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Interview mit Ronya Othmann
Gegen Auslöschung und Umschreibung
In Ronya Othmanns Roman „Die Sommer“ ist die Hauptfigur Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden und besucht jeden Sommer das jesidische Dorf ihrer Großeltern in Nordsyrien. Bis es das Dorf so nicht mehr gibt. Schayan Riaz hat sich mit der Autorin unterhalten.
Von Schayan Riaz -
Aziz Binebine: „Tazmamart - Eighteen years in Morocco’s secret prison“
„Wir wurden unserer Unschuld beraubt“
Im Frühjahr 2020 erschienen die Memoiren des ehemaligen Tazmamart-Inhaftierten Aziz Binebine. Mittlerweile sind fast 30 Jahre seit Freilassung der Gefangenen aus ihren Verließen vergangen. Doch Tazmamart steht nach wie vor als Synonym für die gnadenlose Repression unter König Hassan II. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Bürger-Fotografen in Libyen
Schönheit inmitten von Krieg
Libysche Fotografen trotzen dem andauernden Bürgerkrieg und bauen in der Hauptstadt Tripolis ein riesiges Fotoarchiv auf. Es zeigt die Schönheit, die trotz Chaos und Blutvergießen zu finden ist. Von Moutaz Ali
Von Moutaz Ali -
Taran Khan: „Shadow City“
Mit frischem Blick durch Kabul laufen
"Shadow City", ein Buch der indischen Journalistin Taran Khan, ist das willkommene Porträt einer leidgeprüften, vielschichtigen Stadt aus "östlicher" Perspektive. Von Marian Brehmer
Von Marian Brehmer -
Der emiratische Moderator Anas Bukhash
"Wenn ich Leute verärgere, habe ich einen guten Job gemacht"
Der beliebte Moderator der YouTube-Talkshow "ABtalks" in Dubai ist im Netz ein Star. Er spricht in seiner wöchentlichen Sendung soziale Tabu-Themen an, die vor allem junge Menschen bewegen, aber in den Emiraten kaum diskutiert werden. Von Diana Hodali
Von Diana Hodali -
Cihan Acars „Hawai“
Heilbronn-Blues
In seinem Romandebüt erzählt der 1986 geborene Autor Cihan Acar die betörende Geschichte seines jungen deutsch-türkischen Helden, der in „Hawaii“, einem Problemviertel der Stadt Heilbronn, zwischen selbsternannten Bürgerwehren und türkischen Mafia-Clans nach Perspektiven für sein Leben sucht. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Album „The Dancing Devils of Djibouti“
Stillsitzen unmöglich
Die Groupe RTD aus Dschibuti hat mit „The Dancing Devils of Djibouti“ ein beeindruckendes Album herausgebracht. Die Mischung aus ostafrikanischen und arabischen Musiktraditionen mit Anleihen aus Bollywood-Soundtracks macht die erste international veröffentlichte Musikaufnahme aus dem abgeschotteten Land zu einem besonderen Ereignis, wie Richard Marcus schreibt.
Von Richard Marcus -
Eine Hommage auf Mohammed Dib
Ein Altmeister der algerischen Literatur
Am 21. Juli wäre Mohammed Dib, einer der Gründerväter der algerischen Literatur französischer Sprache, 100 Jahre alt geworden: 2020 in Tlemcen geboren, am 2. Mai 2003 im Pariser Vorort La Celle-Saint-Cloud gestorben, verbrachte Algeriens Nationaldichter die längste Zeit seines Lebens im Exil. Von Regina Keil-Sagawe
Von Regina Keil-Sagawe -
Amir Hassan Cheheltans "Zirkel der Literaturliebhaber"
Die Literatur als Kokon
Über Jahrzehnte traf sich im Haus des Schriftstellers Amir Hassan Cheheltan eine Runde aus Literaturliebhabern und debattierte klassische persische Werke – bis die Politik in den Kokon der Lesenden einbrach. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann -
Islamismus im Senegal
Ein Kampf um die Seele des Islams
Noch hat der gewaltsame islamistische Fundamentalismus den Senegal verschont, aber er könnte dort genauso Einzug halten wie in Mali, Burkina Faso und Nigeria. Wie es dazu kommen kann, zeigt ein faszinierender neuer Spielfilm aus dem Senegal. Von Aviva Freudmann
Von Aviva Freudmann -
Misagh Joolaees Album "Ferne"
Die Möglichkeiten einer Kamancheh
Der Deutsch-Iraner Misagh Joolaee erweitert die Möglichkeiten der persischen Stachelgeige und hat dafür den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhalten. Marian Brehmer hat sich das neue Album angehört.
Von Marian Brehmer -
Tanger in Marokko
Zwischen Mythos und Moderne
Es waren amerikanische Literaten, die den Mythos der Stadt Tanger im Nordwesten Marokkos als freizügig und gefährlich prägten. Aber auch jenseits des westlichen Blicks ist Tanger bis heute ein Ort zwischen den Kulturen und Kontinenten. Ein literarischer Streifzug durch eine Stadt im Wandel. Von Claudia Mende
Von Claudia Mende
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Bewegte Bilder gegen erstarrte Strukturen