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Human Rights Film Festival Berlin
Flucht ohne Ende
Erst zum dritten Mal fand 2020 das Human Rights Film Festival Berlin statt, dieses Jahr unter der Schirmherrschaft von Nadia Murad. Dabei hat sich das von der NGO Aktion gegen den Hunger initiierte Festival in kürzester Zeit zu einem spannenden Event im deutschen Filmkalender entwickelt. Von René Wildangel
Von René Wildangel -
Nachruf auf den iranischen Musiker Mohammad-Reza Schadscharian
Die Stimme der Dichter
Mohammad-Reza Schadscharian, der große Sänger der persischen Musik, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Die Welt verliert einen ihrer bedeutendsten Künstler. Ein Nachruf von Stefan Buchen
Von Stefan Buchen -
Ahmed El Shamsy: “Rediscovering the Islamic Classics”
Islamische Klassiker vor dem Vergessen bewahrt
In seinem jüngsten Werk folgt Ahmed El Shamsy den Spuren einer kleinen Gruppe von Herausgebern und Intellektuellen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die die Technologie der Druckmaschine dazu nutzten, wichtige klassische islamische Texte vor dem Vergessen zu bewahren.
Von Muhammed Nafih Wafy -
Groupe RTD
Die „funky“ Staatskapelle vom Roten Meer
Das kleine ostafrikanische Djibouti hat sich bislang der musikalischen Entdeckung durch den Westen entzogen. Nun kommt die aktuelle Staatsband des Landes, Groupe RTD, zu internationalen Ehren – mit der Musik, die sie nach Dienstschluss spielt. Mit ihrem Produzenten Janto Djassi sprach Stefan Franzen.
Von Stefan Franzen -
Iranisch-deutsches Roadmovie "Bandar Band"
Mitten durch die Fluten
Geplant war der neue Spielfilm der iranischen Regisseurin Manijeh Hekmat nach Drehbuch. Aber dann kam das Hochwasser und alles musste improvisiert werden. Herausgekommen ist ein Film, der mehr ist als eine Hommage an die vielfältigen Landschaften Irans. Von Heike Mund
Von Heike Mund -
Interview mit dem iranischen Übersetzer Mahmoud Hosseini Zad
Ein nacktes Bild der Wahrheit
Trotz der Widrigkeiten der Corona-Krise und der oft willkürlichen Eingriffe der Zensur erscheinen im Iran weiterhin Bücher – wie die Tagebücher des von den Nazis ermordeten David Rubinowicz. Mahmoud Hosseini Zad hat das Buch übersetzt und mit Gerrit Wustmann gesprochen.
Von Gerrit Wustmann -
Naima Shalhoubs Album „Siphr“
Harte Realität und Hoffnungsschimmer
„Siphr“, Naima Shalhoubs erstes Studioalbum, spiegelt sowohl den libanesischen Hintergrund der Musikerin als auch ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit wider. Jedes Stück ist eine überzeugende Mischung musikalischer und lyrischer Einflüsse aus ihrer Heimat. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Mati Diops Film „Atlantique“
Ada, der die Zukunft gehört
Der herausragende Debütfilm von Mati Diop ist ein eklektischer Genremix und ein packendes Sozialdrama. Der Film handelt von einer gescheiterten Flucht über das Meer und der geisterhaften Wiederkehr der Ertrunkenen als eine Art Katalyse für Transformation und Umkehr. Von Adela Lovric
Von Adela Lovric -
Flüchtlinge in Deutschland
Vom Flüchtlingsboot in die Bundeskunsthalle
Als 2015 immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, verspricht Bundeskanzlerin Merkel: "Wir schaffen das!" Wie der mittellose irakische Flüchtling Raisan Hameed zum erfolgreichen Fotografie-Studenten aufstieg. Von Nader Alsarras
Von Nader Alsarras -
Interview mit Ronya Othmann
Gegen Auslöschung und Umschreibung
In Ronya Othmanns Roman „Die Sommer“ ist die Hauptfigur Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden und besucht jeden Sommer das jesidische Dorf ihrer Großeltern in Nordsyrien. Bis es das Dorf so nicht mehr gibt. Schayan Riaz hat sich mit der Autorin unterhalten.
Von Schayan Riaz -
Aziz Binebine: „Tazmamart - Eighteen years in Morocco’s secret prison“
„Wir wurden unserer Unschuld beraubt“
Im Frühjahr 2020 erschienen die Memoiren des ehemaligen Tazmamart-Inhaftierten Aziz Binebine. Mittlerweile sind fast 30 Jahre seit Freilassung der Gefangenen aus ihren Verließen vergangen. Doch Tazmamart steht nach wie vor als Synonym für die gnadenlose Repression unter König Hassan II. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Bürger-Fotografen in Libyen
Schönheit inmitten von Krieg
Libysche Fotografen trotzen dem andauernden Bürgerkrieg und bauen in der Hauptstadt Tripolis ein riesiges Fotoarchiv auf. Es zeigt die Schönheit, die trotz Chaos und Blutvergießen zu finden ist. Von Moutaz Ali
Von Moutaz Ali
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