Revolution zurück.
Von Maryam Aras -
Interview mit der deutsch-afghanischen Fotografin Lela AhmadzaiDie unbeugsamen Frauen von Kabul
Mit ihrer aktuellen Fotoserie beleuchtet die deutsch-afghanische Fotografin und Multimediajournalistin Lela Ahmadzai das Leben von vier afghanischen Frauen, die allen gesellschaftlichen Zwängen zum Trotz ihr Leben selbst bestimmen wollen. Mit ihr sprach Felix Koltermann.
Von Felix Koltermann -
"Detour Guide" von Karim NagiWie durchbricht man Klischees?
Wie setzt man sich mit westlichen Klischees über die arabische Kultur intelligent und gleichzeitig unterhaltsam auseinander? Der ägyptische Percussionist Karim Nagi liefert mit seinem neuen Album "Detour Guide" die Antwort, ohne dabei in Polemik abzudriften. Richard Marcus stellt das Album vor.
Von Richard Marcus -
Interview mit Leila AlaouiMarokkos Kunstszene zwischen den Stühlen
Während die marokkanische Kunstszene noch immer unter der Zensur leidet, kommen neue künstlerische Impulse vor allem aus der marokkanischen Diaspora. Melanie Christina Mohr hat sich mit der marokkanisch-französischen Künstlerin Leila Alaoui über transnationale Perspektiven, Migration und Fotografie unterhalten.
Von Melanie Christina Mohr -
Lizzie Dorons Roman "Who the Fuck is Kafka""Nur als Feinde wurden wir Freunde"
Manche Freundschaften sind einfach nicht vorstellbar. Wenn Israelis und Palästinenser aufeinandertreffen, steht in der Regel die politische Situation jedem freundschaftlichen Interesse im Weg. Dass eine Freundschaft doch möglich ist, beschreibt Lizzie Doron in ihrem Roman "Who the Fuck is Kafka". Von Sheila Mysorekar
Von Sheila Mysorekar -
Musikprojekt "Secret Handshake"Bands aus Iran und Israel vereint
Ihre Heimatländer sind verfeindet, aber die Musik hat eine iranische und eine israelische Band zusammengebracht. Jetzt sind "Langtunes" und "Ramzailech" gemeinsam auf Konzerttour durch Deutschland. Heike Mund informiert
Von Heike Mund -
Amos Oz' Ideenroman "Judas"Begehr und Verrat
Im vergangenen Juni erhielt der israelische Schriftsteller Amos Oz den "Internationalen Literaturpreis" des Berliner Hauses der Kulturen der Welt für seinen Roman "Judas". Darin gelingt es dem 76-Jährigen meisterhaft, die großen Fragen und Konflikte der Religions- und Zeitgeschichte im Nahen Osten zu erzählen. Andreas Pflitsch hat das Buch gelesen.
Von Andreas Pflitsch -
"The Broken Mirrors: Sinalcol" von Elias KhouryVerstörendes Gefühl von Fremdheit
"The Broken Mirrors: Sinalcol" ist zwar bereits 2012 auf Arabisch erschienen, wurde aber erst in diesem Jahr ins Englische übersetzt. Der Roman enthält viele Motive, die aus dem Werk von Elias Khoury vertraut sind: Perspektivwechsel, einen unzuverlässigen Erzähler, dunkle Erinnerungen, ungewisse Wahrheiten und Reflektionen über das Erzählen selbst. Von Nahrain al-Mousawi
Von Nahrain al-Mousawi -
PEN-Zentrum ehrt iranisch-deutschen Verleger Madjid Mohit"Luftwurzeln" schlagen
Madjid Mohit ist einer jener Verleger und Literaten, die Anfang der 1990er Jahre vor der Zensur im Iran nach Deutschland flohen. Heute verkauft er in Bremen "Luftwurzelliteratur". Für seinen unermüdlichen Einsatz für Exil-Autoren wurde er jüngst vom deutschen PEN-Zentrum mit dem Hermann-Kesten-Preis ausgezeichnet. Von Sarah Judith Hofmann
Von Sarah Judith Hofmann
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